Heinrichs-/Monheimsallee: Radfahrende sind nun sicherer und komfortabler unterwegs
13.9.2024: Die diesjährige Europäische Mobilitätswoche (EMW) informiert vom 16. bis 22. September über Projekte zur Förderung nachhaltiger Mobilität. Dazu gehören zum Beispiel auch Straßen, die in den zurückliegenden Monaten umgestaltet wurden. Zwei davon sind die Heinrichs- und Monheimsallee in Richtung Bastei.
Dort ist der Straßenraum neu aufgeteilt worden. Radfahrende und Fußgänger*innen sind hier jetzt sicherer und komfortabler unterwegs. Auf einer Länge von insgesamt 800 Meter ist eine bauliche geschützte Radverkehrsanlage (engl. „Protected Bike Lane“ – PBL) mit einer Breite von 1,50 bis 2,30 Meter entstanden. Gemäß Ziel 3 des Radentscheids wurde dieser spezielle Radweg auf der ganzen Länge flächig rot eingefärbt und mit flexiblen Pfosten baulich geschützt.
Die Einrichtung dieser neuen Anlage geht auf Beschlüsse in der Bezirksvertretung Mitte (27. Oktober 2021) und im Mobilitätsausschusses (11. November 2021) zurück.
Stadtbaurätin Frauke Burgdorff wird die neugestaltete Heinrichs- und Monheimsallee gemeinsam mit dem Radentscheid Aachen offiziell eröffnen. Wer dabei sein möchte, kann am Dienstag, 17. September, ab 19 Uhr dabei sein. Treffpunkt ist die Mittelinsel der Monheimsallee auf Höhe der Mariahilfstraße. Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.
Im Anschluss an die Eröffnung ist eine kurze gemeinsame Radtour über die neugestaltete Straße Richtung Bastei geplant.
Informationen finden Interessierte auch im anhängenden Flyer oder unter: www.aachenbewegt.de.
Karlsgraben: Neue Fahrradstraße wird in nächsten Tagen rot markiert
20.08.2024: Die Fahrbahn der zukünftigen Fahrradstraße am Karlsgraben wird in der Zeit vom 21. bis 25. August zwischen Jakob- und Königstraße in zwei Bauabschnitten rot eingefärbt. Der dortige Busverkehr wird in dieser Zeit in beiden Richtungen umgeleitet.
Der Karlsgraben wird im ersten Bauabschnitt am Mittwoch/Donnerstag, 21./22. August auf dem Teilstück zwischen Lochner-/Johanniterstraße und Königstraße komplett gesperrt und erhält eine rote Fahrbahnbeschichtung.
Im zweiten Bauabschnitt vom 23. bis 25. August (Freitag bis Sonntag) wird die Fahrbahn auf dem Teilstück des Karlsgrabens zwischen Jakobstraße und Lochner-/Johanniterstraße rot beschichtet und komplett gesperrt. Die Zufahrt zu den Tiefgaragen an der Kuckhoffstraße ist während des zweiten Bauabschnitts über die Zufahrt an der Mauerstraße möglich.
ASEAG, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind über den Bauablauf informiert. Alle Arbeiten sind stark witterungsabhängig.
Die Stadt weist darauf hin, dass das Beschichtungsmaterial mehrere Stunden braucht, um ordentlich auszuhärten. Die Fahrbahnen sollten in dieser Zeit nicht betreten oder befahren werden.
Internet:
www.innenstadtmobilitaet-morgen.de
www.aachen.de/baustellen (Stichwort: Lenkungspunkt Karlsgraben)
Driescher Gässchen: Eine neue Fahrradstraße wird eingerichtet
1.8.2024: Eine neue Fahrradstraße wird am Driescher Gässchen und am Templergraben zwischen Pont- und Wüllnerstraße in eine Fahrrichtung markiert und beschildert. Die Arbeiten auf der Fahrbahn in Richtung Super C zwischen Pontdriesch und Wüllnerstraße beginnen am Montag, 5. August und sollen bis zum 16. August beendet sein. Eine Vollsperrung der Fahrbahn, die neu markiert und beschildert wird, ist erforderlich. Die Fahrbahndecke wird rot eingefärbt.
Der Bus- und PKW-Verkehr wird über Pontstraße und Wüllnerstraße umgeleitet. Der Radverkehr wird je nach Bausituation entweder über die genannte Strecke oder aber über den hierfür freigegebenen Gehweg umgeleitet. Auf dem Gehweg gilt für Radelnde Schrittgeschwindigkeit.
Das Driescher Gässchen und der Templergraben zwischen Pont- und Wüllnerstraße sind ein Teilstück des innerstädtischen Radverteilerrings, der auf dem Grabenring schrittweise geschaffen wird. Im Anschluss an diese Markierungsarbeiten werden ab Mitte August Fahrradstraßen am Templer- und Karlsgraben eingerichtet.
Die Bezirksvertretung Mitte und der Mobilitätsausschuss hatten die Umgestaltung des Driescher Gässchens und des Templergrabens Ende 2022/Anfang 2023 beschlossen.
Vorlage im Ratsinfosystem: http://ratsinfo.aachen.de/bi/vo020.asp?VOLFDNR=25149
Radvorrangroute Brand: Einige rot eingefärbte Fahrbahnen werden repariert
23.7.2024: Die Stadt lässt einige rot eingefärbte Fahrbahnen an Altstraße, Danziger Straße und Wolferskaul reparieren. Die Reparatur erfolgt im Rahmen der vertraglichen Vereinbarungen mit dem Fachunternehmen. Sie werden nach bisheriger Planung in der Zeit bis 26. Juli beseitigt. Die Arbeiten sind sehr witterungsabhängig. Regnet es zu viel, müssen sie eventuell von einem auf den anderen Tag verschoben werden.
Betroffen sind zwei Flächen der Altstraße in Forst sowie jeweils eine Fläche an der Danziger Straße im Driescher Hof und an der Straße Wolferskaul in Brand. Die vorbereitenden Arbeiten erfolgen jeweils unter halbseitiger Sperrung, die anschließenden Beschichtungsarbeiten sind nur unter Vollsperrung möglich.
An der Altstraße wird zunächst der rund 140 Meter lange Abschnitt zwischen Schönrathstraße und Drei-Rosen-Straße gesperrt (Haus-Nummer 52 bis 68) und in Ordnung gebracht. Hinzu kommt eine rund 80 Meter lange Strecke an den Häusern mit den Nummer 82 bis 114.
An der Danziger Straße wird vor dem Haus mit den Nummern 2 bis 4 gearbeitet.
Am Wolferskaul ist ein kleiner rund 30 Meter langer Abschnitt zwischen der Einmündung Wolferskaul/Rombachstraße und der Einmündung Im Wiesengrund von den Reparaturarbeiten betroffen.
Der Auto- und Busverkehr wird umgeleitet, fürs Radfahren werden die parallel verlaufenden Gehwege freigegeben. Sie können von den Radelnden im Schritttempo befahren werden.
Rad-Vorrang-Route Haaren: Bürger*innen werden frühzeitig beteiligt
6.2.2023: Die Rad-Vorrang-Route Haaren soll zukünftig das Aachener Zentrum mit Haaren und Verlautenheide verbinden. Der Routenverlauf überlagert sich in Teilstücken mit den in Planung befindlichen Premiumfußwegen, sodass die Verträglichkeit der emissionsfreien Verkehrsarten Rad- und Fußverkehr untereinander berücksichtigt wird.
Im Rahmen der Vorplanung holt die Stadt die Meinung interessierter Bürger*innen ein. Die eingehenden Anregungen und Hinweise werden geprüft und können bei der weiteren Planung berücksichtigt werden. Die Bezirksvertretungen Haaren und Mitte und der Mobilitätsausschuss der Stadt Aachen haben die Verwaltung beauftragt, alle Interessierten an den weiteren Planungen auf mehreren Kanälen zu informieren und zu beteiligen.
Beteiligung von Bürgerinnen Die Strecke zwischen Innenstadt und Haaren/Verlautenheide ist relativ lang. Zudem müssen auf den einzelnen Streckenabschnitten besondere Anforderungen berücksichtigt werden. Deshalb lädt die Stadt Aachen zu zwei Bürgerinnen-Beteiligungen ein: Die Veranstaltung mit dem Schwerpunkt Haaren/Verlautenheide beginnt am Dienstag, 7. Februar, um 18 Uhr in der Haarbachtalhalle, Am Mühlenteich 30 in Haaren. Und die mit dem Schwerpunkt Innenstadt bis Berliner Ring startet am Montag, 13. Februar, um 18 Uhr im Depot Talstraße 2 in Aachen-Nord.
Zur besseren Organisation ist eine Anmeldung bis zum jeweiligen Vortag der Veranstaltung über folgende Mailadresse wünschenswert: rvrhaaren@mail.aachen.de. Kurzentschlossene sind aber auch ohne Anmeldung willkommen.
Weitere Informationen erhalten
Informationen zur geplanten Rad-Vorrang-Route Haaren/Verlautenheide gibt es online unter www.aachen.de/rvrhaaren. Sie sind aber vom 6. bis 17. Februar 2023 auch im Bezirksamt Haaren, Germanusstraße 32-34, oder im Verwaltungsgebäude Marschiertor, Lagerhausstraße 20, erhältlich. Das Bezirksamt ist von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr geöffnet und am Mittwoch zusätzlich von 14 bis 17.30 Uhr. Das Verwaltungsgebäude Marschiertor ist zu folgenden Zeiten geöffnet: Montag bis Donnerstag von 8 bis 17 Uhr, am Freitag von 8 bis 15.30 Uhr.
Fragen stellen, Anregungen übermitteln
Wer Fragen und Ideen hat oder Anregungen weitergeben möchte, kann dies bis zum 17. Februar 2023 tun: über die Briefkästen im Bezirksamt Haaren und im
Verwaltungsgebäude Marschiertor oder per Mail: rvrhaaren@mail.aachen.de.
Ein Netz von Rad-Vorrang-Routen entsteht
Das Rad-Vorrang-Routen-Netz (RVR) geht auf einen einstimmigen Beschluss des Mobilitätsausschusses vom 12. September 2019 und wird seither schrittweise ausgebaut. Die insgesamt zehn geplanten Rad-Vorrang-Routen sollen auffällig und durchgängig gestaltet sein. Auffällige Info-Tafeln an markanten Stellen und Bodenmarkierungen (Zwei Radfahrer*innen und Richtungspfeile) weisen den Weg. Rad-Vorrang-Routen gibt es inzwischen von der Innenstadt nach Brand, Eilendorf und Melaten.
Die geplante Rad-Vorrang-Route nach Haaren und Verlautenheide ist auch ein wichtiger verkehrlicher Baustein im integrierten Stadtentwicklungskonzept für den Stadtbezirk Haaren/Verlautenheide, das nach und nach konkret umgesetzt wird.
Internet:
- www.aachen.de/rvrhaaren
- www.aachen.de/rvr
- Zum Stadtentwicklungskonzept Haaren: https://www.aachen.de/DE/stadt_buerger/planen_bauen/stadtentwicklung/ stadtviertel/haaren.index.html
Radvorrangrouten: Bildmarken und Infotafeln helfen bei der Orientierung
26.11.2022: Die Radvorrangrouten (RVR) in der Stadt Aachen werden seit 2019 schrittweise ausgebaut. Sie werden auffällig und durchgängig gestaltet. Auffällige Info-Tafeln an markanten Stellen und Bodenmarkierungen (Zwei Radfahrer*innen und Richtungspfeile) weisen den Weg.
Das Gestaltungskonzept wird auf den weitgehend bereits fertiggestellten Rad-Vorrang-Routen Brand, Eilendorf und Campus Melaten nun nach und nach umgesetzt. Einige Abschnitte der RVR weisen noch nicht die endgültige Ausbauqualität der Radverkehrsführung auf. Doch sie sollen von Radfahrenden schon genutzt werden können. Die Bildmarken helfen bei der Orientierung auf den RVR.
Seit voriger Woche sind die neuen Bildmarken mit Richtungspfeilen auf den Rad-Vorrang-Routen Brand, Eilendorf und Campus Melaten auf den Asphalt aufgetragen worden. Dort, wo Rad- und Fußwege gemeinsam geführt werden und besondere Rücksichtnahme erforderlich ist, wurden überdies „Fair-Zusammen“-Logos platziert. Das Aufstellen der Infotafeln wird gerade vorbereitet.
Das Rad-Vorrang-Routen-Netz geht auf einen einstimmigen Beschluss des Mobilitätsausschusses vom 12. September 2019 zurück.
Rad-Vorrang-Route Brand: Brander Wall und Clermontstraße werden rot eingefärbt
5.9.2022: Der Ausbau der Rad-Vorrang-Route (RVR) Brand geht weiter. Die Stadt hat seit Montag, 29. August, zunächst den Radweg am Brander Wall zwischen Rombach- und Herderstraße rot einfärben lassen. Im Anschluss daran bekommt auch die die Fahrbahn der Clermontstraße in Forst ihren roten Anstrich.
Die Arbeiten am Brander Wall sind weitgehend abgeschlossen. Von nächster Woche an werden die Färbearbeiten an der Clermontstraße auf dem Teilstück zwischen Robert-Koch-Straße und Altstraße fortgesetzt. Hier wird in drei Bauabschnitten jeweils unter Vollsperrung der Fahrbahn gearbeitet. In den jeweils gesperrten Bauabschnitten sind die Häuser nur zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar.
Die Arbeiten beginnen an der Robert-Koch-Straße im Übergang vom Krautmühlenweg zur Clermontstraße. Hier wird halbseitig gearbeitet. Am ersten Tag ist die Robert-Koch-Straße von der Trierer Straße aus erreichbar, am zweiten von der Drimborn- und Clermontstraße. Weiter geht es von der Robert-Koch-Straße bis zum Haus Clermontstraße 39 und schließlich wird die Clermontstraße von Haus Nummer 19 bis zur Altstraße eingefärbt. Wer hier mit dem Rad unterwegs ist, kann vorsichtig über die Gehwege an der Baustelle vorbeifahren.
Die Arbeiten am Brander Wall und an der Clermontstraße sind sehr witterungsabhängig. Es darf vor allem nicht regnen. Das aufgebrachte farbige Granulat braucht rund 24 Stunden zum Aushärten und darf in dieser Zeit nicht betreten oder befahren werden. Feuerwehr und Rettungsdienste sind über die Bauarbeiten informiert.
Ab Montag: Vorrang für Fuß- und Radverkehr am Neumarkt – Kfz-Durchfahrt in der Bismarckstraße wird auf Höhe des Neumarkts gesperrt
24.6.2022: Die Bismarckstraße bündelt im Frankenberger Viertel die im Bau befindlichen Radvorrangrouten nach Brand und Eilendorf. Im Vorfeld des geplanten grundlegenden Umbaus der Bismarckstraße, die eine Fahrradstraße werden soll, wird von nächster Woche an die Durchfahrt für den Kraftfahrzeugverkehr auf Höhe des Neumarkts unterbunden. Damit wird zum einen die Situation des Radverkehrs verbessert und zum anderen wird es unattraktiver, die Oppenhoffallee und den Adalbertsteinweg mit Kraftfahrzeugen zu umfahren.
Auf Höhe des Neumarkts wird die Bismarckstraße für den Durchgangsverkehr mit Kraftfahrzeugen zunächst provisorisch unterbrochen, mit Schildern, Sperrgittern und Flexipollern. Diesen Abschnitt am Neumarkt können in Zukunft nur noch die nutzen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Zugleich wird am Neumarkt bereits jetzt mehr Platz für kreative Nutzungen, Aufenthalt oder auch Außengastronomie geschaffen, also einige Monate vor Beginn der geplanten umfassenden Umgestaltung der Bismarckstraße, die laut bisheriger Planung im ersten Quartal des Jahres 2023 starten soll.
Mit der neuen Verkehrsführung von nächster Woche an setzt die Fachverwaltung das um, was der Mobilitätsausschuss in seiner Sitzung 17. März 2022 beschlossen hatte. Danach soll die Bismarckstraße am Neumarkt noch vor dem geplanten Neubau der Straße zwischen Schloss- und Drimbornstraße für den motorisierten Individualverkehr in einer ersten Stufe provisorisch gesperrt werden.
Wer von der Schlossstraße kommt, wird bereits vor der Eimündung der Goffartstraße per großem Schild darauf hingewiesen, dass die Durchfahrt am Neumarkt nicht mehr möglich ist. Kurz vor dem Neumarkt ist ein Abbiegen nach rechts aber weiterhin für alle möglich.
Alle, die von der anderen Seite, also von Drimbornstraße oder Viktoriaallee auf der Bismarckstraße in Richtung Neumarkt mit Kraftfahrzeugen unterwegs sind, werden ebenfalls mit großen Hinweistafeln vor der Kreuzung Bismarckstraße/ Viktoriaallee auf die Sperrung am Neumarkt hingewiesen.
Die Parkplätze auf der Geschäftsseite der Bismarckstraße am Neumarkt entfallen ersatzlos. Die freiwerdende Fläche kann alternativ genutzt werden. Dazu zählen zum Beispiel weitere außengastronomische Angebote.
Auf Höhe des Neumarkts sind inzwischen Halteverbotsschilder aufgestellt worden, damit mit der Umgestaltung am Montag, 27. Juni, begonnen werden kann. Autos, die in den nächsten Tagen dort noch geparkt werden, sollten spätestens am Montagmorgen bis 7 Uhr weggefahren werden.
Radvorrangroute Brand: Pläne für Rombachstraße werden vorgestellt
24.3.2022: Als Teil der Rad-Vorrang-Route Brand soll die Rombachstraße zwischen Wolferskaul und Brander Wall umgestaltet werden. Vorgesehen ist eine Verbreiterung des Geh- und des Radweges auf der südlichen Straßenseite.
Die Fachverwaltung möchte der interessierten Öffentlichkeit die bisherigen Planungsideen bei einer digitalen Veranstaltung vorstellen. Die Veranstaltung findet am Montag, 28. März, zwischen 18 und 20 Uhr statt, und wird auf dem YouTube-Kanal der Stadt Aachen ausgestrahlt und aufgezeichnet: www.youtube.com/stadtaachen. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich.
Wer sich in der Videokonferenz einbringen möchten, findet die Zugangsdaten am Tag der Veranstaltung auf folgender Internetseite: www.aachen.de/rombachstrasse.
Die bisher vorliegenden Planunterlagen sind seit Kurzem im Internet (www.aachen.de/rombachstrasse) oder im Bezirksamt Brand, Paul-Küpper-Platz 1, in Aachen-Brand einsehbar. Das Bezirksamt ist montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr und zusätzlich mittwochs von 14 bis 17.30 Uhr geöffnet.
Wer Hinweise, Anregungen und Bemerkungen zum Thema einbringen möchte, kann das schriftlich bis zum 17. April tun: entweder über den Briefkasten im Bezirksamt Brand oder per Mail an folgende Adresse: rombachstrasse@mail.aachen.de. Steht in der Betreffzeile der Hinweis „Bürger*innenbeteiligung Rombachstraße“, erleichtert das die Zuordnung der eingehenden Zuschriften.
Mobilitätsausschuss: Stadt lässt neue geschützte Radwege bauen
16.11.2021: Die Stadt bekommt weitere geschützte Radwege (Protected Bike Lanes (PBL)): an der Breslauer Straße in beide Fahrtrichtungen sowie auf der nördlichen Seite von Heinrichs- und Monheimsallee zwischen der Maxstraße und der Kreuzung Bastei. Das hat der Mobilitätsausschuss in seiner Sitzung am 11. November 2021 mehrheitlich beschlossen. Er bekräftigte damit auch die bereits zuvor gefassten Beschlüsse der Bezirksvertretung Aachen-Mitte.
Breslauer Straße
Die beiden geschützten Radwege in der Breslauer Straße zwischen Stolberger und der Dresdener Straße können relativ zügig umgesetzt werden. Sie werden auf beiden Seiten 2,30 Meter breit sein und erhalten zudem einen Sicherheitstrennstreifen von nochmals 50 Zentimeter zu den Kraftfahrzeugspuren. Die Kfz-Fahrbahn stadtauswärts wird 5,45 Meter breit sein, die in Richtung Innenstadt 3,25 Meter. Das Maximaltempo auf der Breslauer Straße wird von heute 70 auf zukünftig 50 Stundenkilometer begrenzt.
Der Fachausschuss hat ebenfalls beschlossen, dass der Radweg stadtauswärts auf Höhe der Einfahrt zum Einkaufscenter bis zur Dresdener Straße auf die Linienführung des heutigen Rad-/Fußwegs zurück- und hinter der Bushaltestelle Dresdener Straße vorbeigeführt wird. Die Umgestaltungskosten für die erste Bauphase belaufen sich auf rund 390.000 Euro.
In einer zweiten Bauphase soll das Angebot für Radlerinnen und Radler an den Kreuzungen Breslauer/Stolberger Straße und Breslauer/Dresdener Straße sowie im Verlauf der Breslauer Straße zwischen Dresdener Straße und der Kreuzung am Berliner Ring deutlich verbessert werden. Auch die Bushaltestellen an der Breslauer Straße werden dann komfortabel und barrierefrei ausgebaut.
Heinrichs- und Monheimsallee
Der geschützte Radweg an Heinrichs- und Monheimsallee ist rund 800 Meter lang. Er beginnt kurz hinter der Maxstraße, wird über den Hansemannplatz geführt und setzt sich an der Monheimsallee bis zur Kreuzung Bastei fort. Auch er wird 2,30 Meter breit sein und einen 50 Zentimeter breiten Sicherheitstrennstreifen erhalten. Die Kosten belaufen sich auf rund 500.000 Euro. Die Bushaltestelle Eurogress wird in einer weiteren, auf den geschützten Radweg abgestimmten Baumaßnahme komfortabel und barrierefrei gestaltet.
In der Monheimsallee kommen erstmals sogenannte Flex-Poller zum Einsatz. Sie trennen den Radweg von der Kfz-Fahrbahn. Die Poller sind am Fußende biegsam, klappen also um, wenn sie berührt werden. Die geschützten Radwege entsprechen den Zielen, die der Rat anlässlich des Radentscheids festgelegt hat.
Weitergehende Informationen zu beiden Vorhaben bietet das Ratsinformationssystem an: https://ratsinfo.aachen.de/bi/allris.net.asp. Bitte folgendem Pfad folgen: Ausschüsse/Mobilitätsausschuss/11.11.2021 – TOP 25 und TOP 26.
Radvorrangroute nach Brand nimmt Gestalt an: Fahrradstraßen werden markiert
9.7.2021: Die Umsetzung der Radvorrangroute zwischen der Innenstadt und dem Stadtbezirk Brand hat vor einigen Wochen begonnen. Überall dort, wo Fahrradstraßen eingerichtet werden, ist bereits viel passiert. Von nächster Woche an werden die Fahrbahnen der Fahrradstraßen nach und nach rot eingefärbt. Das passiert auf den folgenden Straßen zwischen dem Frankenberger Viertel und Brand: (Obere) Drimbornstraße, Clermontstraße, Altstraße (Forst), Sittarder Straße, Danziger Straße, Herderstraße (Driescher Hof) Wolferskaul und Marktstraße (Brand). Die Roteinfärbung beginnt abschnittsweise am Montag, 12. Juli, und dauert mindestens bis Ende Juli/Anfang August. Diese Arbeiten sind sehr witterungsabhängig. Die Straßen müssen für die Roteinfärbung ganz trocken sein. Die Stadt wird die Anwohner*innen der einzelnen Straßen zeitnah darüber informieren, wann der Asphalt in ihren Straßen rot eingefärbt wird. Die Roteinfärbung beansprucht in der Regel einen ganzen Arbeitstag, die jeweilige Straße muss dafür komplett gesperrt werden. Verkehrsteilnehmer*innen werden gebeten, auf anderen Wegen zu ihren Zielen zu gelangen. In den zurückliegenden Wochen wurden zunächst Asphaltflächen überall dort saniert, wo sie beschädigt waren und Fahrradstraßen geplant sind. Das ist eine wichtige Vorarbeit, um die Asphaltflächen rot einfärben zu können. In einem nächsten Schritt wurden auf den zukünftigen Fahrradstraßen die ersten Weißmarkierungen auf den Asphalt auftragen und die Fahrradstraßen-Schilder aufgestellt.
Bund bewilligt Fördermittel für die geplante Radvorrangroute 1
- Das Bundesumweltministerium unterstützt die Stadt bei der Schaffung eines Radvorrangrouten-Netzes.
- Über eine Million Euro fließen für die Planung und Umsetzung der Radvorrangroute 1 zwischen Eilendorf und Melaten nach Aachen.
- Die Route 1 soll der Standard werden für alle weiteren Vorrangrouten fürs Radfahren in der Stadt.
18.12.2017: Die Stadt Aachen hat im September 2016 zusammen mit Velocity, dem Aachener Pedelec-Verleiher, beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit ein Förderprojekt mit dem Titel „Radvorrangroute Aachen 1 – Sicher und komfortabel mit Pedelecs durch die Stadt“ eingereicht. Am 4. Dezember 2017 wurde sie darüber informiert, dass ihr Vorhaben mit Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert wird. Darüber hat sie den Mobilitätsausschuss am 14. Dezember informiert.
Die Förderquote liegt bei 70 Prozent der als förderfähigen anerkannten Kosten. Demnach kann die Stadt mit einer Fördersumme von knapp über eine Million Euro rechnen. Das Projekt selbst muss bis zum 30. November 2019 abgeschlossen werden.
Von Eilendorf nach Melaten
Die Radvorrangroute 1 führt von Eilendorf über die Innenstadt in den Hochschulcampus Melaten. Mit den Gesamtmitteln von Stadt und Nationaler Klimaschutzinitiative soll eine Reihe von Einzelmaßnahmen umgesetzt werden. Der Vennbahnradweg soll zwischen der Philipsstraße und dem Abzweig nach Eilendorf (Kleebachstraße) breiter ausgebaut werden. Die für die Rad-Vorrang-Route genutzten Straßen sollen auffälliger gestaltet werden.
Die Umgestaltung der Lothringer Straße zwischen Oppenhoffallee und Wilhelmstraße und die Verbesserung der Fußgänger- und Radwegeführung in Harscamp-, Schild- und Wirichsbongardstraße sind damit möglich. Der Straßenbelag in den Fußgängerzonen Wirichsbongard- und Schinkelstraße soll verbessert werden. Überdies ist beabsichtigt, die Verbindung zwischen Seffenter Weg und Ahornstraße über die Kopernikusstraße durchgängig zu asphaltieren.
Auch Fahrradstellplätze in Parkhäusern
In den Innenstadt-Parkhäusern könnten 160 Fahrradparkplätze geschaffen, in Eilendorf 60 Fahrradbügeln an Freizeit- und Bildungseinrichtungen aufgestellt werden. Zum Schluss will die Stadt mindestens zehn Dauerzählstellen für den Radverkehr einrichten. Jede dieser Maßnahmen wird in den zuständigen Bezirksvertretungen und im Mobilitätsausschuss beraten und beschlossen.
Die erste Radvorrangroute zwischen Eilendorf und Melaten ist Teil eines kompletten Rad-Vorrang-Routen-Netzes in der Stadt Aachen. Der Mobilitätsausschuss hatte im April 2017 einstimmig beschlossen, dass die Fachverwaltung das gesamte Netz weiterentwickeln soll. Der Route 1 kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Sie soll der Standard werden für alle weiteren Routen in Aachen. Das ist auch ein wichtiges Ziel der Nationalen Klimaschutzinitiative ist. Sie will bundesweit vorbildliche Lösungen fördern.
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