Büchel: Realisierungswettbewerb entschieden

Altstadtquartier Büchel: Frühzeitige Beteiligung startet am 16. Oktober

11.10.2023: Damit der Büchel im östlichen Innenstadtbereich zu einem qualitätvollen Altstadtquartier umgestaltet werden kann, müssen planungsrechtliche Grundlagen geschaffen werden. Der Planungsausschuss hat daher auf Empfehlung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit für den Bebauungsplan Nr. 999 „Altstadtquartier Büchel“ beschlossen. Diese läuft von Montag, 16. Oktober, bis Freitag, 10. November, im Foyer des Verwaltungsgebäudes Am Marschiertor, Lagerhausstraße 20, montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr und freitags von 8 bis 15 Uhr.

Zusätzlich bietet die Verwaltung am Dienstag, 24. Oktober, um 18 Uhr einen Anhörungstermin für alle interessierten Bürgerinnen ebenfalls im Foyer des Verwaltungsgebäudes Am Marschiertor an. Die Unterlagen stehen auch online unter www.aachen.de/bauleitplanung zur Verfügung. Dort können Bürgerinnen Kommentare direkt online abgeben.

Durch eine Konzentration der Prostitutionsnutzung und Schaffung von Übergangsbereichen soll der Rotlichtbezirk sichtbar, verträglich und sozialkontrolliert im Innenstadtbereich erhalten bleiben. Durch Sicherung einer Freifläche zwischen Büchel und Antoniusstraße soll das steinerne Zentrum aufgelockert und der Stadtgesellschaft ein vielfältiges grünes Aufenthaltsangebot gemacht werden.

Weitere Infos und Kontaktadressen finden Sie im Internet ebenfalls unter www.aachen.de/bauleitplanung. Dort können Sie auch den Newsletter „Bauleitplanung“ abonnieren, um stets über aktuelle Bebauungsplanverfahren der Stadt Aachen informiert zu werden.


Bebauungsplan Nr. 999 -Altstadtquartier Büchel-

10.10.2023: Der Planungsausschuss hat auf Empfehlung der Bezirksvertretung Aachen-Mitte die Durchführung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gemäß § 3 (1) Baugesetzbuch beschlossen. Die Beteiligung der Öffentlichkeit findet statt in der Zeit vom 16.10.2023 bis 10.11.2023.

copyright: GM013 Landschaftsarchitekten

Ort: Foyer des Verwaltungsgebäudes am Marschiertor, Lagerhausstraße 20.

Öffnungszeiten: montags bis donnerstags von 8:00 bis 18:00 Uhr, freitags von 8:00 bis 15:00 Uhr.

Anhörung: 24.10.2023 18.00 Uhr

Ziel der Planung ist die Schaffung der planungsrechtlichen Grundlagen zur Umgestaltung des östlichen Innenstadtbereiches in ein qualitätvolles Altstadtquartier. Durch Konzentration der Prostitutionsnutzung und Schaffung von Übergangsbereichen soll der Rotlichtbezirk sichtbar, verträglich und sozialkontrolliert im Innenstadtbereich erhalten bleiben. Durch Sicherung einer Freifläche zwischen Büchel und Antoniusstraße soll das steinerne Zentrum aufgelockert werden und der Stadtgesellschaft ein vielfältiges grünes Aufenthaltsangebot gemacht werden.


Freiraumplanerischer Realisierungswettbewerb für den Büchel ist entschieden

23.6.2023: Bei der Büchel-Planung ist die nächste Phase erreicht: Der freiraumplanerische Wettbewerb für die künftige Grün- und Freifläche ist entschieden!

Am Mittwoch, den 21.06.2023 um 10:00 Uhr wurden in den Räumen der Katholischen Hochschulgemeinde in der Pontstraße die Wettbewerbsergebnisse vorgestellt. Aus 12 anonymisierten Wettbewerbsbeiträgen wurden die Preisträger durch eine 17-köpfige Jury aus Fach- und Sachpreisrichterinnen ermittelt. „Eine fachlich hoch kompetente Jury hat sich in einer sehr engagierten und qualitätsorientierten Debatte am Ende eindeutig positioniert,“ so Prof. Dr. Ing. Frank Lohrberg, Vorsitzender des Preisgerichtes.

„Besonders überzeugend fand ich den Siegerentwurf des Büros GM013 Landschaftsarchitektur aus Berlin durch die Vielfalt der grünen Quartiersterrassen mit zahlreichen Bäumen und besonders dem Element des „kühlenden Wäldchens“ sowie der Platzfläche vor dem künftigen Baustein „Wissen“. Das Konzept funktioniert sowohl im ersten Bauabschnitt als auch auf der gesamten Fläche und geht geschickt mit den vorhandenen Höhenunterschieden um,“ so Prof. Lohrberg, Dekan der Fakultät für Architektur der RWTH Aachen und Leiter des dortigen Lehrstuhls für Landschaftsarchitektur. Der Wettbewerb ist von der Städtische Entwicklungsgesellschaft Aachen (SEGA) ausgelobt worden. Geschäftsführer Christoph Vogt: „Auch die vergebenen beiden 2. Plätze an die Büros bbzl (böhm, benfer, zahiri – landschaften, städtebau, architektur; Berlin) und ver.de (ver.de landschaftsarchitekten; Freising) und der 3. Platz an das Büro GREENBOX (GREENBOX Landschaftsarchitekten Partnergesellschaft; Köln) bringen viele Stärken und gute Ansätze mit. Mit diesem Wettbewerbsergebnis haben wir eine gute Grundlage für die anstehenden Verhandlungen zur Auftragsvergabe.“ Stadtbaurätin Frauke Burgdorff freut sich: „Wir haben einen Entwurf prämiert, der ganz besondere Qualitäten mitbringt. Hervorragende gestalterische Qualitäten, ein toller Platz vor dem Baustein Wissen und – was mir sehr wichtig ist – intelligente Antworten auf die Fragen des Klimaschutzes und des Umgangs mit kommenden Hochwasserereignissen. Die Wiese wird schön und klug! Und sie schafft ein ganz neues Angebot im Konzert der Plätze.“ Als Sachpreisrichterinnen waren Vertreter*innen der Aachener Planungspolitik ebenfalls beteiligt. Johannes Hucke als Vorsitzender des Planungsausschusses ist sehr zufrieden mit dem Verfahren, dem Gesamtprozess und dem Ergebnis. „Mit diesem guten Ergebnis schaffen wir eine hohe ökologische und städtebauliche Qualität für die Innenstadt. Es zeigt, dass wir mit Mut und Vertrauen auf den Prozess klimaresiliente Transformation zugehen können. Ich freue mich auf die Ausführung der Planung und vor allem darauf, den neuen Ort in wenigen Jahren genießen zu können.“

Marc Beus als Aufsichtsratsvorsitzender der SEGA ist gespannt auf das weitere Verfahren und besonders auf die anstehenden vertiefenden Planungsschritte in Zusammenhang mit dem städtebaulichen Entwurf und dem Bebauungsplanverfahren.
Ausgelobt war die Wettbewerbsaufgabe, im Zentrum Aachens einen Ort zu schaffen, der durch hochwertige Grünflächen, Bäume und Pflanzen, Spielpunkte und Aufenthaltsbereiche zur Verbesserung des Stadtklimas und der Biodiversität beiträgt und zu einem Ort mit Aufenthaltsqualität für alle Bevölkerungsgruppen, für ein soziales Miteinander in der Stadtgesellschaft und für die Gäste der Stadt wird. Das Ziel des Wettbewerbs ist es, einen hochwertigen Freiraum zu schaffen, der einerseits einen hohen Vegetationsanteil und einen möglichst geringen Versiegelungsgrad aufweist und andererseits als intensiv genutzter Treffpunkt funktioniert.

Das Büro „gruppe F – Freiraum für alle“ aus Berlin koordiniert den Wettbewerb im Auftrag der SEGA. Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen wirkt während und nach dem Wettbewerb beratend mit.

SEGA Geschäftsführer Christoph Vogt bedankt sich für den spannenden Beratungstag und den kompetent begleiteten und durchgeführten Wettbewerb. „Ein weiterer Meilenstein für den Büchel ist gelegt und wir laden schon jetzt zur anstehenden Partizipationsphase im Spätsommer ein. Alle Wettbewerbsarbeiten können ab Mitte August 2023 für Jede und Jeden zugänglich auf der Webseite der SEGA angeschaut werden und die Gewinner stellen wir zusätzlich in einer Freiluftausstellung auf dem Gelände der ZwischenZeit am Büchel aus. Wir laden dann die Aachenerinnen und Aachener zu mehreren Veranstaltungen im September ein, die Planung mit uns und dem dann beauftragten Planungsbüro zu debattieren und zu konkretisieren“.

Der umfangreiche Wettbewerb für die Grün- und Freianlage am Büchel ist ein Baustein der Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Nationale Projekte des Städtebaus” (NPS). Das Projekt „Kooperative Entwicklung des Altstadtquartiers Büchel“ ist als „Premiumprojekt” 2021 in das Förderprogramm aufgenommen worden. Die NPS-Projekte zeichnen sich durch einen besonderen Qualitätsanspruch hinsichtlich des städtebaulichen Ansatzes, der baukulturellen Aspekte und der Beteiligungsprozesse aus. Sie verfolgen die baupolitischen Ziele des Bundes und weisen Innovationspotenzial auf.


Buntes Programm am Büchel: Zweites ZwischenFest startet am 12. Mai

4.5.2023: Die städtische Entwicklungsgesellschaft Aachen (SEGA) gemeinsam mit zahlreichen Akteur*innen zum zweiten ZwischenFest ein. Das ZwischenFest mit seinen vielen Info-Ständen und Musikeinlagen findet dieses Mal gemeinsam mit dem Food Market statt. Die ZwischenMahlzeit hat bereits an zwei Freitagen gesellige und hungrige Besucher*innen angelockt. “Natürlich wird die SEGA wieder zur künftigen Bebauung des Büchel informieren. Auf der Bühne gibt es ein abwechslungsreiches Musikprogramm und Themenrunden.” so Organisatorin Antje Eickhoff von der SEGA.

Das Altstadtquartier Büchel ist eines der zentralen Projekte der Stadtentwicklung in Aachen. Das rund 5000 Quadratmeter große Areal soll in den kommenden Jahren mit dem Schwerpunkt einer multifunktionalen öffentlichen Grünfläche und Gebäuden an dessen Rändern entwickelt werden. Dafür hat die Stadt Aachen eine Förderung über das Bundesprogramm “Nationale Projekte des Städtebaus” erhalten. Damit bis zum Beginn der Umbauten dieser neue Ort bereits erlebbar wird, stand für die Verantwortlichen früh fest, dass die Fläche temporär genutzt werden soll. So wurde der Begriff “ZwischenZeit am Büchel – kurz ZZAB – geboren.

“Nutzen Sie die Gelegenheit und besuchen Sie uns am Büchel. Kommen Sie gerne auf uns zu und suchen Sie das Gespräch mit uns über die künftige Entwicklung des Altstadtquartiers. Oder genießen Sie ganz einfach schon jetzt das besondere Büchel-Flair der ZwischenZeit. Wir freuen uns auf Sie!”, sagt SEGA-Chef Christoph Vogt und freut sich auf anregende Begegnungen.

Das ZwischenFest am Büchel findet im Rahmen des bundesweiten Tags der Städtebauförderung statt. Die Stadt Aachen informiert am Samstag, 13. Mai, zum Aktionstag unter anderem vor Ort über die Umgestaltungspläne am Theaterplatz. Weitere Informationen und das Programm online finden Sie unter: www.aachen.de/Theaterplatz.

Das Programm des ZwischenFest am Freitag, 12. Mai, im Überblick:

  • 16:00 Uhr: Eröffnung des ZwischenFest
  • 16:30 Uhr: NeonGrau – Inklusive Musikgruppe der Lebenshilfe
  • Aachen e.V.
  • 17:00 Uhr: Der Nachbarschaft eine Bühne geben – Diskussion mit
  • Anwohnern und Aktiven
  • 17:45 Uhr: Begrüßung der Anwesenden durch Oberbürgermeisterin
  • Sibylle Keupen
  • 18:00 Uhr: Floodlight Musicals – Ausschnitte aus den aktuellen
  • Programmen “Shadows of Notre Dame” und “BARE”
  • 18:45 Uhr: After Cooking – Techno-Beats mit Eimern und
  • Kochtöpfen
  • 20:00 Uhr: TUF – die Party Combo der Extraklasse

Die ZwischenZeit am Büchel im Internet: www.zzab.de Infos zur Entwicklung des Altstadtquartiers Büchel: www.buechel-aachen.de


Nationale Projekte des Städtebaus: Stadt erhält für den Büchel Förderbescheid in Höhe von 5,5 Millionen Euro

  • Nun ist es offiziell: Aachen hat nach der Ankündigung im Frühjahr 2021 vom Bundesbauministerium den Zuwendungsbescheid bekommen.
  • Die Freude bei den Verantwortlichen ist groß. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen dankt allen in Politik und Verwaltung, die es ermöglicht haben, dass diese außergewöhnliche Fördersumme nach Aachen fließt.
  • Am Büchel tut sich weiter viel: Die „ZwischenZeit“ steht in den Startlöchern, der Wettbewerb für die Freiraumgestaltung geht bald los und das endgültige städtebauliche Konzept befindet sich in Planung.

Copyrights „Foto: SEGA / Andreas Steindl“

10.3.2023: Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren erreichte Aachen die gute Nachricht, nun steht es auch formal fest: Die Stadt erhält für die Entwicklung des Altstadtquartiers Büchel 5,5 Millionen Euro vom Bund. Die Fördersumme fließt im Rahmen des Programms „Nationale Projekte des Städtebaus“ nach Aachen. Der so genannte Zuwendungsbescheid, der vor wenigen Tagen bei der Stadt eingegangen ist, besiegelt die wichtige Unterstützung für eines der prominentesten Stadtentwicklungsprojekte in Aachen.

OBin Keupen: „Rückenwind für das Altstadtquartier Büchel.“

Die finale Bestätigung, dass die 5,5 Millionen Euro zur Verfügung stehen, löste vor Ort Freude aus. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen: „Wir haben uns am Büchel auf einen spannenden Weg gemacht. Dort wollen wir gemeinsam mit engagierten Stadtmacher*innen für und mit den Menschen das neue Altstadtquartier entwickeln. Ich danke der SEGA und allen in Verwaltung und Politik, die mit dazu beigetragen haben, herzlich, dass wir mit dem Altstadtquartier deutschlandweit Beachtung finden. Viele haben erfolgreich daran gearbeitet, dass wir Teil des Programms ‚Nationale Projekte des Städtebaus‘ werden. Nun halten wir das Geld in der Hand und schreiten mit viel Zuversicht und Rückenwind voran.“

Die Entwicklung des Altstadtquartiers ist Aufgabe der eigens gegründeten Städtischen Entwicklungsgesellschaft Aachen (SEGA). Deren Geschäftsführer Christoph Vogt sagt: „Um am Büchel keine Zeit zu verlieren, haben wir mit Zustimmung des Fördergebers bereits erste Projekte umgesetzt und andere gestartet.“ Überhaupt, so Vogt weiter, sei die Zusammenarbeit mit dem Fördergeber bereits jetzt sehr vertrauensvoll und konstruktiv. Mit Hilfe der Fördermittel wurde auch der Abbruch des Parkhauses am Büchel und zuletzt die Herrichtung der Parkhausbrache für die Zwischennutzung als „ZwischenZeit am Büchel“ umgesetzt. Weitere Fördermittel sind für die Planung und Realisierung des endgültigen städtebaulichen Konzeptes und für den intensiven Beteiligungsprozess eingestellt. Auch der anstehende freiraumplanerische Wettbewerb für die künftige Freifläche am Büchel wird gefördert. „Nun können wir mit noch mehr finanzieller Sicherheit unsere nächsten Meilensteine angehen“ freut sich Vogt. „Der Förderzeitraum läuft noch bis Ende 2025, bis dahin müssen die wesentlichen Bausteine realisiert sein. Ein strammer Zeitplan, den wir nur – wie bisher – gemeinsam mit Verwaltung und Politik und in enger Abstimmung mit dem Fördergeber stemmen können“ so Vogt weiter.

Projekte mit besonderem Qualitätsanspruch

Nationale Projekte des Städtebaus sind national und international wahrnehmbare, größere städtebauliche Projekte mit deutlichen Impulsen für die jeweilige Gemeinde oder Stadt, die Region und die Stadtentwicklungspolitik in Deutschland insgesamt. Sie zeichnen sich durch einen besonderen Qualitätsanspruch hinsichtlich des städtebaulichen Ansatzes, der baukulturellen Aspekte und der Beteiligungsprozesse aus, leisten einen Beitrag zur Realisierung der baupolitischen Ziele des Bundes und weisen Innovationspotenzial auf. Nationale Projekte des Städtebaus sind Projekte, mit denen in der Regel Aufgaben und Probleme von erheblicher finanzieller Dimension gelöst werden. Im Vordergrund stehen die großen Herausforderungen, vor denen Städte und Gemeinden in Deutschland derzeit stehen (z.B. Transformation der Innenstädte, Bestandserhalt, Konversionen, nachhaltige Quartiersentwicklung).

All diese Kriterien sieht das Bundesinnenministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) im Projekt Altstadtquartier Büchel als erfüllt an. Auf der Basis wurde bereits im März 2021 die Förderung in Höhe von 5,5 Millionen Euro zugesagt. Zu den Fördermitteln des Bundes muss die Stadt Aachen 20 Prozent selbst beisteuern. Mit dem jetzt bei der Stadt eingegangenen Zuwendungsbescheid ist diese nun auch abschließend für Aachen gesichert. Aachen ist damit eine von vier Kommunen in NRW, die 2021 den Zuschlag bekommen haben. Mit der Höhe der Fördersumme steht die Stadt bundesweit auf einem der vorderen Plätze.

Der Büchel ist ein wichtiger Baustein des Zukunftsprozesses Innenstadtmorgen. Über weitere aktuelle Projekte und Infos dieses Prozesses informiert die Seite www.innenstadt-morgen.de. Zudem finden Interessierte dort viele Möglichkeiten, aktiv mitzumischen und sich als Morgenmacher*in einzubringen.

Weitere Informationen finden Sie im Internet:


Aktionsbudget für die ZwischenZeit am Büchel gestartet – Anträge für Aktionen am Büchel noch bis 20. März einreichen!

3.3.2023: Am Büchel, wo einst das dunkelgraue Parkhaus vor sich hin witterte, wachsen nun nach und nach Wildwiese und begehbarer Rasen, entstehen neue Wegeverbindungen und lädt demnächst eine Sandoase zum Spielen und Verweilen ein. Eine Aktionsfläche mit Sitzbalken wird bereits jetzt rege von Passanten genutzt. Dies ist die Fläche für die „ZwischenZeit am Büchel“. Ab 2025 geht es hier in die Umsetzung der endgültigen Planung für das Altstadtquartier Büchel, die nochmal ganz anders aussehen wird: es wird eine hochwertig gestaltete Freifläche mit neuer Bebauung und neuen Nutzungen entstehen. Um in der Zwischenzeit eine unattraktive Baugrube in der Innenstadt zu vermeiden, hat die Städtische Entwicklungsgesellschaft Aachen (SEGA), die für das Projekt verantwortlich ist, die ehemalige Parkhausfläche hergerichtet und stellt sie den Aachenerinnen und Aachenern als nutzbare Freifläche zur Verfügung.

Mehr noch: die SEGA konnte für die „ZwischenZeit am Büchel“ finanzielle Mittel einwerben, mit denen ein „Kurator“ bezahlt und ein „Aktionsbudget“ mit Geld für Aktivitäten der Stadtgesellschaft auf der Fläche zur Verfügung gestellt werden kann. Im Frühjahr soll es dann los gehen. Ein umfangreiches Programm ist in Vorbereitung und kann schon heute unter www.zzab.de eingesehen werden. Im Aktionsbudget stehen insgesamt 25.000 € aus dem ExWoSt-Forschungsprojekt (Experimenteller Wohnungs- und Städtebau) des Bundes „Green Urban Labs II“ zur Verfügung. Das Aktionsbudget unterstützt Einzelprojekte mit bis zu 2.000 €. Einen Antrag können bis zum 20. März alle stellen, die eine gute Idee haben, die sie gerne auf der Fläche umsetzen würden.

Das Aktionsbudget ist ein finanzieller Zuschuss für Projekte, die ohne diese Unterstützung nicht aus eigener Kraft finanziert werden können. Gefördert werden ausschließlich Projekte mit gemeinnützigem Charakter. Die Projekte sollten das Ziel verfolgen, weitere Menschen, insbesondere aus der Nachbarschaft, zu aktivieren und für den neuen Ort zu interessieren: egal ob Sport, Kultur, Bildung oder Gesundheit – Vieles ist denkbar.

Antragsformulare und alle Bedingungen für die Antragstellung finden Sie unter Aktiv werden auf www.zzab.de

Inhalt

Fläche für die ZwischenZeit am Büchel ist hergestellt

21.12.2022: Es ist so weit: Die Städtische Entwicklungsgesellschaft Aachen (SEGA) kann den Aktionsplatz an der ZwischenZeit am Büchel freigeben. „Wir sind froh, dass die Firma Jasper so zügig gearbeitet hat und wir nun die ZwischenZeit-Fläche noch in diesem Jahr präsentieren können“, sagt Christoph Vogt, Geschäftsführer der SEGA.
Die Bauzäune um die Vegetationsflächen bleiben allerdings noch bis Ende März stehen, damit dort ein robuster Anwuchs des Rasens und der Wildwiesen gelingen kann. Nebenbei haben die Stadtarchäologen im Rahmen der Landschaftsarbeiten zudem noch einige spannende Relikte aus dem Mittelalter neben dem Gebäude Büchel 51 gefunden und gesichert: Scherben, Münzen und Mauerreste einer ehemaligen Bebauung.

Das Gesicht des Büchel für die Zwischennutzung bis zur endgültigen Bebauung ab ca. 2025 ist nun sichtbar: die Wegeführung, die Sandfläche in der Mitte mit den Stelen für Hängematten, Slaglines, Sonnensegel. Die Botschaft an alle künftigen Besucherinnen lautet: Bringen Sie Ihre Ideen und Ausstattungsgegenstände einfach mit! Der Schriftzug „Platz für Demokratie“ der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen liegt bereits und drumherum sprießt erstes Grün aus dem winterlichen Boden. Hier wird die Bürgerstiftung regelmäßig Veranstaltungen zum Thema Demokratie anbieten. Der SEGA ist es gelungen, für weitere Ausstattungsgegenstände Sponsoren zu finden: Die STAWAG hat die Beleuchtung und ein schönes Insektenhotel gestiftet. Die Firma Deubner stellt einen blauen Container als Lagerraum zur Verfügung, damit Material und Technik für die künftigen Nutzungen sicher verstaut werden können. Die gesamte Herrichtung der Fläche ist gefördert als Nationales Projekt des Städtebaus, die Bespielung wird gefördert aus dem Forschungsprogramm „Green Urban Labs II“. Neu ist auch die Fahrradbox in der Ecke zur Mefferdatisstraße. Die Anlage wurde durch die Stadt Aachen mit Förderung durch die Europäische Union und das Land NRW aufgestellt und wird Anfang 2023 in Betrieb gehen.

Die Stadt wird frühzeitig darüber informieren, wie Fahrradfahrende die Box buchen und nutzen können. Nach spannenden zwölf Monaten am Büchel blickt SEGA-Geschäftsführer Christoph Vogt nun voller Tatendrand auf das neue Jahr: „Die Freifläche für die ZwischenZeit am Büchel ist da und wir freuen uns auf ein lebendiges Miteinander am Büchel in 2023. Am 30. März planen wir eine Frühlingsaktion als offiziellen Start und am 13. Mai 2023 findet das zweite ZwischenFest am Büchel statt.“ Das stetig wachsende Programm, die Ansprechpartnerinnen und die künftigen Akteur*innen der ZwischenZeit am Büchel finden Sie im Internet auf www.zzab.de.


Schaufelübergabe am Büchel: Bald wächst auf dem ZwischenZeit-Gelände die erste Wiese

  • Das Abbruchunternehmen beendet seinen Einsatz in Aachen, nun übernehmen die Garten- und Landschaftsbauer.
  • Auf knapp 5000 Quadratmetern entsteht in den kommenden Wochen die grüne ZwischenZeit-Fläche mit Wegen, Aktions- uns Aufenthaltsbereichen. Die ZwischenZeit am Büchel wird in zwei bis drei Jahren von der endgültigen Gestaltung für die öffentliche Freifläche abgelöst.
  • Die Städtischen Entwicklungsgesellschaft lädt am Freitag, 23. September, von 11 bis 17 Uhr zum Aktionstag mit dem Planspiel „Platzreise zur Wiese“ an den Büchel ein. Ab 18 Uhr gibt es Informationen zu Verfahren und Ablauf des landschaftsplanerischen Wettbewerbs für den Büchel.

1.12.2022: Das Parkhaus ist längst weg, die fast 5000 Quadratmeter große Fläche am Büchel ist mittlerweile verfüllt und eingeebnet worden. Der letzte Bagger des Abbruchunternehmens rückt in diesen Tagen ab. Nun übernehmen die Garten- und Landschaftsbauer das Kommando und richten das Areal für die ZwischenZeit her. „Wiese“ lautet schon jetzt das Stichwort! Auch wenn die Umsetzung der endgültigen Planung noch zwei bis drei Jahre auf sich warten lassen wird: einen ersten Vorgeschmack auf die neue Qualität der öffentlichen Freifläche am Büchel soll es schon kurzfristig geben. Daher freuen sich Stadt und die beim Altstadtquartier Büchel federführende Städtische Entwicklungsgesellschaft (SEGA), die Menschen schon in dieser Phase des Großprojekts mit der ZwischenZeit am Büchel begrüßen zu dürfen.

Mit viel Grün und attraktiver Aufenthaltsqualität soll dann auch das künftige Altstadtquartier punkten. Die städtebaulichen Planungen hierfür laufen auf Hochtouren. Doch bis die ersten Gebäude gebaut und die finalen öffentlichen Flächen gestaltet werden können, vergehen eben noch ein paar Jahre.

Wege, Wiese und eine kleine Bühne

Im Rahmen eines Pressetermins fand am Montag (19. September) die offizielle „Schaufelübergabe“ statt. SEGA-Chef Christoph Vogt dankte allen Beteiligten für das bisher Geleistete. Anschließend überreichte Janosz Itner von der F+R Industriemontage und Abbruch GmbH den Spaten an Marius Hüsges und seinen Chef Maik Jasper vom gleichnamigen Garten- und Landschaftsbau-Unternehmen. In den kommenden rund zehn Wochen entstehen auf dem Gelände zwischen Redhouse und Mefferdatisstraße nun Wege, ein Platz mit Sitzgelegenheiten und einer kleinen Holzbühne und eine „Oase“ mit weiteren Holzelementen und Spielsand. In den Randbereichen sollen ab kommendem Frühjahr unzählige Wildblumen und Pflanzen blühen. Auf den zentralen offenen Flächen sähen die Experten schon in Kürze Gras ein. Auch eine Beleuchtung der Fläche und ein Insektenhotel wird es – Dank eines Sponsorings der STAWAG – geben.

„Wir freuen uns, dass wir nun das nächste Kapitel am Büchel aufschlagen. Die Menschen sollen die Fläche schon in den kommenden Jahren nutzen können. Hier kann schon bald – vor allem natürlich in den Sommermonaten – gespielt und entspannt werden. Hier können sich Menschen treffen und miteinander ins Gespräch kommen. Mit Partner-Initiativen werden Projekte wie die Wildblumenwiese entstehen und auch kleine Veranstaltungen können schon bald am Büchel stattfinden“, umriss SEGA-Geschäftsführer Vogt die Pläne für die ZwischenZeit am Büchel.

Ein Abriss mit vielen Herausforderungen

Janosz Itner vom Abbruchunternehmen F+R zog ein positives Fazit: „Der Abbruch des Parkhauses war eine besondere Herausforderung. Nun haben wir auch die letzten Arbeiten abgeschlossen. Wir haben die Grube verfüllt und die Drainage angelegt. Mit unserem Abschied aus Aachen wünschen wir dem Projekt Altstadtquartier Büchel weiterhin viel Erfolg.“

Dazu trägt in den kommenden Wochen auch die Firma Jasper bei, die für die Herrichtung der Freifläche verantwortlich ist. Geschäftsführer Maik Jasper sagte: „Schon in wenigen Wochen werden Passanten sehen, was hier am Büchel entsteht. Kommen Sie also gerne immer wieder mal vorbei, um live mitzubekommen, wie Wege und Grünflächen Gestalt annehmen.“

Als Projektleiter des städtischen Gebäudemanagements blickte Frank Schneiderwind auf die Anfänge des Großprojekts Parkhausabriss zurück: „Wir mussten so viele Aspekte bei den Planungen berücksichtigen: Der Thermalwasserzug, der direkt unter dem Büchel verläuft, musste geschützt werden – ebenso wie die angrenzenden Bestandsgebäude. Das hat uns an einigen Stellen wie dem Redhouse phasenweise vor immer wieder neue Probleme gestellt. Aber heute kann ich festhalten: Wir haben alle Herausforderungen gemeistert – von der Abbruchplanung bis zur Baustellenlogistik mit den über 1200 Lkw-Fahrten, die durch das enge Altstadtviertel geführt werden mussten.“ Einen besonderen Dank richtete daher Christoph Vogt an alle Anwohnenden und Geschäftstreibenden, die den Belastungen besonders ausgesetzt waren. „Die Nachbarschaft hat das Projekt toll mitgetragen!“ Wenn es zu Beschwerden kam, stand die SEGA stets als Ansprechpartnerin zur Verfügung. „Wir haben dann gemeinsam mit dem Abbruchunternehmen schnellstmöglich nach Lösungen gesucht, um die Einschränkungen zu minimieren.“

Aktionstag am 23. September

Wer mitmachen und sich in die weitere Planung am Büchel einbringen möchte, ist schon an diesem Freitag, 23. September, unter dem Motto „Was will ich hier zukünftig machen?“ dazu eingeladen. Das Planspiel „Platzreise zur Wiese“ gibt dazu die Gelegenheit. Die SEGA lädt von 11 bis 17 Uhr ein, am ehemaligen Parkhaus-Gelände vorbeizuschauen. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Ab 18 Uhr werden schließlich das Verfahren und der Ablauf des landschaftsplanerischen Wettbewerbs vorgestellt. Dabei werden gute Beispiele für Freiräume in Aachen präsentiert und die Ergebnisse des Tages mit den Teilnehmenden diskutiert.

Beim Planspiel sammelt das SEGA-Team die Ideen der Bürgerschaft, welchen Charakter die „Wiese“ nach der ZwischenZeit erhalten soll. Das Ergebnis bekommen anschließend die Planungsbüros, die am Wettbewerb teilnehmen, ins Aufgabenheft geschrieben. Die SEGA wird die Besucher*innen mit einem Aktionsbus am Büchel empfangen, um dort mit ihnen ins Gespräch zu kommen. Welche Visionen zur künftigen Nutzung der Grün- und Freifläche haben die Menschen? Dazu gibt es am 23. September hoffentlich viele spannende Anregungen.

Beim Aktionstag wird die SEGA pädagogisch von einem Team der Jugendkunstschule Bleiberger Fabrik unterstützt, das zudem einen Workshop zum Bau und zur Gestaltung von Liegestühlen für Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren anbietet.

Weitere Infos zum Altstadtquartier Büchel online: www.buechel-aachen.de.

Wer mehr über die Zwischenzeit am Büchel erfahren möchte, kann auf www.zzab.de klicken und dort Akteure, Initiativen und vieles mehr entdecken.


Einladung zum ZwischenFest am Büchel am 14.5.2022

12.5.2022: Zum Tag der Städtebauförderung lädt die SEGA zum ZwischenFest an den Büchel ein. Der Abbruch ist fast geschafft und ab Herbst wird die Fläche als ZwischenZeit am Büchel (ZZAB) öffentlich zugänglich und für die Nutzung durch zahlreiche Initiativen und Vereine aus der Stadtgesellschaft zur Verfügung stehen. Das wollen wir am 14. Mai ab 15:00 Uhr mit einem bunten Bühnenprogramm und zahlreichen Informationsständen der beteiligten Initiativen feiern. Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt sein. Schon ab 11:00 Uhr laden die Kolleg*innen zu verschiedenen Programmpunkten an den Theaterplatz ein. Weitere Informationen finden Sie hier

Stände und Programm auf der Straße am Büchel:

  • SEGA Info zur ZwischenZeit und Variante Bebauung Büchel, Ideensammlung „Machen ist wie Wollen, nur Krasser! Was machen SIE künftig auf der Büchel-Wiese?“
  • Bürgerstiftung Lebensraum Aachen Vorstellung Gruppe Thermalwasser und Platz für Demokratie
  • TABEA und Inklusiv Wohnen mit Ape
  • Wanderausstellung der Lebenshilfe
  • Fraunhofer Institut Geothermie mit Experiment zu Gesteinen
  • Urban Gardening Hirschgrün
  • VHS Aachen: Infostand und „Wissens Bank“ (Tanz und Lesung am Stand)
  • Baumschutzbund Aachen mit der „Cradle to cradle“ Ortsgruppe Aachen (Bau von Wurmkisten)
  • Low-tec gemeinnützige Beschäftigungsförderungsgesellschaft
  • Wanderbäume (der Initiative Wanderbaumallee Aachen)
  • RWTH Aachen FB Architektur/ Landschaftsplanung Infostand zu Semesterarbeit ZwischenZeit
  • Lukas Waffelstand – Solidar PopUp Improtheater
  • „Hi, wir sind die meffis!“
  • ZwischenMahlzeit (künftige Foodmärkte in der ZwischenZeit) – Infotisch
UhrzeitProgrammpunkteWer?
15:00 UhrEröffnungOberbürgermeisterin
Sibylle Keupen
STAWAG als Sponsor der ZwischenZeitWilfried Ullrich, Vorstand der STAWAG
Beste Aussichten für den BüchelGespräch mit
Frauke Burgdorff und Christoph Vogt
15:20 – 15:30 UhrVorstellung Transformationszentrum Mefferdatisstraße„Hi, wir sind die meffis.ev“
15:30 UhrMusical Kostproben aus den aktuellen Stücken „Jane Eyre“ und „Urinetown“  FloodLight musicals e.V.
16:00 UhrVorstellung „Platz für Demokratie“Norbert Greul, Bürgerstiftung Aachen
16:15 – 16:45VHS Vorstellung Programm „Zusammen in Vielfalt“ Musikbeitrag „College Drums“Frau Dr. Beate Blüggel

College Drums Kurs VHS
17:00-18:00Allesgönner and the tasty jamsMusik
18:00-18:45ZwischenZeit am BüchelInterview mit den zukünftigen Akteuren
19:00 Uhr – 20:30Ringo (Beatels Cover band)Musik 

Büchel: städtebauliche Zielvariante steht, Planungen schreiten voran

12.5.2022: Der Planungsausschuss der Stadt Aachen hat sich in seiner vergangenen Sitzung beim Altstadtquartier Büchel auf die Variante „offene Wiese“ für den künftigen Städtebau festgelegt. Diese wird die Grundlage für alle weiteren Planungsschritte sein. Somit wird in der Mitte des neuen Altstadtquartiers künftig eine offene große Grünfläche mit hoher Aufenthaltsqualität liegen. Besonders wichtig wird die direkte Verbindung des Areals zur Mefferdatisstraße mit Blick auf den Dom sein.
Zunächst erarbeitet die Fachverwaltung unter Federführung des Dezernats Stadtentwicklung, Bau und Mobilität nun die Grundlagen für den Bebauungsplan. Zudem werden Gutachten zur Mobilität, zum Klima, Wasser und Thermalwasser erstellt. Parallel wird durch die Städtische Entwicklungsgesellschaft (SEGA) das erste Konzeptverfahren zur Vergabe des Grundstücks für einen Nutzungsbaustein „Wissen“ vorbereitet.
Wie genau die öffentliche Grün- und Freifläche aussehen wird, entscheidet ein wettbewerbliches Planungsverfahren unter Landschaftsarchitekten, das im Spätherbst 2022 startet. Schon jetzt freut sich die Städtische Entwicklungsgesellschaft (SEGA) auf Antworten der Bürger*innen, wie sie ihre Zukunft auf der Büchel-Wiese sehen. Die Frage lautet: „Machen ist wie Wollen, nur Krasser! Was machen SIE künftig auf der Büchel-Wiese? Schreiben Sie gerne dazu eine E-Mail an info@sega.ac.
Der Rat der Stadt Aachen hat zudem nach Vorberatungen im Planungsausschuss in seiner gestrigen Sitzung (11. Mai) den Bebauungsplan Nr. 999 A „Antoniusstraße“ beschlossen. Auf seiner Grundlage soll die Art der Nutzung auf den Grundstücken entlang der Antoniusstraße geregelt werden. Ziele sind dabei unter anderem die Konzentration der Prostitution im Ostteil der Straße und die Sicherung innenstadttypischer Nutzungen in den übrigen Bereichen.
Weitere Infos zum Altstadtquartier Büchel: www.buechel-aachen.de.


Offener Dialog zum Büchel im Ratsausschuss Bürgerforum am 21. Juni 2022

12.5.2022: Nachdem der Planungsausschuss der Stadt Aachen am 05. Mai 2022 beschlossen hat, die weitere Ausarbeitung der städtebaulichen Konzeption des Altstadtquartiers Büchel anhand der Variante „offene Wiese“ zu beauftragen und in den Prozess zur Erarbeitung des Bebauungsplans zu überführen, möchte die Stadt Aachen im Rahmen des Bürger*innen Dialogs mit den Aachener*innen in den Dialog über die Ausgestaltung und Nutzungsmöglichkeiten des neu gewonnenen Raumes treten. Dazu wird das Bürgerforum in seiner nächsten Sitzung am 21. Juni 2022 ab 17 Uhr im Krönungssaal des Rathauses zu Aachen tagen und über den aktuellen Sachstand dieses wichtigen Bausteins in der Entwicklung unserer Innenstadt informieren und Fragen beantworten. Ein Schwerpunkt des Dialogs soll aber auch der Austausch zu Ideen und Anregungen sein, die von den Teilnehmenden selbst kommen. Wie würden Sie die neue Freifläche nutzen? Was können Sie selbst konkret dazu beisteuern? Welche Akteure und Projekte gibt es bereits?

Die Anregungen werden in die weitere Freianlagenplanung einfließen und sind somit für die Stadt Aachen von besonderer Bedeutung!

Bitte beachten: der Ratsausschuss behandelt neben dem genannten Themenschwerpunkt in derselben Sitzung noch weitere Themen aus der Bürgr*innenschaft. Weitere Informationen


Variantendebatte Büchel: Digital-Dialog am 28. Januar

26.1.2022: Das Altstadtquartier neu gestalten: Seit Monaten arbeiten Verwaltung und die Städtische Entwicklungsgesellschaft Aachen (SEGA) gemeinsam mit der Politik und den Planer*innen von trint&kreuder Architekten aus Köln und scape Landschaftsarchitekten aus Düsseldorf an der Zukunft des Altstadtquartiers Büchel. Mittlerweile liegen für die städtebauliche Planung drei Varianten auf dem Tisch. Im Rahmen eines Online-Bürger*innen-Dialogs am Freitag, 28. Januar, 17 Uhr, werden sie auf dem YouTube-Kanal der Stadt Aachen präsentiert und diskutiert: www.youtube.com/stadtaachen.  

Es werden auch Informationen zu baurechtlichen Verfahren im Quartier gegeben. Dazu gehören der in Aufstellung befindliche Bebauungsplan und die Entwicklungsziele für ein mögliches Sanierungsgebiet am Büchel. Unter der Moderation von Bernd Büttgens vom Medienhaus Aachen informieren und diskutieren Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Stadtbaurätin Frauke Burgdorff, SEGA-Geschäftsführer Christoph Vogt, die Planer und weitere Büchel-Expert*innen. Die Fragen und Anregungen der Zuschauer*innen werden aus dem Chatroom in die Debatte eingebracht.  

Nachdem das Parkhaus in den vergangenen Monaten abgerissen worden ist, entsteht am Büchel bald ein neues Stück Stadt. Ein zentraler Bestandteil des Altstadtquartiers Büchel der Zukunft wird ein attraktiver öffentlicher Freiraum im Herzen der City sein. Weitere Infos: www.buechel-aachen.de.  


Ein attraktives Stück Innenstadt für alle: Die Ideen für den Büchel der Zukunft werden konkret

  • Stadt und SEGA stellen gemeinsam Entwürfe öffentlich vor, aus denen der Rahmenplanung entstehen soll.
  • Kern der Entwicklung des neuen Büchel wird eine großzügige Grün- und Freifläche. Zudem entstehen auch neue Gebäude. Das künftige Altstadtquartier soll so ein attraktives Stück Innenstadt für alle werden.
  • Nach den jüngsten politischen Beratungen laden Stadt und SEGA alle Bürger*innen am 28. Januar zum Online-Dialog ein. 

Die Zukunft am Büchel nimmt weiter Gestalt an: Die Verwaltung hat gemeinsam mit der Städtischen Entwicklungsgesellschaft (SEGA) unterschiedliche Entwürfe vorgestellt, aus denen die Rahmenplanung entwickelt werden soll. Sie werden nun in der Bezirksvertretung Mitte, im Planungsausschuss, mit den Stadtmacher*innen und allen interessierten Bürger*innen in den kommenden sechs Wochen diskutiert. Der Planungsausschuss wird im Frühjahr eine Grundsatzentscheidung fällen, welche Variante zu einem Rahmenplan durchgearbeitet werden soll. Das Fundament für alle aktuellen Überlegungen bildet der Grundsatzentscheid der Politik aus dem Frühjahr 2021, das Konzept mit dem Schwerpunkt „Wiese“ – gemeint ist eine öffentliche Freifläche – am Büchel zu realisieren.

Eine großzügige Grün- und Freifläche mit korrespondierender Bebauung  

Mit der Rahmenplanung wird diese Idee konkretisiert. Dies erfolgt zunächst noch in drei Planungsvarianten. Gemeinsam haben alle Varianten, dass die entstehende Freifläche von einer qualitätvollen neuen Bebauung städtebaulich ganz neu gefasst wird. Die neuen Gebäude sollen durch die Dach- und Fassadengestaltung mit der „Wiese“ korrespondieren. Einen wichtigen Beitrag dafür, dass die neue Freianlage schnell ein attraktiver Bestandteil in Aachens Innenstadt wird, sollen insbesondere die Erdgeschossbereiche der neuen Gebäude übernehmen. Hier sind Nutzungen vorgesehen, die für möglichst viele Bürgerinnen und Bürger der Aachener Stadtgesellschaft interessante Anlaufpunkte sind. Welche Nutzungen das sein werden, wird die SEGA in den nächsten Monaten mit den Stadtmacherinnen und Stadtmachern – so heißen am Büchel die zukünftigen Akteur*innen  – diskutieren.

Mit der Ausarbeitung des städtebaulichen Entwurfs ist das Büro trint+kreuder Architekten aus Köln beauftragt worden. Zur Sicherung der freiraumgestalterischen Qualität wird es durch das Büro scape Landschaftsarchitekten aus Düsseldorf unterstützt. Die Büros haben insgesamt drei Varianten vorgelegt. Alle drei Planungsideen entsprechen der Grundidee “Wiese“, für die sich der Planungsausschuss im April 2021 ausgesprochen hat.  Die Bebauung – auch die bereits bestehende am Büchel – soll dabei nach Willen der Politik unterstützend wirken, indem sie die räumlichen Kanten der öffentlichen Freifläche definiert.  

Die nun erstmals öffentlich präsentierten stadträumlichen Modelle stimmen Aachens Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen optimistisch: „Wir sind am Büchel auf einem sehr guten Weg. Das Parkhaus wurde in den vergangenen Monaten endlich abgerissen. Parallel wächst nun die konkrete Idee, wie der Büchel der Zukunft aussehen kann. Wir alle wollen dort eine attraktive Adresse für die Bürger*innen der Stadt schaffen. Einen Ort mit Wow-Effekt. Einen Ort, der zum Verweilen einlädt. Einen Ort, der Grün und Gebäude nachhaltig verbindet. Diesen Prozess wollen wir gemeinsam gestalten – im engen Dialog mit der Politik, den bereits eingebundenen Stadtmacher*innen und auch darüber hinaus weiterhin mit der Stadtgesellschaft. Ich freue mich darauf!“

Digitaler Dialog am 28. Januar  

Diese Woche diskutiert die Politik die drei Planungsvarianten. Die Bürgerinnen und Bürger können sich nun ebenfalls informieren: Unter www.buechel-aachen.de sind die neuesten Pläne zu finden. Am Freitag, 28. Januar, laden Stadt und SEGA dann zum digitalen Bürger*innen-Dialog ein. Beginn ist um 17 Uhr auf dem YouTube-Kanal der Stadt Aachen: https://youtu.be/2m7ouNDwE28. Es werden auch Informationen zu baurechtlichen Verfahren im Quartier gegeben. Dazu gehören der in Aufstellung befindliche Bebauungsplan und die Entwicklungsziele für ein mögliches Sanierungsgebiet am Büchel.

Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern ebenso wie mit den Stadtmacherinnen und Stadtmachern soll den kooperativen Prozess am Büchel fortsetzen, der mit dem Sondierungsverfahren „Stadt machen am Büchel“ im Frühjahr 2020 eingeläutet worden ist. Die Anregungen, die nun von der Stadtgesellschaft eingebracht werden, helfen den Planungsbüros und der SEGA, die drei Varianten weiter zu konkretisieren und zu verfeinern. Auf Basis dieser durchgearbeiteten Varianten sollen die Bezirksvertretung Aachen-Mitte und der Planungsausschuss im Mai eine Zielvariante beschließen. Diese bildet dann die Grundlage für die konkrete Bauleitplanung ab Sommer 2022.  

Für Stadtbaurätin Frauke Burgdorff ist das ein weitere Meilenstein in diesem bundesweit beachteten, dialogischen Prozess. „Die Zeit ist reif, um auf der Basis dessen, was wir inhaltlich wollen, städtebauliche Bilder zu diskutieren. Der Ausgang ist offen und wir hören ganz genau zu, welche Resonanz wir aus Aachen auf die unterschiedlichen Ansätze bekommen“.  SEGA-Geschäftsführer Christoph Vogt ergänzt: „Ich freue mich auf die anstehende Konkretisierung der Planung. Bürgerinnen und Bürger, Politik, Stadtmacherinnen und Stadtmacher und nicht zuletzt auch die Eigentümerinnen und Eigentümer im Umfeld: alle haben ein großes Interesse daran, dass hier etwas ganz Besonderes entsteht. Ich bin überzeugt davon, dass wir das gemeinsam schaffen können.“  

Die ZwischenZeit Büchel startet im Mai

Nicht nur die Planungen für die langfristige Zukunft des Büchel laufen auf Hochtouren. Auch kurzfristig soll das Areal, auf dem bislang das Parkhaus stand, bespielt werden. „ZwischenZeit Büchel“ heißt diese Phase. Die federführende SEGA plant zum Start der ZwischenZeit ein Fest am Samstag, 14. Mai 2022. Neben Marktplatzfläche, Rasen und Wildwiesen wird es Platz für urbanes Gärtnern, zum Verweilen und für eine kleine Bühne geben. Der Kreis der Menschen und Initiativen, die sich in der ZwischenZeit einbringen möchten, wächst stetig. Das nächste Treffen der ZwischenZeit´ler*innen findet am Donnerstag, 27. Januar, um 18 Uhr online statt. Wer dabei sein möchte, kann sich gerne per E-Mail an a.eickhoff@sega.ac wenden. Weitere Infos zum Altstadtquartier Büchel finden Sie im Internet auf www.buechel-aachen.de.


Inhalt

Es geht voran: Abbruch und Bauzaun

21.12.2021: „Das beste Bagger-Ballett, das Aachen derzeit zu bieten hat“ Zitat Stefan Herrmann vom Fachbereich Kommunikation der Stadt Aachen. Und wirklich: vier Bagger sind täglich damit beschäftigt zu knabbern, Materialien zu sortieren und zu trennen und abfahrbereit zu bündeln. Denn nach dem Abbruch kommen die Lastwagen, um das Material aus der Stadt zu fahren. Bis Ende Februar wird dann die Fläche so geräumt sein, dass sie für die Zwischennutzung hergerichtet werden kann.

Die Baustelle hat nun auch einen Weihnachtsmantel erhalten, Banner auf denen die Oberbürgermeisterin, die anliegenden Geschäfte und andere Weihnachtsgrüße aussprechen. Damit Sie weiterhin dem „Bagger-Ballett“ zuschauen können, haben wir Gucklöcher ausgeschnitten. Viel Spaß also beim Flanieren am Büchel zur Vorweihnachtszeit!


Die Planung steht – ZwischenZeit

21.12.2021: Die Planung vom Kölner Büro Knüvener Architekturlandschaft ist abgestimmt und die Ausschreibung für die Herrichtung der Fläche steht im Januar bevor. Neben Marktplatzfläche, Rasen und Wildwiesen wird es Platz für urbanes Gärtnern, zum Verweilen und für eine kleine Bühne geben. Wir planen den Start der ZwischenZeit mit einem Auftaktfest am Samstag, den 14. Mai 2022. Auch der Kreis der Menschen und Initiativen, die sich in der ZwischenZeit einbringen möchten, wächst stetig. Das nächste Treffen der ZwischenZeit´ler*innen findet am 27. Januar 2022 um 18:00 Uhr online statt. Wer dabei sein möchte, schicke gerne eine Mail an a.eickhoff@sega.ac.

Lust auf Debatte? Einladung zur Variantendiskussion städtebauliche Planung Büchel

21.12.2021: Zur Erinnerung: es wird die Wiese! Am Büchel, so entschied der Planungsausschuss im April 2021, soll also dauerhaft eine Grün- und Freifläche entstehen. Diese wird mit einigen Neubauten räumlich gefasst. Wie viele, wie groß und in welcher Art und Weise diese angeordnet sind, wird derzeit in Varianten für die städtebauliche Planung vom Kölner Architekturbüro Trint&Kreuder im Team mit scape Landschaftsarchitekten aus Düsseldorf erarbeitet. Die Varianten möchten wir mit Ihnen gerne am Freitag, den 28. Januar 2022 ab 17:00 Uhr in einem Onlinetermin diskutieren. Die Veranstaltung wird wieder auf dem Youtube Kanal der Stadt Aachen übertragen, in dem Sie auch im Chat mitdiskutieren können. Die Zugangsdaten finden Sie dann auf unserer Webseite buechel-aachen.de und in der örtlichen Presse. Wir freuen uns auf das Debattieren mit Ihnen! 


Parkhaus Büchel: Der Abrissbagger steht bereit

22.10.2021: Die Arbeiten bei den Abrissarbeiten am Büchel sind schon weit fortgeschritten.

21.9.2021: Parkhaus Büchel: Der Abrissbagger steht bereit

  • Der Longfrontbagger ist vor Ort und soll nächste Woche mit dem Abriss beginnen.
  • Die Sicherungsarbeiten an benachbarten Bestandsgebäuden laufen noch, führen aber nicht mehr zu Behinderungen.
  • Die neu entstehende Freifläche wird ab Frühjahr mit der „ZwischenZeit“ bespielt.

21.9.2021: Den Beschluss zum Abriss des Büchel-Parkhauses gab es bereits 1989. Anders als die Mauer zwischen BRD und DDR fallen die Mauern des zentralen Innenstadt-Parkhauses aber erst mehr als dreißig Jahre später, so spät dass viele Aachener*innen schon nicht mehr an den Fall dieser Mauern geglaubt haben. Doch nun steht der Longfrontbagger – so der Fachbegriff für das eingesetzte Spezialgerät – vor Ort. Über Nacht wurde er mit einem Schwertransporter zum Büchel gefahren. In den nächsten Wochen soll er sich durch die Betonstruktur des Parkhauses hindurcharbeiten. Ein kleiner Wermutstropfen ist dabei: Der tonnenschwere Greifer, mit dessen Hilfe das Bauwerk Stück für Stück abgeknabbert werden soll, ist heute nicht mitgeliefert worden. Das Unternehmen hat aber zugesagt, den Bagger nächste Woche zum Einsatz zu bringen.

Vorgestellt haben die nächsten Schritte mit großer Freude am Dienstagmorgen, 21. September, in prominenter Besetzung Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Baudezernentin Frauke Burgdorff, SEGA-Geschäftsführer Christoph Vogt, der Vorsitzende des SEGA-Aufsichtsrats Marc Beus und der Leiter des Gebäudemanagements Klaus Schavan.

Sibylle Keupen und Frauke Burgdorff wiesen gemeinsam darauf hin, dass der nächste, spürbare Schritt zum „neuen Stück Stadt“ auf dem besten Weg sei. Basis ist ein Konzept, das unter dem Namen „Wiese“ weniger auf Bebauung als auf freie Flächen setzt. „Ich möchte mich jetzt schon insbesondere bei den Anwohnerinnen und Anwohnern sowie den Gewerbetreibenden im Umfeld der Baustelle bedanken. Sie haben den Abbruch bisher mit bewundernswerter Geduld ertragen!“, so die Oberbürgermeisterin. Jetzt gelte es, noch eine Zeit lang durchzuhalten, denn die Aussichten seien motivierend. „Ich freue mich schon auf den Start der ZwischenZeit Büchel! In den nächsten Jahren wird dieser Ort hier von verschiedenen Initiativen und Vereinen wie auch den Hochschulen gestaltet und bespielt werden. Das bringt wieder Leben an den Büchel“. Da ist sich die Oberbürgermeisterin sicher.

Das Gebäude ist bereits perfekt für den Abriss vorbereitet. Die Einbauten sind aus dem Parkhaus entfernt, Schadstoffe fachgerecht ausgebaut und entsorgt, letzte Sicherungsarbeiten an benachbarten Bestandsgebäuden laufen noch, stören aber das schwere Abbruchgerät bei seiner Arbeit nicht und können voraussichtlich so rechtzeitig abgeschlossen werden, dass sie den weiteren Bauablauf nicht mehr behindern.

Marc Beus, Lokalpolitiker und Aufsichtsratsvorsitzender der Städtischen Entwicklungsgesellschaft Aachen (SEGA), die den Auftrag hat, das Altstadtquartier Büchel zu entwickeln, ergänzt unterstützend: „Das Ergebnis langer Jahre der Diskussion um den Büchel wird jetzt erstmals vor Ort deutlich sichtbar: Das ungeliebte Parkhaus verschwindet!“ Beus, von Beruf selbst Architekt, ist Realist. „Die Aufgabe, den Beton aus der Innenstadt herauszubekommen, steht uns noch bevor, aber“, davon ist Beus überzeugt, „mit dem Engagement und dem Durchhaltewillen, mit dem alle Beteiligten die Bauarbeiten bislang begleitet haben, schaffen wir den Rest auch noch.“

Neben den zeitaufwendigen Entkernungsarbeiten besteht eine der weiteren anspruchsvollen Maßnahmen in der baulichen Trennung des Parkhauses von unmittelbar angrenzenden Nachbargebäuden. Klaus Schavan, technischer Geschäftsführer des Gebäudemanagements der Stadt Aachen, und von der SEGA mit der Steuerung der Abbrucharbeiten beauftragt, ist zufrieden. Mit einer Umstellung des Bauablaufs konnte Zeit für die Ertüchtigung schadhafter Bauteile an den denkmalgeschützten Bestandsgebäuden Büchel 41 und Nikolausstraße 17 gewonnen werden. „Mit der parallel zum Abbruch kurzfristig geplanten und umgesetzten Ertüchtigung der Bestandsgebäude gelingt uns gerade ein kleines Kunststück“, so Schavan. „Derzeit lassen wir schadhafte Fugen und Steine an der Rückwand der Nikolausstraße 17 von Fachfirmen, begleitet von Fachingenieuren, ausbessern und ersetzen, damit hier wieder dauerhaft Standsicherheit gegeben ist.“ Der Bagger wird sich nun – anders als zunächst geplant – von der Mitte aus zunächst nach rechts und später nach links in das Parkhaus hineinarbeiten. Eine mögliche Staubentwicklung wird durch den Einsatz von Wasserkanonen reduziert. Nach dem Abbruch folgt dann noch die Herstellung einer funktionsfähigen Entwässerung der Fläche und die Verfüllung der Baugrube, bevor dann – etwas später – die neu gewonnenen Freiflächen für die Nutzung in der ZwischenZeit Büchel hergerichtet werden.

Christoph Vogt, Geschäftsführer der SEGA blickte dabei schon weiter nach vorne: „Der Abbruch ist ja nur ein erster – wenngleich wichtiger – baulicher Schritt hin zum neuen Altstadtquartier Büchel.“ Diese Sicht ist verständlich, denn seine Aufgabe und die seines SEGA-Teams ist es, die endgültige Planung voranzutreiben. „Die Planer für die Konkretisierung des städtebaulichen Konzeptes mit dem Schwerpunkt einer öffentlichen Freifläche sind beauftragt, und die Koordination mit den vielen beteiligten Stellen der Verwaltung läuft sehr zielorientiert. Damit sind wir jetzt so weit, dass die SEGA bald wieder auf die Stadtmacher*innen, also diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die sich in der Vergangenheit mit Ideen und eigenen Plänen eingebracht haben, zugehen und sie in die nächsten Schritte einbinden kann.“

Im Frühjahr wird es dann so weit sein: Die Stadt gewinnt eine neue Freifläche. Das Projekt Altstadtquartier Büchel und schon der Abbruch des Parkhauses wird gefördert aus dem Bundesprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“. Aktuelle Nachrichten und Entwicklungen rund um den Büchel gibt es jederzeit auf www.buechel-aachen.de.


“Unsere Rendite ist das Quartier” Wie die Städtische Entwicklungsgesellschaft Aachen ihre Immobilien bewirtschaftet

26.5.2021: „Einen Mehrwert für das Quartier schaffen und Veränderungen sichtbar machen, das sind die Ziele, die die Städtische Entwicklungsgesellschaft Aachen (SEGA) von Anfang an im Blick hatte“ so der Geschäftsführer der SEGA, Christoph Vogt. Nach diesem Motto handelt die Entwicklungsgesellschaft nicht nur bei der Entwicklung des neuen Altstadtquartiers am Büchel, sondern auch bei der Bewirtschaftung ihrer Immobilien. Gleich auf mehreren Ebenen übernimmt die SEGA als Eigentümerin von acht Immobilien, neben dem Büchel-Parkhaus, Verantwortung für die Entwicklung im Quartier und möchte so auch gutes Beispiel für andere Eigentümer*innen sein. Im Oktober 2020 ist die SEGA am Büchel in die eigenen Räume in der Mefferdatisstraße 16-18 eingezogen und wirkt von hier aus ins Quartier. „Durch die Nutzung der eigenen Räumlichkeiten sind wir direkt vor Ort ansprechbar und sparen zudem die Miete für extern angemietete Büroräume“ so Vogt weiter.

Möglichkeitsräume für Kreativität schaffen

Die Veränderungen an vielen Stellen sichtbar zu machen, gelingt durch die Mitgestaltung von Zwischennutzungen und durch künstlerische Interventionen. Im leeren Parkhaus gab es auch nach der Schließung noch Leben. Es diente außer für das sehr erfolgreiche Graffiti-Event “Parking:Art” auch als Ort für kleinere Veranstaltungen und als Kulisse für ein Tanzvideo. “Wir hatten im Parkhaus noch viel mehr vor – leider ist uns die Pandemie dazwischengekommen“ bedauert der SEGA-Geschäftsführer. In den beiden leeren Gebäuden der SEGA in der Antoniusstraße, gab es dafür zusätzlich temporär Kunst zu bestaunen und zu kaufen.

Pionier*innen der Stadtgestaltung in der Mefferdatisstraße – die “Meffis”

In vier bislang leerstehenden Erdgeschoss-Ladenlokalen in der Mefferdatisstraße 14-16 entstehen ein Coworking-Bereich, ein Makerspace mit Atelier und Werkstatt, eine Café-Bar und eine Kleinkunstbühne. Entwickelt wird dieser Stützpunkt für Begegnung, gesellschaftliches Engagement und kreative Entfaltung von den „Meffis“, einem Zusammenschluss von zivilgesellschaftlichen Organisationen und studentischen Initiativen, bestehend aus über 130 aktiven Personen. Die „Meffis“ sehen sich als Pioniere, die zusammen mit Stadt, Hochschule und SEGA die ersten Schritte ins neue Altstadtquartier Büchel gehen. Einen lebendigen Eindruck hierzu finden Sie im gerade erschienenen Film von CreativeNRW unter https://www.creative.nrw.de/news/artikel/die-gamechanger-4-designmetropole-aachen.html „Die Mefferdatisstraße ist genau der richtige Ort für unsere Büchelpioniere. Das sieht auch der SEGA-Aufsichtsrat so. Dessen Mitglieder mussten nicht lange überzeugt werden“ sagt Marc Beus, der Vorsitzende des SEGA-Aufsichtsrats. „Im Gremium waren wir, quer durch alle hier vertretenen Parteien, schnell der Meinung, dass hier die richtigen Kräfte ans Werk kommen, die von Anfang an positive Ausstrahlung und den Schwung der Erneuerung ins Quartier bringen“ bestätigt Beus.Damit das Ganze für die Pionier*innen finanziell zu stemmen ist, stellt die SEGA diese Räume für eine reduzierte Miete zur Verfügung. Die „Meffis“ werden durch die Anrechnung von sogenannten „Viertel Stunden“ Leistungen für das Gemeinwohl im Viertel erbringen, die gemeinsam mit der SEGA definiert werden. „Als städtische Gesellschaft, die sich zum einen mit Steuermitteln finanziert und zum anderen im Sinne des Gemeinwohls agiert, müssen und wollen wir uns dabei natürlich wirtschaftlich verhalten. In meinen Augen steht das aber nicht im Widerspruch dazu, die Bestandsgebäude mit Nutzungen zu belegen, die temporär weniger Mieterträge einbringen – insbesondere, wenn reguläre Vermietungsbemühungen ohne Erfolg blieben. Da wir als Gesellschaft auch insbesondere die Entwicklung des gesamten Quartiers und die Interessen aller Anlieger im Blick haben, sind wir überzeugt davon, dass es niemandem nützt, wenn die Einheiten wegen der Hoffnung auf bessere Mieten leer stehen und trotz laufender Fixkosten keinerlei Mieten einbringen, das Stadtbild eventuell sogar negativ beeinträchtigen“, ergänzt Christoph Guth, Prokurist der SEGA und verantwortlich für kaufmännische und administrative Angelegenheiten. Letztlich verhalte man sich durch die Vermeidung von Leerstand, auch auf unkonventionellem Wege wirtschaftlicher. „Das ist im Grunde auch jedem Immobilieneigentümer klar, wir wollen aber das Sankt-Florians-Prinzip hier am Büchel unterbrechen und einen Anfangspunkt setzen“, pflichten Beus und Vogt ihm bei.


Parkhaus-Abriss: SEGA-Hotline für Bürger*innen am Büchel 

22.5.2021: Die Abrissarbeiten am Büchel nehmen Fahrt auf. Im und rund ums alte Parkhaus herrscht schon seit einigen Wochen geschäftiges Treiben. Das kann bereits aktuell wie auch in den kommenden Wochen und Monaten zu Einschränkungen und Lärmbelästigungen für die Menschen vor Ort führen.
Die Städtische Entwicklungsgesellschaft SEGA hat daher insbesondere für die Anwohner*innen am Büchel, aber auch für alle anderen Bürger*innen, die womöglich durch die Arbeiten betroffen sind, Kontaktmöglichkeiten eingerichtet. „Wir haben stets ein offenes Ohr für unsere Nachbarn am Büchel und wollen auch dann gemeinsam Lösungen finden, wenn es vielleicht einmal rund um den Parkhaus-Abriss knirscht“, verspricht SEGA-Geschäftsführer Christoph Vogt.
Infos zum Altstadtquartier Büchel und Kontaktmöglichkeiten finden Sie jederzeit unter www.buechel-aachen.de. Außerdem hat die SEGA eine Telefonhotline eingerichtet. Jeden Donnerstag sind die Mitarbeiter*innen der SEGA von 16 bis 18 Uhr über 0241/942605-29 persönlich erreichbar.


Bagger rücken bald am Büchel an: Das marode Parkhaus wird nun Stück für Stück „abgeknabbert“

12.5.2021: Am Büchel kommt in den nächsten Wochen modernstes Gerät zum Einsatz, um die stolze Menge von 25.000 Tonnen Beton und Stahl Stück für Stück „abzuknabbern“. Alle Aufträge an die Spezialfirmen sind mittlerweile erteilt, die Entkernungsarbeiten haben bereits begonnen, bevor voraussichtlich Mitte Juni die großen Bagger anrücken.

  • Meilenstein für Aachen: Nach jahrzehntelangen Diskussionen beginnen die Abrissarbeiten des alten Parkhauses im Herzen der City, um Platz für ein neues Stück Stadt mit viel Grün und Aufenthaltsqualität zu schaffen.
  • Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen verspürt Rückenwind für die Stadtentwicklung: „Der Büchel symbolisiert die Aufbruchstimmung in unserer Stadt.“
  • Die Abbrucharbeiten verursachen in den kommenden Wochen vor Ort Einschränkungen und Belastungen. Die federführende Städtische Entwicklungsgesellschaft Aachen (SEGA) steht als Ansprechpartnerin für Anwohner*innen und Bürger*innen zur Verfügung.

Die Abrissbirne rollt an diesem Tag in einem unscheinbaren kleinen Holzkarren am Büchel an. Und sie – die ganz offiziell „Pyrus communis“ (Gallert`s Butterbirne) heißt – symbolisiert bereits die Zukunft des Altstadtquartiers. Denn „sie“ ist ein Baum und kein Bagger. Genauer gesagt: ein Birnbaum. Der grüne Aufschlag mit Augenzwinkern ist Teil der „Initiative Wanderbaum Aachen“, die am Büchel in diesen Tagen ihren Start feiert. Bei den Bauexperten hat die klassische Abrissbirne unterdessen längst ausgedient.

OBin Keupen: „Ein Meilenstein für Aachen.“

Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen würdigte den offiziellen Start der Arbeiten im Rahmen eines Pressetermins am Mittwoch (12. Mai) als Meilenstein für die Aachener Innenstadtentwicklung: „Wir reißen ein Parkhaus ab und gestalten anschließend alle gemeinsam ein neues Stück Stadt. Was lange Zeit ein viel diskutierter Wunsch vieler Menschen war, wird nun endlich greifbare Realität! Der Büchel steht für die Aufbruchstimmung mitten in unserer Stadt. Hier werden wir zusammen mit vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern viel bewegen können und damit Impulse in die gesamte Innenstadt senden. Mit den wegweisenden politischen Entscheidungen zum Schwerpunkt „Wiese“ im Rücken bin ich zuversichtlich, dass das Altstadtquartier der Zukunft mit viel Grün und einer hohen Aufenthaltsqualität zu einer lebendigen grünen Mitte wächste..“ Die nun startenden Abrissarbeiten seien Auftakt für eine spannende Entwicklung im Herzen der Altstadt.

Stadtbaurätin Burgdorff: „Aachen erhält eine neue Adresse.“

Frauke Burgdorff, städtische Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bau und Mobilität, sagt: „Ich freue mich außerordentlich, dass wir uns am Büchel geschlossen als Aachener Stadtgesellschaft, über Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg und Dank des Engagements vieler Menschen innerhalb und außerhalb der Verwaltung auf diesen für die Stadt neuen kooperativen Weg ,Stadt machen am Büchel‘ begeben haben. Wir haben bis heute bereits eine ganze Menge erreicht: Wir haben die Zusage des Bundes, dass unser Büchel-Projekt über das Programm ‚Nationale Projekte des Städtebaus‘ mit bis zu 5,5 Millionen Euro gefördert wird. Wir blicken stolz auf eine fachlich auf höchstem Niveau abgelaufene Planungswerkstatt mit den außergewöhnlich qualifizierten Planungsbüros aus Deutschland zurück, die uns den Weg für die vor kurzem gefasste Leitentscheidung ‚Wiese‘ weist. Dieses städtebauliche Konzept arbeiten wir nun aus. ‚Wiese‘ steht natürlich für mehr Grün am Büchel, aber eben nicht nur: Der Begriff steht für attraktiven öffentlichen Raum im Herzen der Stadt, der jede und jeden künftig dazu einlädt, dort zu verweilen. Eine junge Adresse, die Freude macht.“

SEGA-Geschäftsführer Vogt: „Sind stets für die Bürger*innen ansprechbar“

Die Verantwortung für den Abriss und die künftige Entwicklung des Altstadtquartiers Büchel liegt federführend in den Händen der Städtischen Entwicklungsgesellschaft (SEGA), die selbst mit ihrer Geschäftsstelle nur wenige Meter von der Baustelle entfernt in der Mefferdatisstraße beheimatet ist. SEGA-Geschäftsführer Christoph Vogt sagt: „Viele Monate der Vorbereitungen und Untersuchungen liegen hinter uns. Die Aufträge sind nun erteilt. Die Entkernungsarbeiten im Parkhaus laufen. Das alte Büchel-Parkhaus verschwindet aus dem Stadtbild und macht Platz für etwas Neues. Wir wissen: Die kommenden Wochen und Monate bringen besondere Belastungen für die Aachener Innenstadt und die Menschen, die in direkter Nähe zum Büchel leben und arbeiten.” Vogt versichert: “ Wir tun unser Bestes, um die Belastungen so gut wie möglich in einem erträglichen Rahmen zu halten.“ Und sollte es doch einmal an der ein oder anderen Stelle haken, sei die SEGA ansprechbar und habe ein offenes Ohr für alle Anwohnerinnen und Anwohner sowie weitere Betroffene. Vogt: „Sprechen Sie uns an und lassen Sie uns – sollte es erforderlich sein – gemeinsam Lösungen finden.“ Voraussichtlich ab Herbst soll auf dem Gelände des ehemaligen Parkhauses dann die gut 5000 Quadratmeter große Freifläche hergerichtet werden, die als „ZwischenZeit Büchel“ ab Frühjahr 2022 temporär bespielt, als Aufenthaltsfläche genutzt und begärtnert werden kann. Die Planungen hierzu laufen von Seiten der SEGA bereits auf Hochtouren.

Modernes -Abbruchgerät kommt zum Einsatz

Damit Komplikationen so weit wie möglich ausgeschlossen werden können, sind in den vergangenen zwei Jahren intensive Untersuchungen und Planungen erfolgt. Projektleiter Frank Schneiderwind und Klaus Schavan, Geschäftsführer des städtischen Gebäudemanagements behalten bei den komplexen Fragestellungen den Überblick: „Wir haben unzählige Aspekte – von der Statik bis zu den Schadstoffen, von der Beweissicherung der umliegenden Gebäude bis zu Baugrundfragen, vom Thermalwasser bis zu archäologischen Sondierungen im Umfeld – berücksichtigen müssen und daraufhin das genaue Vorgehen entworfen. Nach den vorbereitenden Arbeiten können bald die sichtbaren Abrissarbeiten starten. Dabei kommt modernes Abbruchgerät zum Einsatz, das das Parkhaus von West nach Ost Stück für Stück ‚abknabbert‘. In einem ersten Schritt wird das Parkhaus von den denkmalgeschützten Nachbarhäusern in der Nikolausstraße gelöst.
In der Hochphase der Abrissarbeiten rechnen Stadt und SEGA mit bis zu 25 bis 30 Lkw-Fahrten pro Tag, um den Parkhaus-Schutt abtransportieren zu können. Um die Staubbelastung gering zu halten, werden zusätzlich Wasserkanonen eingesetzt. Die Arbeiten werden montags bis donnerstags von 8 bis 18 Uhr stattfinden, freitags bis spätestens 15 Uhr. Als Fahrtweg ist die alte Zufahrt zum Parkhaus vorgesehen – also rollen die Lkw über Peterstraße, Ursulinerstraße und Buchkremerstraße hin zum Büchel. Dann fahren sie über eine eigens eingerichtete Baustraße die Fußgängerzone Dahmengraben kreuzend wieder in Richtung Peterstraße ab. Es kommt am Büchel zu keinen grundsätzlichen Straßensperrungen. Der Kfz- wie auch der Radverkehr wird trotz der Abrissarbeiten weiterhin rollen können. Mit kurzzeitigen Behinderungen durch den Baustellenverkehr ist natürlich dennoch zu rechnen. Zudem wird während der Zeit der Abbrucharbeiten ein absolutes Halteverbot in der Straße Büchel direkt gegenüber vom Parkhaus eingerichtet.

Weitere Infos zum „Wanderbaum“

Der erste Wanderbaum Aachens ist die “Abrissbirne”. Die Initiative Wanderbaum Aachen ist ein von Bürger:innen initiiertes Projekt des gemeinnützigen VCD Aachen-Düren: https://wanderbaumallee-aachen.de/. Der Birnbaum (Pyrus communis `Gallert`s Butterbirne`) im typischen Wanderbaum-Wagen wird von der Städtischen Entwicklungsgesellschaft Aachen (SEGA) im Zuge der Quartiersentwicklung Büchel finanziert. Die “Abrissbirne” ist Symbol für den Umbruch vom Parkhaus zur öffentlichen Grünfläche und will dabei das Augenmerk auf Stadtgrün und andere, temporäre Nutzungsformen lenken. Gebaut hat den ersten Wanderbaum Aachens die low-tec gemeinnützige Arbeitsmarktförderungsgesellschaft Düren mbH, weitere Baumgestelle sind bereits ehrenamtlich in Arbeit.
Weitere Infos zum Altstadtquartier Büchel und Kontaktadressen zur SEGA finden Sie im Internet auf www.buechel-aachen.de.


Bald geht’s los: Das Parkhaus Büchel wird abgerissen

7.5.2021: Nach jahrzehntelangen Diskussionen steht der Start der Abrissarbeiten des alten Büchel-Parkhauses kurz bevor. Im Herzen der City entsteht so Raum für ein neues Stück Stadt, das künftig mit viel Grün und Aufenthaltsqualität punktet.

Parkhaus-Abriss: Einschränkungen in der Nikolausstraße

Im Rahmen von fortschreitenden Vorarbeiten für den Abbruch des Büchel-Parkhauses müssen Fernwärmeleitungen verlegt werden. Während der Arbeiten, die im Auftrag der Regionetz Aachen vorgenommen werden, muss ab Montag, 10. Mai, bis voraussichtlich Ende Mai die Nikolausstraße gesperrt werden.  

Wegen weiterer privater Bauvorhaben in der Büchel-Umgebung und Sperrungen in der Mefferdatisstraße erfolgt die Zufahrt zum zentralen Abschnitt der Nikolausstraße in dieser Zeit über die Komphausbadstraße, Bädersteig und Antoniusstraße.    

Weitere Informationen zum Abbruch des Parkhauses und Kontaktadressen zur Städtischen Entwicklungsgesellschaft SEGA finden Sie im Internet auf www.buechel-aachen.de.  


Konzept „Wiese“: Politik fasst Richtungsentscheidung für den Büchel

16.4.2021: Der Büchel wird zur Wiese – und noch zu sehr viel mehr: Der Planungsausschuss hat in seiner Sitzung am gestrigen Donnerstag (15. April) fraktionsübergreifend entschieden, dass am Büchel das städtebauliche Konzept mit dem Fokus „Wiese“ umgesetzt werden soll. Dieses wird nun der weiteren Rahmenplanung für den Büchel zugrunde gelegt.

Die städtebaulichen Studien mit den drei unterschiedlichen Schwerpunkten Wohnen, Wissen, Wiese sind von November 2020 bis Januar 2021 im Rahmen einer kooperativen Planungswerkstatt erarbeitet worden. Vorangegangen war dieser Werkstatt das Sondierungsverfahren „Stadt machen am Büchel“, an dem sich im vergangenen Jahr viele Aachener Bürgerinnen und Bürger sowie zahlreiche Akteure der Stadtgesellschaft beteiligt haben. Stadtbaurätin Frauke Burgdorff zeigt sich erfreut über den nächsten Meilenstein, der nun erreicht worden ist: „Ich bin davon überzeugt: Aachen kann am Büchel etwas ganz Neues zaubern, das anders ist als das bisherige und sich zugleich in das Gesamtbild unserer schönen Innenstadt einfügt.“ Die Verwaltung und die städtische Entwicklungsgesellschaft SEGA werden nun auf Grundlage des politischen Beschlusses Hand in Hand die zukünftige städtebauliche Struktur am Büchel weiterentwickeln und konkretisieren. „Von Seiten der Stadt Aachen sind wir sehr froh, dass es nun eine Entscheidung gibt, die sogar einhellig von der Politik gefällt worden ist. Für uns als Planerinnen und Planer ist es unheimlich wichtig, dass wir klare Leitplanken haben, in denen wir arbeiten können. Wir haben in Aachen schon vielfach bewiesen, dass wir schöne öffentliche Räume können – ob am Katschhof, ob am Elisengarten. Der Büchel der Zukunft wird diese Tradition fortsetzen.“

Auch SEGA-Geschäftsführer Christoph Vogt blickt nach dem Richtungsentscheid voller Tatendrang nach vorne: „Der Büchel kommt jetzt richtig in Bewegung! Wir haben mit den Vorbereitungen für den Abbruch des Parkhauses begonnen, schon bald wird das Parkhaus Geschichte sein und uns steht mitten in der City eine rund 5000 Quadratmeter große Fläche zur Verfügung, um ein neues Stück Stadt zu gestalten. Das Thema öffentliche Freifläche mit einer hohen Aufenthaltsqualität wird ein zentraler Baustein des Büchels der Zukunft werden. Die SEGA freut sich darauf, dieses Ziel zusammen mit allen Partnern und der Politik nun mit Volldampf anzusteuern. Aachen wird am Büchel eine neue attraktive Adresse bilden. Davon bin ich überzeugt!“
Weitere Infos stehen online im Ratsinformationssystem der Stadt zur Verfügung: http://ratsinfo.aachen.de/bi/to010.asp?SILFDNR=4535
Aktuelle Nachrichten und Entwicklungen rund um den Büchel gibt es zudem jederzeit auf www.buechel-aachen.de.

„Nationale Projekte des Städtebaus“: Bund will Stadt mit 5,5 Millionen Euro für den Büchel unterstützen

  • Große Freude in Aachen: Eines der zentralen Stadtentwicklungsprojekte erhält Zuschlag für besondere Bundesförderung.
  • Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen: „Das ist eine super Botschaft für unsere Stadt!“
  • Das Altstadtquartier Büchel gehört zu einem von bundesweit 24 Projekten, die nun mit insgesamt 75 Millionen Euro unterstützt werden.
    98 Städte und Gemeinden hatten sich beworben.

17.3.2021: Eine höchst erfreuliche Nachricht hat heute Morgen (17. März) die Stadt Aachen erreicht: Bundesminister Horst Seehofer hat die diesjährige Auswahl der „Nationalen Projekte des Städtebaus“ bekanntgegeben und angekündigt, die Entwicklung des Altstadtquartiers Büchel mit bis zu 5,5 Millionen Euro zu fördern. Aachen ist damit eine von vier Kommunen in NRW, die den Zuschlag bekommen haben. Mit der Höhe der Fördersumme steht die Stadt bundesweit an dritter Stelle.

OBin Keupen: „Wir spüren die Aufbruchstimmung!“

„Das ist eine super Botschaft für unsere Stadt!“, freut sich Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen in einer ersten Reaktion. „Wir spüren in Aachen längst die Aufbruchstimmung rund um den Büchel. Der Abriss des Parkhauses steht bevor, die Planungswerkstatt war ein großer Erfolg, viele wegweisende politische Entscheidungen wurden getroffen, weitere stehen an. Vor allem sind viele Stadtmacherinnen und Stadtmacher mit im Boot und wollen ganz konkret dabei sein. Sie wollen mitmachen, mitgestalten, mit planen, mit bauen. Dass dieses hohe Engagement aller Beteiligten hier vor Ort nun auch auf Bundesebene solch ein Echo ausgelöst hat, bestärkt uns darin, den Weg ‚Stadt machen am Büchel‘ weiter zu beschreiten.“

Stadtbaurätin Burgdorff: „Aachen kann Bundesliga!“

Die städtische Beigeordnete für Stadtentwicklung, Bau und Mobilität, Frauke Burgdorff, ergänzt: „Ich freue mich außerordentlich, dass Aachen, wenn es zusammenhält, auch Bundesliga kann! Die Aachener Politik hat sich geschlossen hinter das Projekt gestellt und Rückendeckung bei Land und Bund geleistet. Danke dafür! Genauso herzlich bedanken möchte ich mich aber auch bei denjenigen, die hier vor Ort die inhaltliche Arbeit geleistet haben, beim städtischen Projektleiter Nils Jansen ebenso wie bei Christoph Guth und Antje Eickhoff, die von Seiten der städtischen Entwicklungsgesellschaft SEGA hervorragende Arbeit geleistet haben.“

Stadt machen am Büchel

Am Büchel soll ein besonderes Stück Stadt auf Augenhöhe entstehen. Es wird gemeinsam mit vielen engagierten Menschen und Institutionen entwickelt. Mit diesem Ansatz hat es auch die Anforderungen der Ausschreibung passgenau getroffen. So heißt es denn auch in der Projektübersicht des Bundesministeriums: „Wissen, Wohnen, Wiese“ sind die Schlagworte, unter denen im Herzen der Aachener Altstadt in einem kooperativen und beispielgebenden Entwicklungsprozess ein nutzungsgemischtes, urbanes Quartier entstehen soll, das von der Stadtgesellschaft gewollt und getragen wird.
Basis der Entwicklung ist das Sondierungsverfahren „Stadt machen am Büchel“, das die Stadt Aachen im Frühjahr 2020 ins Leben gerufen hat. Stadtbaurätin Burgdorff fasst zusammen: „Ein Parkhaus blockiert seit Jahrzehnten die Entwicklung der Altstadt. Wir reißen es ab und bauen ein neues urbanes Quartier. Die Stadtgesellschaft selbst entwickelt Programm, Städtebau und Investitionsstrategie. Dieses Projekt bietet die einmalige Chance, Antworten auf die Frage zu finden, wie eine große Wunde in der alten Stadt mit zeitgenössischen baukulturellen Antworten geheilt werden kann.“

Die nächsten Schritte

Nach der heutigen grundsätzlichen Zusage des Bundes, das Projekt zu fördern, erfolgt in Phase 2 die Erarbeitung der detaillierten Zuwendungsanträge. In diesem fortlaufenden Prozess wird nun – und auf Grundlage anstehender wegweisender Entscheidungen der Aachener Kommunalpolitik – herausgearbeitet, wie der Büchel der Zukunft mit den Fördermillionen Gestalt annimmt.

Nationale Projekte des Städtebaus

Nationale Projekte des Städtebaus sind national und international wahrnehmbare, größere städtebauliche Projekte mit deutlichen Impulsen für die jeweilige Gemeinde oder Stadt, die Region und die Stadtentwicklungspolitik in Deutschland insgesamt. Sie zeichnen sich durch einen besonderen Qualitätsanspruch hinsichtlich des städtebaulichen Ansatzes, der baukulturellen Aspekte und der Beteiligungsprozesse aus, leisten einen Beitrag zur Realisierung der baupolitischen Ziele des Bundes und weisen Innovationspotenzial auf. Nationale Projekte des Städtebaus sind Projekte, mit denen in der Regel Aufgaben und Probleme von erheblicher finanzieller Dimension gelöst werden. Im Vordergrund stehen die großen Herausforderungen, vor denen Städte und Gemeinden in Deutschland derzeit stehen (z.B. Bestandserhalt, Konversionen, nachhaltige Quartiersentwicklung).
Insgesamt werden 24 Projekte für zukunftsweisende Stadtentwicklung mit insgesamt rund 75 Millionen Euro vom Bund gefördert. Auf die Förderung hatten sich 98 Städte und Gemeinden aus ganz Deutschland beworben.


Büchel: Digitaler Info-Abend zum Abriss des Parkhauses am 5. März 

24.2.2021: Rund um den Büchel und das in die Jahre gekommene Parkhaus tut sich seit Monaten eine Menge. „Wir reißen ein Parkhaus ab und bauen ein neues Stück Stadt“ lautet das Motto, unter dem viele Menschen mit viel Engagement an der Zukunft des Altstadtquartiers mitwirken. Nun steht ein Meilenstein an: Ab April beginnen die Abrissarbeiten am Parkhaus – nach jahrzehntelanger Vorgeschichte ein wichtiger Moment für die Innenstadt. 

Aus diesem Anlass laden die Stadt Aachen und die städtische Entwicklungsgesellschaft Aachen (SEGA) am Freitag, 5. März, zu einem Info-Abend ein. Wegen der Corona-Pandemie findet dieser in Form einer digitalen Veranstaltung mit einer Live-Übertragung im Internet statt. Wer daran teilnehmen möchte, kann die Live-Übertragung über den YouTube-Kanal der Stadt Aachen verfolgen.


„Stadt machen am Büchel“: Mit reichlich kreativem Input blicken Stadt und SEGA auf wichtige Wochen fürs Quartier

  • Kooperative Planungswerkstatt: Drei Teams bestehend aus externen Expert*innen und Stadtplaner*innen der Verwaltung haben viel diskutierte Vorentwürfe zu den Schwerpunktthemen Wissen, Wohnen, Wiese für den Büchel entwickelt.
  • Rund 160 Menschen verfolgen Digitalveranstaltung auf dem YouTube-Kanal der Stadt Aachen. Viele geben Feedback und beteiligen sich so am öffentlichen Büchel-Prozess.
  • Stadtbaurätin Frauke Burgdorff zieht zufrieden Bilanz: „Wir haben nun drei hervorragende Alternativen in der Hand!“ Diese werden von nun an in der Politik diskutiert, die letztlich entscheidet, welcher Schwerpunkt am Büchel entwickelt werden soll.

25.1.2021: Über sieben Stunden öffentliche Übertragung im Internet, zahlreiche weitere Stunden in Beratungs- und Empfehlungsrunden, dazu viele Tage und Wochen der Vorbereitung und der intensiven Auseinandersetzung mit der Zukunft des prominenten Altstadtquartiers im Herzen der Aachener City: Der Büchel bewegt Stadtplaner*innen ebenso wie Bürger*innen, Politiker*innen und externe Expert*innen. Das Motto für heute, morgen und übermorgen schwebt über allem: „Wir reißen ein Parkhaus ab und bauen gemeinsam ein neues Stück Stadt“.

Werkstatt-Start im November 2020

Vor diesem Hintergrund fand in den vergangenen Wochen die Kooperative Planungswerkstatt zum Büchel statt. Drei Teams, bestehend aus bogevischs buero München, De Zwarte Hond Köln und Studio Schultz Granberg aus Berlin haben seit Ende November 2020 gemeinsam mit Planer*innen aus der Stadtverwaltung spannende städtebauliche Vorschläge zu den Schwerpunktthemen Wissen, Wohnen, Wiese für den Büchel entwickelt. Diese wurden Mitte Januar zunächst in einer Zwischenpräsentation öffentlich vorgestellt. Mit dem vielfältigen Feedback aus dieser Veranstaltung wurden die Vorschläge noch einmal geknetet und geschliffen. Am vergangenen Samstag (23. Januar) lief schließlich die Endpräsentation über die Bildschirme. Denn coronabedingt wuchtete das Organisationsteam die gesamte Planungswerkstatt kurzerhand in den digitalen Raum. Den eigentlich vorgesehenen Face-to-Face-Austausch vor Ort, den direkten Kontakt auch mit den Bürgerinnen und Bürgern erlaubte die Pandemielage diesmal nicht. „Umso zufriedener blicken wir auf das, was wir dennoch über die öffentlichen Live-Streams an spannender Diskussion, an gelungener Beteiligung und an tollen Präsentationen hinbekommen haben“, zog Frauke Burgdorff, städtische Beigeordnete für Planung, Bau und Mobilität, zwei Tage nach der finalen Online-Veranstaltung zur Büchel-Planungswerkstatt zufrieden Bilanz. Über drei Stunden hinweg verfolgten rund 160 Menschen den Live-Stream, viele beteiligten sich rege an der Diskussion, stellten Fragen, bewerteten die Entwürfe, gaben Anregungen.
Neben dem gelungenen Ablauf der Digitalveranstaltung freut das Organisationsteam vor allem das, was die drei Teams der Planungswerkstatt hervorbrachten. „Wir haben nun drei hervorragende Alternativen mit den Schwerpunkten Wissen, Wohnen, Wiese in der Hand, die bis Ende der Woche noch final geschärft werden. Diese Alternativen werden ab Anfang Februar in der Politik diskutiert. Von dieser Diskussion erhoffen wir uns, dass die programmatische Grundhaltung, der Schwerpunkt für die Zukunft des Büchels festgelegt wird, der uns die städtebaulichen Leitplanken für die weitere Entwicklung gibt“, so Burgdorff weiter.

Wichtige Erkenntnisse gesammelt

Auf Christoph Vogt, Geschäftsführer der städtischen Entwicklungsgesellschaft SEGA, kommt in den folgenden Jahren die spannende Aufgabe zu, die Entwicklung des Büchel-Quartiers zu realisieren. Der Fokus liegt dabei zunächst auf dem zentralen Grundstück, auf dem derzeit noch das Parkhaus steht. „Wir wissen durch die Planungswerkstatt nun, wie viel Volumen wir auf den kommunalen Grundstücken realisieren können und haben eine sehr gute Idee, welche Grundstruktur dort öffentliche Räume haben soll, und welche Erschließungen für den Büchel sinnvoll, möglich und notwendig sind.“
Isabel Strehle, Leiterin des Fachbereichs Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur, ist stolz auf die Ergebnisse der Planungswerkstatt. „In den drei Teams, die sich nun mehrere Wochen intensiv mit dem Büchel auseinandergesetzt haben, ist das Know-how von außen in Person renommierter Architekten mit dem Know-how von innen mit Stadtplanerinnen und -planern aus der Stadtverwaltung zusammengekommen.
Nach den öffentlichen Präsentationen der Planungswerkstatt hat sich am Samstagnachmittag das Empfehlungsgremium nicht-öffentlich mit den drei Vorentwürfen auseinandergesetzt. Dem Gremium gehören neben Vertretern der Ratsfraktionen externe Expertinnen und Experten – die „Freunde des Büchels“ – sowie Stadtbaurätin Burgdorff und SEGA-Chef Vogt an. „Es ging an dieser Stelle nicht darum, einen Gewinner zu küren“, betonte Burgdorff. Vielmehr stand und steht die inhaltliche Auseinandersetzung mit den Entwürfen im Vordergrund, die das Gremium wie folgt zusammenfasst:

  • Wissen: Das in der Präsentation zentral am Büchel platzierte Forum ist aus Sicht des Gremiums absolut inspirierend und so auch in der vorangegangenen Debatte mit den Ideengeber*innen und den Stadtmacher*innen gewünscht. Die Ansätze, innovative Mobilitätskonzepte vorzusehen, sind aus Sicht des Gremiums ebenfalls wichtig und richtig. Die im Entwurf vorgesehenen öffentliche Räume fließen um die Gebäude und könnten einen guten Beitrag zur Verwebung des neuen Stadtbausteins mit der Nachbarschaft leisten.
  • Wohnen: Die These, dass an diesem Ort Menschen Wurzeln schlagen sollten, bewertet das Gremium als gleichermaßen überraschend und stark. Gemeinschaftliche Wohnformen sollen der Vereinzelung in der Stadt entgegentreten. Die Trennung der vom Wohnen-Team genannten markanten „Pow!-Häuser“ im Büchel-Viertel lassen Raum für die unterschiedlichsten Stadtmacher*innen und für die vielen Wissensthemen. Die klare Wegeführung lenkt die Stadtnutzer- und Besucher*innen vom Bahkauv zum Alten Kurhaus.
  • Wiese: Hier ist der öffentliche Raum Dreh- und Angelpunkt der Entwicklung, die nach Idee des Wiese-Teams im Prozess – in verschiedenen Phasen gedacht wird. Das Quartier kann so langsam wachsen und die Gebäude können Schritt für Schritt mit den gewünschten und möglichen Inhalten gefüllt werden. Sowohl das Themen Ernährung als auch das Thema Wasser werden ins Herz der Stadt geholt, würdigt das Gremium.

Weitere Informationen:

Beide Veranstaltungen zur Kooperativen Planungswerkstatt Büchel sind weiterhin auf dem YouTube-Kanal der Stadt Aachen abrufbar.

Zwischenpräsentation vom 13. Januar: https://youtu.be/AWSb5Gx3gKA.

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Endpräsentation vom 23. Januar: https://youtu.be/B3XjHHp-8CE.

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Der Büchel braucht Ihre Meinung! Machen Sie mit bei der Umfrage der Studierenden im Bereich Stadtplanung der RWTH Aachen und helfen Sie dabei das Viertel mitzugestalten. Mit Ihrer Hilfe wollen diese Meinungen sammeln, um sie dann in die künftigen Entwicklungen einbinden zu können. https://www.soscisurvey.de/ffg-aachen/

Viele weitere Informationen zum Büchel finden Sie im Internet auf www.buechel-aachen.de.


Büchel-Planungswerkstatt: Endpräsentation am 23. Januar digital verfolgen!

19.1.2021: Der Büchel bleibt weiter in Bewegung: Am Samstag, 23. Januar, werden ab 10 Uhr live die weiterentwickelten Entwürfe der Kooperativen Planungswerkstatt vorgestellt – wie schon bei der Zwischenpräsentation in der vergangenen Woche coronabedingt komplett digital auf dem Youtube-Kanal der Stadt Aachen: https://youtu.be/AWSb5Gx3gKA. Schon ab 9.15 Uhr wird dort ein Einführungsfilm zu „Stadt machen am Büchel“ gezeigt. Ende der öffentlichen Veranstaltung ist um 13 Uhr.

Es sind spannende Projekte zu erwarten, an denen drei renommierte Büros derzeit gemeinsam mit Stadtplaner*innen der Verwaltung final feilen. Begleitet wird der Prozess von einem Empfehlungsgremium, bestehend aus der Aachener Politik und externen Expert*innen. Die Stadtverwaltung und die SEGA sind durch Stadtbaurätin Frauke Burgdorff und Geschäftsführer Christoph Vogt ebenfalls im Empfehlungsgremium vertreten.

Seit dem 20. November 2020 erarbeiten die drei Teams, bestehend aus bogevischs buero München, De Zwarte Hond Köln und Studio Schultz Granberg aus Berlin gemeinsam mit Planer*innen aus der Stadtverwaltung städtebauliche Vorschläge zu den Schwerpunktthemen Wissen, Wohnen, Wiese für den Büchel. Die öffentliche Präsentation der Zwischenergebnisse lieferte bereits spannende Einblicke und Szenarien, welche Entwicklungspotenziale am Büchel liegen. Eine Aufzeichnung dieser Veranstaltung ist weiterhin unter dem Link https://youtu.be/B3XjHHp-8CE abrufbar. Gefordert ist ein robuster Vorentwurf, der die Leitplanken für den städtebaulichen Rahmenplan liefert, der darauf aufbauend im Frühjahr/Sommer erarbeitet wird.

Klicken Sie also gerne am 23. Januar ab 10 Uhr in den Live-Stream rein und seien Sie Teil des spannenden Prozesses „Stadt machen am Büchel“: https://youtu.be/AWSb5Gx3gKA.


Wissen, Wohnen, Wiese: Büchel-Teams stellen Zwischenergebnisse vor

14.01.2021: „Stadt machen am Büchel“: Mit einer digitalen Premiere und viel Rückenwind segelt die Kooperative Planungswerkstatt ihrem Ziel entgegen. Nach der Präsentation der Zwischenergebnisse am gestrigen Mittwoch (13. Januar) in einem vierstündigen Livestream auf dem Youtube-Kanal der Stadt Aachen gehen die drei Planungsteams nun – mit jeder Menge konstruktivem Feedback im Gepäck – in den kommenden Tagen noch einmal an ihre Entwürfe und sorgen für den letzten Feinschliff.
Die Endpräsentation der Planungswerkstatt findet am Samstag, 23. Januar, ebenfalls öffentlich und online auf dem städtischen Youtube-Kanal statt. Die genaue Startzeit der Digital-Veranstaltung wird in Kürze mitgeteilt. Eine Aufzeichnung der gestrigen Veranstaltung ist unterdessen unter dem Link https://youtu.be/B3XjHHp-8CE weiterhin online abrufbar.
Drei Planungsteams, bestehend aus bogevischs buero München, De Zwarte Hond Köln und Studio Schultz Granberg aus Berlin gemeinsam mit Planer*innen aus der Stadtverwaltung, haben sich seit Ende November 2020 unter den drei großen Überschriften „Wissen“, „Wohnen“ und „Wiese“ intensiv mit dem Büchel beschäftigt. Durchschnittlich gut 100 Zuschauerinnen und Zuschauer haben die gestrige Online-Zwischenpräsentationen und die Diskussionen verfolgt. Ebenso rege wurden die Vorstellungen zum Büchel kommentiert und Fragen in Richtung der Teams und des Empfehlungsgremiums für die Planungswerkstatt gestellt.
Gefordert ist ein robuster Vorentwurf, der die Leitplanken für den städtebaulichen Rahmenplan am Büchel liefert, der darauf aufbauend im Frühjahr/Sommer erarbeitet wird. Ein Empfehlungsgremium aus jeweils einer Vertreterin bzw. einem Vertreter der Ratsfraktionen, der städtischen Entwicklungsgesellschaft SEGA, der Stadtverwaltung und renommierten externen Expert*innen – den „Freunden des Büchels“ – begleitet den Prozess und bewertet die Ergebnisse.


„Stadt machen am Büchel“: Einladung zur kooperativen Planungswerkstatt im digitalen Format

4.1.2021: Die Entwicklungen am Büchel nehmen im neuen Jahr weiter Fahrt auf. Am Mittwoch, 13. Januar, können Bürger*innen online an der Präsentation der Zwischenergebnisse der Kooperativen Planungswerkstatt teilnehmen.

Seit dem 20. November 2020 erarbeiten drei Teams, bestehend aus bogevischs buero München, De Zwarte Hond Köln und Studio Schultz Granberg aus Berlin gemeinsam mit Planer*innen aus der Stadtverwaltung städtebauliche Vorschläge zu den Schwerpunktthemen Wissen, Wohnen, Wiese für den Büchel.

Gefordert ist ein robuster Vorentwurf, der die Leitplanken für den städtebaulichen Rahmenplan liefert, der darauf aufbauend im Frühjahr/Sommer erarbeitet wird. Ein Empfehlungsgremium aus jeweils einer Vertreterin bzw. einem Vertreter der Ratsfraktionen, der städtischen Entwicklungsgesellschaft SEGA, der Stadtverwaltung und renommierten externen Expert*innen – den „Freunden des Büchels“ – begleitet den Prozess und bewertet die Ergebnisse.

Am 13.01 findet um 13:15 Uhr eine Einführung in die Aufgabenstellung und in die Themenschwerpunkte statt.

Die eigentliche Zwischenpräsentation startet dann um 14:00 Uhr und geht bis 18:00 Uhr.

Die Endpräsentation kann dann am 23. Januar von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr verfolgt werden und um 16:00 Uhr wird dann das Ergebnis der Werkstatt öffentlich vorgestellt.

Alle Veranstaltungen werden auf dem städtischen youtube Kanal zu sehen sein. Hier können Sie im Chat auch Fragen stellen und Anregungen geben.

BITTE BEACHTEN SIE FOLGENDE INFORMATIONEN ZUR VERANSTALTUNG:

Alle Teilnehmenden sollten sicherzustellen, dass Sie eine stabile Internetverbindung haben, um die Filme und Diskussionen der Live-Veranstaltung in guter Qualität mitverfolgen zu können.

Für die öffentliche Veranstaltung am Mittwoch, den 13.Januar 2021 ab 13:15 Uhr bitten wir Jede/n, die/der an einem spannenden Austausch interessiert ist sich vor Beginn der Veranstaltung, mit einem Google-Konto auf Youtube anzumelden, um die Kommentarfunktion nutzen zu können. Wir freuen uns!

Alle weiteren Infos finden Sie auf der folgenden Webseite

Die drei Planungsteams haben im Anschluss an die Zwischenpräsentation zehn Tage Zeit, ihre Entwürfe weiterzuentwickeln und dabei Hinweise und Kritik des Empfehlungsgremiums, aber ebenso Anregungen aus dem Chatroom einzuarbeiten.

Die ebenfalls öffentliche Schlusspräsentation ist dann für Samstag, den 23. Januar, angesetzt. Beide Präsentationen werden auf dem städtischen Youtube-Kanal zu sehen sein. Stadt und SEGA freuen sich über viele interessierte Teilnehmer*innen und Rückmeldungen im Chatroom.

Schon jetzt sind neun Videoclips auf dem Youtube-Kanal der Stadt zu sehen. Darin beleuchten Akteur*innen der Planungswerkstadt die Chancen und Herausforderungen, die mit der Entwicklung des Altstadtquartiers Büchels verbunden sind.

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Den Link für die Übertragung und den genauen Ablauf der Veranstaltung finden alle Interessierte ab dem 10. Januar auf der SEGA-Homepage www.buechel-aachen.de.


Stadtmacherinnen und Stadtmacher tauschten ihre Projektvorstellungen zur Zukunft des Büchels aus

  • Mehr als dreißig Investitionswillige sowie potenzielle Mieterinnen und Mieter diskutierten über Wohnen, Wissen, Gewerbe, Grün und Natur am Büchel.
  • Unter den Teilnehmenden fanden sich professionelle Immobilienentwickler, örtliche Einzelhändler, Baugemeinschaften und soziale und kulturelle Initiativen.
  • Nutzungen unterschiedlicher Art sollen den Charakter prägen.

5.9.2020: Mehr als dreißig Menschen, die für sich am Standort Büchel als Bauherrinnen und Bauherren oder auch als Mieterinnen und Mieter eine Zukunft sehen, haben sich letzten Freitag und Samstag in der Citykirche getroffen. Im Vorfeld hatten sie bereits konkret formulierte Investitions- oder Nutzungsinteressen in das Sondierungsverfahren zum Büchel eingebracht.

Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung und der Städtischen Entwicklungsgesellschaft (SEGA) nutzten diese „Stadtmacherinnen und Stadtmacher“ die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und sich über ihre Projekte und Ideen auszutauschen. Unter den Teilnehmenden fanden sich professionelle Immobilienentwickler, örtliche Einzelhändler und Baugemeinschaften ebenso wie soziale und kulturelle Initiativen. Sie formulierten Raumprogramme von 50 bis 3000 Quadratmetern. 

Kernpunkt des Freitagabends war ein Vortrag von Andreas Hofer, Intendant der Internationalen Bauausstellung 2027 in Stuttgart, der an verschiedenen internationalen Beispielen zeigte, dass mit Mut und Geduld herausragende Projekte aus der Mitte der Stadtgesellschaft umsetzbar sind. 

Am Samstag nutzten die Teilnehmenden nach einer Einführung durch Oberbürgermeister Philipp und Stadtbaurätin Frauke Burgdorff die Gelegenheit, einander im Rahmen eines Speed-Datings – coronagerecht mit Maske und Abstand – auf potenzielle Synergien und Entwicklungspartnerschaften zu prüfen und dabei gleichzeitig den eigenen Blick auf das Projekt zu erweitern. Daran anschließend entwarfen und bauten sieben Projektgruppen jeweils ihr eigenes kleines Modell des zukünftigen Büchels. Gemeinsam war allen, dass sie sich eine Konstellation wünschten, die ihren eigenen Ansatz erweitern und einen Ort der Vielfalt schaffen soll. 

Unterstützung fand der Workshop bei den „Freunden des Büchel“, vier erfahrenen Planerinnen und Planern, die die Planungswerkstatt im November und die nächsten Prozessschritte begleiten werden. Auch der zukünftige Geschäftsführer der SEGA, Christoph Vogt, und Prokurist Christoph Guth, die beide im Oktober offiziell ihre Arbeit aufnehmen werden, wurden vorgestellt und nutzten die Veranstaltungen für rege Gespräche. 

Für diesen ersten Schritt ziehen sowohl die Teilnehmenden als auch Stadtverwaltung und SEGA ein sehr positives Fazit. Besonders vielversprechend ist die vielfache Anfrage der Teilnehmenden, die Gespräche untereinander und mit den Planenden fortzusetzen. Dazu wird derzeit ein Format entwickelt.  

Vorausgegangen war den Workshops von Freitag und Samstag ein Ideengebertreffen am Donnerstagabend, bei dem Ideen und Vorschläge ohne eigenes Investitions- oder Nutzungsinteresse vorgestellt wurden. 

Das Sondierungsverfahren ist nicht beendet – Einreichungen von konkreten Projekten und Investitionsideen sind weiterhin herzlich willkommen.


Stadtmacherinnen und Stadtmacher tauschten ihre Projektvorstellungen zur Zukunft des Büchels aus

  • Mehr als dreißig Investitionswillige sowie potenzielle Mieterinnen und Mieter diskutierten über Wohnen, Wissen, Gewerbe, Grün und Natur am Büchel.
  • Unter den Teilnehmenden fanden sich professionelle Immobilienentwickler, örtliche Einzelhändler, Baugemeinschaften und soziale und kulturelle Initiativen.
  • Nutzungen unterschiedlicher Art sollen den Charakter prägen.

2.9.2020: Mehr als dreißig Menschen, die für sich am Standort Büchel als Bauherrinnen und Bauherren oder auch als Mieterinnen und Mieter eine Zukunft sehen, haben sich letzten Freitag und Samstag in der Citykirche getroffen. Im Vorfeld hatten sie bereits konkret formulierte Investitions- oder Nutzungsinteressen in das Sondierungsverfahren zum Büchel eingebracht.

Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Stadtverwaltung und der Städtischen Entwicklungsgesellschaft (SEGA) nutzten diese „Stadtmacherinnen und Stadtmacher“ die Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen und sich über ihre Projekte und Ideen auszutauschen. Unter den Teilnehmenden fanden sich professionelle Immobilienentwickler, örtliche Einzelhändler und Baugemeinschaften ebenso wie soziale und kulturelle Initiativen. Sie formulierten Raumprogramme von 50 bis 3000 Quadratmetern. 

Kernpunkt des Freitagabends war ein Vortrag von Andreas Hofer, Intendant der Internationalen Bauausstellung 2027 in Stuttgart, der an verschiedenen internationalen Beispielen zeigte, dass mit Mut und Geduld herausragende Projekte aus der Mitte der Stadtgesellschaft umsetzbar sind. 

Am Samstag nutzten die Teilnehmenden nach einer Einführung durch Oberbürgermeister Philipp und Stadtbaurätin Frauke Burgdorff die Gelegenheit, einander im Rahmen eines Speed-Datings – coronagerecht mit Maske und Abstand – auf potenzielle Synergien und Entwicklungspartnerschaften zu prüfen und dabei gleichzeitig den eigenen Blick auf das Projekt zu erweitern. Daran anschließend entwarfen und bauten sieben Projektgruppen jeweils ihr eigenes kleines Modell des zukünftigen Büchels. Gemeinsam war allen, dass sie sich eine Konstellation wünschten, die ihren eigenen Ansatz erweitern und einen Ort der Vielfalt schaffen soll. 

Unterstützung fand der Workshop bei den „Freunden des Büchel“, vier erfahrenen Planerinnen und Planern, die die Planungswerkstatt im November und die nächsten Prozessschritte begleiten werden. Auch der zukünftige Geschäftsführer der SEGA, Christoph Vogt, und Prokurist Christoph Guth, die beide im Oktober offiziell ihre Arbeit aufnehmen werden, wurden vorgestellt und nutzten die Veranstaltungen für rege Gespräche. 

Für diesen ersten Schritt ziehen sowohl die Teilnehmenden als auch Stadtverwaltung und SEGA ein sehr positives Fazit. Besonders vielversprechend ist die vielfache Anfrage der Teilnehmenden, die Gespräche untereinander und mit den Planenden fortzusetzen. Dazu wird derzeit ein Format entwickelt.  

Vorausgegangen war den Workshops von Freitag und Samstag ein Ideengebertreffen am Donnerstagabend, bei dem Ideen und Vorschläge ohne eigenes Investitions- oder Nutzungsinteresse vorgestellt wurden. 

Das Sondierungsverfahren ist nicht beendet – Einreichungen von konkreten Projekten und Investitionsideen sind weiterhin herzlich willkommen.


„Stadt machen am Büchel“: Jetzt anmelden zum Zoom-Webinar am 8. Juni

„Stadt machen am Büchel“: Mit diesem Slogan rufen Stadtverwaltung und das Büchel-Team dazu auf, das neue Altstadtquartier aktiv mitzugestalten – ob als künftige/r Investor*in, als Mieter*in oder in anderer kreativer Art und Weise. Im Rahmen dieses Sondierungsverfahrens findet am Montag, 8. Juni, ab 18.30 Uhr über die Videokonferenz-App Zoom ein Webinar „Stadt machen am Büchel” statt. Bürgerinnen und Bürger können sich noch bis zum 7. Juni für das Webinar anmelden.  

Büchel
Der Gestaltungsplan zeigt das städtebauliche Konzept für das Altstadtquartier Büchel nach dem Entwurf des Büros Chapman Taylor.

Die städtische Beigeordnete für Planung, Bau und Mobilität, Frauke Burgdorff, und ihr Team Altstadtquartier Büchel informieren über das Verfahren und die weiteren Schritte. Interessierte Stadtmacher*innen haben die Gelegenheit direkt Ihre Fragen zu stellen. Das Webinar bietet eine gute Alternative, um miteinander ins Gespräch zu kommen, da aufgrund der Corona-Regeln derzeit öffentliche Veranstaltungen in gewohnter Weise noch nicht möglich sind.  

Die Anmeldung erfolgt über das Serviceportal der Stadt Aachen: https://serviceportal.aachen.de/suche/-/egov-bis-search/service/1237066. Im Anschluss an die Anmeldung bekommen Sie dann den Code für die Zoom-Konferenz und weitere Anweisungen zugesendet.  

Weitere Infos zum Altstadtquartier Büchel finden Sie im Internet unter www.aachen-buechel.de.  


Entwicklung des neuen Altstadtquartiers Büchel: Jetzt haben die Bürger das Wort

Viel ist in den vergangenen Wochen und Monaten über das Altstadtquartier Büchel diskutiert worden. Dort, im Herzen Innenstadt und somit in direkter Nähe zum Rathaus und zum UNESCO-Weltkulturerbe Aachener Dom, soll ein attraktives Viertel mit hoher Lebensqualität entstehen. Aus einem städtebaulichen Wettbewerb im Jahr 2015 ist das renommierte Büro Chapman Taylor mit seinem Entwurf als Sieger hervorgegangen. Dieser Entwurf sieht vor, dass der Bereich zwischen Büchel, Kleinkölnstraße, Großkölnstraße und Mefferdatisstraße in vier Baublöcken mit einem hohen Anteil von Wohnbebauung entwickelt werden soll.

Politik hat die weiteren Schritte beschlossen

Nach einer Überarbeitung der Pläne hat die Politik im Mai 2017 die weiteren Verfahrensschritte beschlossen. So soll das Quartier nun in mehreren Abschnitten detailliert nach den Vorgaben des Gewinnerentwurfs geplant und entwickelt werden. Dafür wird nun das Bebauungsplanverfahren für das neue Altstadtquartier Büchel auf den Weg gebracht. Um die planungsrechtlichen Grundlagen zur Erschließung des Gebietes zu schaffen, haben der Planungsausschuss und die Bezirksvertretung Aachen-Mitte beschlossen, die Öffentlichkeit frühzeitig an den Planungsschritten zu beteiligen. Alle Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, die Pläne in der Zeit vom 3. bis zum 14 Juli einzusehen. Eine Informationsveranstaltung findet darüber hinaus am Montag, 10. Juli, von 18 bis 19 Uhr in der Citykirche, Großkölnstraße, statt.

Die Ziele des städtebaulichen Konzepts für das Altstadtquartier Büchel lauten unter anderem:

  • Der Abriss des Parkhaus Büchels
  • Die Bündelung des Rotlichtbezirks in einem zentralen Bordellgebäude im östlichen Bereich der Antoniusstraße
  • Die Realisierung von mindestens 50 Prozent Wohnanteil, davon 30 Prozent geförderter Wohnungsbau
  • Ein hoher Anteil (15 bis 30 Prozent) von Begrünung im Quartier ist ebenso vorgesehen wie die Schaffung von neuen öffentlichen Wegeverbindungen inklusive eines Platzes mit einer hohen Aufenthaltsqualität
  • Die Errichtung einer Kindertagesstätte im Viertel

Übergreifendes städtebauliches Ziel für den gesamten Bereich ist die Aufwertung, städtebauliche Neuordnung und Schaffung einer Kerngebietsnutzung mit einem hohen Anteil an Wohnungen. Daneben bestehen für die einzelnen Teilbereiche unterschiedliche Nutzungsschwerpunkte: Einzelhandels- und Dienstleistungsnutzungen sowie Gastronomiebetriebe insbesondere in den Erdgeschossen entlang des Büchels, der Mefferdatis-, der Kleinköln-, der Großköln-, der Nikolausstraße sowie der westlichen Antoniusstraße.

Weitere Infos:

Die Planungsverwaltung beteiligt die Öffentlichkeit an der Bauleitplanung und stellt ihre Überlegungen zum Bebauungsplan in der Zeit von Montag, 3., bis Freitag, 14. Juli, im Foyer des Verwaltungsgebäudes am Marschiertor, Lagerhausstraße 20, aus. Zusätzlich findet am Montag, 10. Juli, eine Anhörung zum „Bebauungsplan Nr. 999 – Antoniusstraße / Mefferdatisstraße“ von 18 bis 19 Uhr in der Citykirche, Großkölnstraße, statt. Vorgesehen ist in dem Gebiet eine sogenannte kerngebietstypische Nutzungsmischung mit einem hohen Anteil an Wohnungen.

Informationen zu diesem Verfahren können während der Beteiligungsphase auf der Internetseite www.aachen.de/bauleitplanung abgerufen werden.


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