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Stadtrundgänge zum fairen Handel
14.05.2022: 14:00
Globales Aachen: Fünf besondere Stadtrundgänge zum fairen Handel
Der Internationale Tag des Fairen Handels fällt in diesem Jahr auf den 14. Mai, einen Samstag. Der Fachbereich Klima und Umwelt lädt deshalb zu fünf besonderen Stadtrundgängen speziell zum Thema „Globales Aachen“ vom 13. bis 15. Mai ein. Die Touren sind in enger Zusammenarbeit von Stadt, „aachen tourist service“ und Aachener Fairtrade-Engagierten im Jahr 2021 entwickelt worden. Die Rundgänge beginnen jeweils an der Tourist-Information am Elisenbrunnen. Die Teilnahme kostet drei Euro. Wer mitgehen möchte, melde sich bis zum 11. Mai 2022 per Mail an: bne@mail.aachen.de.
Los geht es mit dem ersten Stadtrundgang am Freitag, 13. Mai, von 13 bis15 Uhr. Er steht unter dem Thema „Globales Aachen: Wirtschaftliche Verflechtungen im Laufe der Zeit“.
Aachen hatte seit der Steinzeit überregionale Handelsbeziehungen, die sich mit dem Fortschritt der Produktionstechnik, der Energieversorgung, den Transportbedingungen, den Handelsbeziehungen sowie den politischen Rahmenbedingungen bis zu weltweiten Verflechtungen entwickelten. Heute stehen die Hochschulen mit ihren internationalen Kontakten und den Ergebnissen der Forschung im Fokus der Globalisierung. Dieser Rundgang führt zu bekannten und weniger bekannten Orte der Aachener Innenstadt.
Der zweite Themenrundgang startet am Samstag, 14. Mai, um 11 und um 14 Uhr und dauert jeweils etwa zwei Stunden. Er ist dem Thema „Globales Aachen: Fairtrade-Stadt“ gewidmet.
Seit dem Jahr 2011 ist Aachen Fairtrade-Stadt. Eine bunte Vielfalt an Geschäften und verschiedene Aachener Hilfswerke wie Misereor oder Missio sind äußerst aktiv. Das Thema Fairtrade ist aktueller denn je, denn Freude, Qualität und eine reichhaltige Auswahl beim Fairtrade-Einkaufserlebnis ergänzen sich heutzutage perfekt.
Und beim dritten Stadtrundgang am Sonntag, 15. Mai, dreht sich alles um das Thema „Globales Aachen: Die Arbeit kleiner Hände“. Die Führungen beginnen um 11 und um 14 Uhr und dauern rund zwei Stunden.
Kinderarbeit, soziale Ungerechtigkeit, gesellschaftliche Umbrüche sind Schlagwörter, mit denen häufig die Zeit der Industrialisierung in Deutschland beschrieben wird. Doch wie sah die Situation in Aachen tatsächlich aus? Wie hat sich die Industrialisierung in der ehemaligen Tuchstadt ausgewirkt?
Das ganze Programm der Fairtrade-Aktionstage „Eine Welt – Unsere Welt“ mit zahlreichen weiteren Angeboten und Aktionen in und um Aachen ist unter www.staedteregion-aachen.de/fairtrade zu finden. Das gedruckte Programm liegt an den Bürgerservice-Stellen am Aachener Hauptbahnhof und am Katschhof und an der Tourist-Information am Elisenbrunnen aus.
In der Aachener Fairtrade-Steuerungsgruppe arbeiten Vertreter*innen der Stadt, des Eine Welt Forums, des Weltladens, des Gaststätten- und Einzelhandels- verbands DEHOGA, des Märkte- und Aktionskreises City (MAC), des Hilfswerks Misereor sowie Weltweit am Dom mit.
Die Fairtrade-Landschaft wird immer vielfältig. Inzwischen haben sich zusätzlich zu Aachen auch die Städte Eschweiler und Alsdorf sowie die gesamte Städteregion dem fairen Handel verschrieben.
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