Pontstraße/Marienbongard: Die Umgestaltung beginnt in dieser Woche
22.3.2023: Die Stadt lässt die Pontstraße im Abschnitt von Driescher Gässchen bis zur Heilig-Kreuz-Kirche und den Platz an Marienbongard vom 22. März an umgestalten. Die Bauarbeiten im Auftrag der Stadt dauern voraussichtlich bis Ende September dieses Jahres. Die gesamte Oberfläche wird neu gestaltet. Die Bezirksvertretung Aachen-Mitte und der Mobilitätsausschuss hatten die Neugestaltung im Oktober 2022 beschlossen. Die Anwohner*innen und Gewerbetreibende sind in einem Infobrief des beauftragten Bauunternehmens über die Arbeiten informiert worden. Am Montagabend gab es zudem ein Treffen mit den Gewerbetreibenden der Ponstraße.
Die heutigen Bodenbeläge der Pontstraße und am Marienbongard werden komplett ausgetauscht, damit Fußgänger*innen sich dort komfortabler fortbewegen können. An der heutigen Querschnittsaufteilung der Pontstraße in einen Mittelteil und zwei Seitenräumen ändert sich nichts. Die Pflastersteine im mittleren Teil werden entnommen, geschnitten und anschließend wieder neu eingesetzt. Dadurch entsteht eine ebene Fläche, wie es sie auch schon an anderen Stellen in der Stadt gibt: vor der Domschatzkammer in der Johannes-Paul-II.-Straße, in der Jakobstraße zwischen Judengasse und Kockerellstraße, in der Annastraße sowie in der Krämerstraße, am Hof und in der Körbergasse.
Pontstraße
Der mittlere Bereich der Pontstraße wird rund fünf Meter breit sein und erhält auf beiden Seiten eine Rinne. Auf der einen (östlichen) Seite wird die Rinne 30 Zentimeter breit sein und für die Entwässerung der Straße sorgen. Auf der anderen (westlichen) Seite wird eine „Scheinrinne“ mit einer Breite von rund 60 Zentimeter eingebaut. In diese wird das das taktile Leitelement für Sehbehinderte integriert. Durch die breite Rinne mit Leitelement sollen im Idealfall Konflikte zwischen Nutzern des taktilen Leitelements und dem Gastronomiemobiliar zukünftig vermieden werden.
In beiden Seitenräumen werden Betonplatten in der Größe von 20 mal 20 Zentimeter diagonal verlegt. Die ansässige Gastronomie wird diese Flächen in Zukunft wie bisher für ihre Außenbewirtung nutzen können.
Marienbongard
Der Platz am Marienbongard wird in seiner Aufteilung zukünftig anders als bisher gestaltet sein. Auf der einen (südlichen) Seite wird der Gehweg von heute 1,6 auf 2,2 Meter Breite aufgeweitet. Daneben entsteht ein durchlaufender Grünstreifen. Drei neue Bäume werden dort gepflanzt. Zwischen den Baumbeeten, die begehbar gestaltet werden, verlaufen in Längsausrichtung Rasenlamellen.
An der Breite des anderen (nördlich) gelegen Gehwegs wird sich nichts ändern. Dieser Fußweg ist heute schon etwas mehr als zwei Meter breit. Auf dieser Seite werden die taktilen Leitelemente für Sehbehinderte integriert.
In der Mitte des Marienbongards und zwischen den beiden Gehwegen entsteht ein kleiner Platz, der mit geschnittenem Natursteinpflaster ausgelegt wird. Am Rande stehen drei Tische mit Sitzbänken sowie zwei neue Müllbehälter.
Kosten und Abgaben
Die Gesamtkosten für die vorgesehenen Maßnahmen belaufen sich auf rund 990.000 Euro. Als Teilprojekt des Innenstadtkonzeptes 2022 wird die Maßnahme über die Städtebauförderung mit bis zu 100 Prozent gefördert. Beiträge auf Grundlage des Kommunalen Abgabengesetzes NRW werden bei dieser Maßnahme nach jetzigem Stand nicht erhoben.
Weitere Informationen: www.aachen.de/pontstraße
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