Beschicker des Weihnachtsmarkts ziehen in leere Ladenlokale
Wenn auch der traditionelle Aachener Weihnachtsmarkt in diesem Jahr abgesagt werden musste, so werden dennoch vier klassische Weihnachtsmarktbeschicker ihre Waren in aktuell leerstehenden Ladenlokalen um den Aachener Markt anbieten. In der städtischen Immobilie am Markt 24 eröffnet am kommenden Samstag „Casa Millefiori“ mit einem Kerzen-, Leuchten und Windlicht-Sortiment. Im benachbarten Ladenlokal am Markt 26 – 28 ist ab der kommenden Woche das „Weihnachtsland“ von I.K.Art zu finden, wo man zum Beispiel vor Ort angefertigte, personalisierte Weihnachtskugeln erwerben kann. In der Großkölnstraße 44 hat inzwischen der Eschweiler Betrieb Conzen seine Pforten mit „Alles für die Krippe“ ebenso geöffnet wie der „Weihnachts-Shop“ von UNICEF im ehemaligen Ladenlokal von McPaper am Markt.
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen freut sich, dass sich Stadt, Ladenlokalbesitzer und Weihnachtsmarktbeschicker diese kreative und flexible Lösung haben einfallen lassen. „Obwohl wir dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie auf den traditionellen Aachener Weihnachtsmarkt verzichten müssen, können wir in der Adventszeit nun rund um den Markt zumindest einen kleinen Hauch von Weihnachtsmarktatmosphäre genießen.“
„Als städtische Wirtschaftsförderung haben wir natürlich ein großes Interesse daran, den Wegfall des traditionellen Weihnachtsmarktes nicht nur für die Besucher Aachens, sondern auch für den ein oder anderen Weihnachtsmarktbeschicker zumindest etwas zu kompensieren“, sagt Dieter Begaß, Leiter des städtischen Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft und Europa. Und weiter: „Wir sind deshalb froh, dass wir durch die in vielen Gesprächen erzielte Bereitschaft einiger Immobilieneigentümer nun tatsächlich die Hälfte der uns vom MAC mitgeteilten Interessenten vermitteln konnten. Somit sind momentan vier klassische Weihnachtsmarktangebote in ehemaligen Leerständen rund um Dom und Rathaus zu finden.“
Die Weihnachtsmarktbeschicker werden zunächst bis zum 23. Dezember ihre Waren rund um den Markt verkaufen. Intern wird zurzeit geklärt, ob diese Angebote bis in den Januar hinein geöffnet bleiben können.
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