Stadt Aachen: Sportportal

Aachen hat jetzt ein Sportportal

21.5.2025: Mit dem Relaunch der städtischen Website Aachen.de ist auch das neue Sportportal an den Start gegangen. Den Mehrwert des Portals hat Sportdezernent Dr. Markus Kremer gestern, 20. Mai, gemeinsam mit der Leiterin des Fachbereichs Sport, Petra Prömpler, Lara Egyptien, Abteilungsleiterin Sportentwicklung, Sportförderung und Betrieb der Sportstätten, Dr. Sebastian Breuer, Vorsitzender Sportausschuss und Björn Jansen, Vorsitzender des Stadtsportbund Aachen e.V. vorgestellt. „Mit dem neuen Sportportal haben wir eine zentrale Informationsplattform und Anlaufstelle für das Thema Sport in Aachen geschaffen, die allen Bürger*innen die Aachener Sportlandschaft betreffenden Aktivitäten und Informationen gebündelt darstellt. Das Thema ,,Sport in Aachen‘‘ betrachten wir dadurch nun noch vernetzter und hat innerhalb des Stadtbildes einen deutlich prominenteren Stellenwert erhalten. Und das zu einem guten Zeitpunkt, da vor allem in den nächsten Wochen der Sport in Aachen besonders im Fokus steht“, so Kremer.

Foto: Sportdezernent Dr. Markus Kremer (3.v.r.) freut sich mit Dr. Sebastian Breuer, Vorsitzender des Sportausschusses (2.v.l.) und Björn Jansen, Vorsitzender des Stadtsportbund Aachen e.V. (rechts) über die Mehrwerte des neuen Portals und bedankt sich bei den Mitstreiterinnen Leiterin des Fachbereichs Sport, Petra Prömpler (2.v.r.), Lara Egyptien, Abteilungsleiterin Sportentwicklung, Sportförderung und Betrieb der Sportstätten (links) und Onlineredakteurin Lisa Eickhoff (3.v.l.). Copyright: Stadt Aachen/Cynthia Hoven

Matching und interaktive Karte

Alle Informationen zum Themenfeld Sport können jetzt unter aachen.de/sport deutlich schneller und komfortabler aufgefunden werden. Die neu implementierte Vereinssuche und das direkte Matching zu Vereinen und deren Homepages ist dabei besonders interessant für alle sportinteressierten Bürgerinnen. So kann man sich gezielt informieren, welche Vereine bestimmte Sportarten anbieten und durch die Weiterleitung auf die Vereinsseiten direkte Ansprechpartnerinnen finden. Jansen lobt den Mehrwert des Sportportals: „Durch das Portal kann man sehen, welche Vielfalt an Sport es in Aachen gibt und zielgruppenspezifische Angebote finden.“ Auch Breuer zeigt sich begeistert von den neuen Funktionen: „Besonders gut gefällt mir die interaktive Karte, in der ich mir die Sportarten in meinem Stadtteil raussuchen kann: Was will ich machen, wo will ich das machen? Das bekomme ich dann standortgenau angezeigt.“ In der neuen Kartendarstellung für öffentlich zugängliche und nicht öffentlich zugängliche Sportstätten in der Stadt Aachen kann man sich durch eine Filterfunktion einen direkten Überblick über Sportmöglichkeiten im jeweiligen Bezirk verschaffen.

Prömpler freut sich darüber, dass der Sport jetzt im Internet neu auftritt: „Somit hat der Sport nochmal eine ganz andere Rolle bekommen. Man findet den Sport jetzt gebündelt und nicht an vielen verschiedenen Stellen. Das hilft uns und hilft den Bürgerinnen auch sicher sehr.“ „Gern beraten wir natürlich Bürgerinnen weiterhin bei der Suche nach Sportangeboten und Vereinen auch telefonisch“, ergänzt Egyptien.

Kampagne zum Sport in Aachen

Mit der Vorstellung des Sportportals startet auch eine Kampagne zum Thema Sport. Insgesamt fünf verschiedenen Motive sind über Plakat- und Buswerbung, digitale Screens, Citycards und die sozialen Medien überall im Stadtgebiet zu sehen. Die Idee hinter der Kampagne: bekannte Sportarten an bekannten Plätzen in Aachen zeigen – allerdings so, dass es nicht zusammenpasst. So findet man zum Beispiel Eishockeyspielerinnen im Krönungssaal des Aachener Rathaus.


Stadt Aachen stellt neuen Sportentwicklungsplan vor

  • Der neue Sportentwicklungsplan verknüpft erstmals den Sport mit einer quartiersbezogenen Sozialraumplanung.
  • Die Planungen betrachten sowohl den organisierten Vereinssport und den Schulsport, als auch den nicht-vereinsgebundenen, individuellen Sport.
  • Der Plan ist eine gelungene und wichtige Grundlage für künftige politische Entscheidungen in diesem Bereich.

Präsentieren gemeinsam den neuen Sportentwicklungsplan für Aachen: Björn Jansen, Vorsitzender des Stadtsportbunds Aachen, Dr. Julia Thurn, Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung, Sportdezernent Dr. Markus Kremer, Dr. Sebastian Breuer, Ausschussvorsitzender des städtischen Sportausschusses und Petra Prömpler, Fachbereichsleiterin Sport der Stadt Aachen (v.l.). Foto: © Stadt Aachen/Björn Gürtler

15.5.2024: Sport spielt eine entscheidende Rolle in der Gesellschaft: Neben den positiven gesundheitlichen Aspekten fördert er vor allem die persönliche Entwicklung und den sozialen Zusammenhalt. Deshalb sollte Sport für Alle zugänglich sein, unabhängig von Alter, Geschlecht, sozialem Status oder körperlichen Fähigkeiten. Die Art, wie die Menschen Sport treiben, wandelt sich zunehmend: Dem informellen, selbstorganisierten Sport kommt neben dem Schul- und Vereinssport eine stets wachsende Bedeutung zu. Der neue Sportentwicklungsplan der Stadt Aachen, der nach mehr als zehn Jahren neu erarbeitet und gestern (Dienstag, 14. Mai) vorgestellt wurde, setzt an einem weit gefassten Verständnis von Sport und Bewegung an. Im Ausschuss wurde er einstimmig zur Kenntnis genommen und dem Rat der Stadt Aachen empfohlen, den Sportentwicklungsplan in seiner Juni-Sitzung zu verabschieden. „In dieser Form ist der Sportentwicklungsplan der Stadt Aachen deutschlandweit einmalig. Denn unser Anliegen war es, den Sport mit der Sozialraumplanung zu verknüpfen, um quartiersbezogen passgenaue Angebote und Maßnahmen entwickeln zu können“, beschreibt Dr. Markus Kremer, Beigeordneter der Stadt für Personal, Feuerwehr und Sport, die Idee.

Bedürfnisse von Bürgerinnen, Sportvereinen, Schulen Neben einer aktuellen Standortbestimmung bestehender Infrastruktur und Angeboten, stehen die sportlichen Bedarfe und Erwartungen der Aachener Bürgerinnen, aber auch der städtischen Sportvereine und Schulen im Mittelpunkt. Hierfür wurden eine repräsentative Bevölkerungsbefragung und Befragungen aller Aachener Schulen und Sportvereine durchgeführt. Für den Planungsprozess wurde die Stadt Aachen in 15 „Quartiere für Sport und Bewegung“ unterteilt, die aus zusammengefassten Lebensräumen der Sozialentwicklungsplanung und unter der Berücksichtigung von sportlichen Aspekten gebildet wurden. Die Ergebnisse der Bestands- und Bedarfsanalysen wurden quartiersbezogen aufbereitet und dann innerhalb von Quartiersteckbriefen festgehalten.

In einer Lenkungsgruppe – gebildet aus Vertreterinnen der Politik, Verwaltung, dem Stadtsportbund, dem Gesundheitsamt der StädteRegion, ergänzt durch Expertinnen aus den Schulen, dem organisierten Sport und weiteren Interessenvertretungen – wurden in fünf thematisch Schwerpunktsitzungen (Sport im öffentlichen Raum, Sportaußenanlagen, Sporthallen und -räume, Angebotsentwicklung, Vereinsentwicklung) zunächst gesamtstädtische Ergebnisse erarbeitet. In einem großen Workshop mit Expertinnen aus den 15 Quartieren wurden diese auf die Quartiere runter gebrochen. Petra Prömpler, Leiterin des städtischen Fachbereichs Sport: „Wir sind dankbar für die rege Beteiligung von Vereinen, Schulen, Bürgerinnen und vielen mehr, die uns wertvolle Anregungen dazu geliefert haben, wie wir als Stadt Aachen unser Angebot noch besser an die Bedarfe der Sporttreibenden anpassen können. Neben dieser externen Beteiligung freut uns besonders, dass der Sport auch innerhalb der Verwaltung als Querschnittsaufgabe verstanden wird, bei der in bereichsübergreifender Zusammenarbeit versucht wird, immer das Beste für den Sport in Aachen herauszuholen.“

Für Dr. Julia Thurn vom renommierten Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung aus Stuttgart, das den Sportentwicklungsplan der Stadt betreut und erstellt hat, war die Verknüpfung zu den Quartieren ebenfalls neu und spannend: „Die Sportentwicklungsplanung in Aachen war ein intensives Projekt, das Spaß gemacht hat und durch ein hohes Engagement aller Beteiligten geprägt war. Besonders war in Aachen die Anknüpfung der Sportentwicklungsplanung an die Sozialraumplanung und die enge Verzahnung von Sport-, Stadt- und Sozialentwicklung.“

Übergeordnete Leitziele für die gesamte Stadt

Auf Basis der Befragungen und der Beteiligungsprozesse wurden übergeordnete Leitziele und dazugehörige Maßnahmenpakete formuliert. Dazu gehören unter anderem der konsequente Ausbau der Aachener Radwege im Hinblick auf die unterschiedlichen Bedürfnisse für Mobilität und Sport, eine qualitative Aufwertung und Ergänzung von Freizeitsportflächen, die Fortführung des bestehenden Kunstrasenprogramms mit überarbeiteten Kriterien, die Auflage eines Hallen-Sanierungsprogramms und der Aufbau eines Sportportals als zentrale Informations- und Kommunikationsplattform. Sportdezernent Kremer: „Der Sportentwicklungsplan ist eine tolle Grundlage und ein Orientierungsrahmen für die Bewegungsförderung in unserer Stadt. Wir freuen uns sehr auf die Umsetzung möglichst vieler Anregungen und Vorschläge. Wir danken allen Beteiligten, insbesondere dem Stadtsportbund, den Vereinen, den Schulen und der Politik für die Mitwirkung.“

Der Vorsitzende des Sportausschusses, Dr. Sebastian Breuer, misst dem Sportentwicklungsplan eine große Bedeutung zu: „Der vorliegende Sportentwicklungsplan ist mit breiter Bürger- und Vereinsbeteiligung entstanden und auch die Politik hat intensiv daran mitgewirkt. Für den Sportausschuss ist das eine sehr gute Grundlage für künftige Entscheidungen zur Optimierung des Sportangebotes in der Stadt.“ Björn Jansen als Vorsitzender des Stadtsportbundes ist ebenfalls vom Ergebnis überzeugt: „Als Stadtsportbund begrüßen wir die vorliegende Sportentwicklungsplanung sehr. Es ist gelungen, sowohl den im Verein organisierten Sport als auch den nicht organisierten Sport zu betrachten und Vorschläge für die weitere Sportentwicklung zu erarbeiten, die das Sporttreiben in unserer Stadt noch attraktiver macht.“

Weitere Infos
Der aktuelle Sportentwicklungsplan der Stadt Aachen ist zu finden unter www.aachen.de/sportentwicklung.

Sportausschuss beschließt Zuschüsse

Über Zuschüsse für Sportgeräte können sich drei Aachener Sportvereine freuen. Alle drei Anträge wurden im gestrigen Sportausschuss der Stadt (Dienstag, 14. Mai) einstimmig beschlossen.

Der TSV Hertha Walheim 1920 e. V. hat einen Zuschussantrag zur Beschaffung eines vereinseigenen Laufbandes gestellt. Im Februar 2024 wurde ein Fitnessraum eröffnet für die Sportler*innen eröffnet. Aktuell fehlen noch Geräte zum Aufwärmen und um die Ausdauer zu trainieren, wofür nun das Laufband angeschafft werden soll. Laut Angebot betragen die Gesamtkosten für die Anschaffung des Laufbandes 20.390,65 Euro. Hertha Walheim erhält den möglichen Förderhöchstbetrag von 2.500 Euro.

Die Aachener Turn-Gemeinde 1862 e. V. möchte einen Zuschuss zu zwei vereinseigenen Windmessern. Diese sind bei leichtathletischen Wettkämpfen in den Disziplinen Weitsprung, Dreisprung und Sprint verpflichtend. Die im Waldstadion vorhandenen und vom ehemaligen Leichtathletikkreis Aachen angeschafften drei Windmesser reichen bei Wettkämpfen häufig nicht aus und sind zudem auch schon ziemlich in die Jahre gekommen. Die Gesamtkosten für die beiden Windmesser liegen bei 960 Euro. Bei einem Zuschuss von 25 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten ergeben sich 240 Euro.

Der Verein für Kampf- und Kraftsport Sparta Aachen e. V. bittet um einen Zuschuss zu einem vereinseigenen Boxring. Er wird benötigt, um der stetig steigenden Anzahl an Sportler*innen einen angemessenen und wettkampfnahen Trainingsbetrieb zu bieten und weiterhin die Nachwuchsarbeit und Integration zu fördern. Das Angebot für den Boxring liegt bei 12.875,80 Euro. Auch hier wurde der Höchstbetrag von 2.500 Euro beschlossen.


Mehr auf der folgenden Seite

Sportdezernent Dr. Markus Kremer (3.v.r.) freut sich mit Dr. Sebastian Breuer, Vorsitzender des Sportausschusses (2.v.l.) und Björn Jansen, Vorsitzender des Stadtsportbund Aachen e.V. (rechts) über die Mehrwerte des neuen Portals und bedankt sich bei den Mitstreiterinnen Leiterin des Fachbereichs Sport, Petra Prömpler (2.v.r.), Lara Egyptien, Abteilungsleiterin Sportentwicklung, Sportförderung und Betrieb der Sportstätten (links) und Onlineredakteurin Lisa Eickhoff (3.v.l.). Copyright: Stadt Aachen/Cynthia Hoven


Lesen Sie mehr - Kategorie: Sport

Lesen Sie mehr auf dieser Webseite