Karlspreis Goes Digital: Europa Summit

Karlspreis Goes Digital: Hochkarätig besetzter Online-Summit

  • An der mehrstündigen Konferenz werden sich renommierte Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und den Medien ebenso wie Stipendiaten der 2019 ins Leben gerufenen Charlemagne Prize Academy beteiligen.
  • Aus Rumänien schaltet sich der designierte Karlspreisträger 2020 Klaus Iohannis live in die Veranstaltung, der die Überwindung innereuropäischer Gegensätze in den Mittelpunkt seines Beitrags stellen wird.
  • Mit dem neuen Veranstaltungsformat will der Karlspreis Impulse für ein kraftvolles Voranschreiten des europäischen Einigungsprozesses aussenden und die Bevölkerung einladen, sich an der Debatte über die Zukunft Europas zu beteiligen.

Auch wenn die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen auf das kommende Jahr 2021 verschoben werden musste, erhält die Öffentlichkeit jetzt die Gelegenheit, den diesjährigen Karlspreisträger, Rumäniens Präsidenten Klaus Iohannis, näher kennenzulernen. Gemeinsam mit der nordrhein-westfälischen Landesregierung lädt die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, unterstützt durch den Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, am kommenden Freitag, 13. November, zu ihrem zweiten Karlspreis-Europa-Summit ein, an dem interessierte Bürgerinnen und Bürger online teilnehmen können.

An der mehrstündigen Konferenz beteiligen sich renommierte Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und den Medien ebenso wie die Stipendiaten der 2019 ins Leben gerufenen Charlemagne Prize Academy, die zum Abschluss ihres Forschungsjahres ihre Arbeitsergebnisse präsentieren.

Für ein Jahr wurden die Projekte zu europäischen Zukunftsfragen durch die Stiftung gefördert und bieten nun innovative Vorschläge und Diskussionsanreize zu Themen wie der Etablierung der Konferenz zur Zukunft Europas, der Formulierung einer potenziellen Neuausrichtung der Europäischen Asylpolitik, einer Auseinandersetzung mit den strategischen Aspekten der EU-Erweiterung im Hinblick auf die Staaten des West-Balkans, sowie einer brandaktuellen Analyse der Verbreitung von Fake News in Europa – insbesondere mit Blick auf die Corona-Krise.

Austausch mit den Schirmherren des Programms

Ihre Forschungsergebnisse werden die Stipendiaten im Zuge der Online-Konferenz allerdings nicht nur mit den Teilnehmern diskutieren, sondern erhalten auch hochkarätige Unterstützung durch den Austausch mit den Schirmherren des Programms, den Karlspreisträgern Martin Schulz, Dalia Grybauskaitė, Pat Cox und Javier Solana, die während des Konferenztages in virtuellen Räumen mit den Stipendiaten zusammenkommen werden.

Der Karlspreis Summit beginnt am Freitagmorgen um 9 Uhr zunächst ganz im Zeichen der beispiellosen wirtschaftlichen Herausforderungen stehend, mit denen Europa im Zuge der Pandemie konfrontiert ist. Nach einer Einführungsrede des griechischen Finanzministers Christos Staikouras diskutiert eine hochkarätig besetzte Expertenrunde: der vormalige Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, Prof. Hans-Werner Sinn, die Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Marija Kolak, der belgische Unternehmer Chevalier Yves Noël und der frühere Leiter des Brüsseler ARD-Studios Rolf-Dieter Krause werden nicht nur die Fragen von Moderator Hans-Jürgen Moritz, sondern gerne auch solche aus dem Chat der teilnehmenden Öffentlichkeit aufgreifen.

Begegnung mit dem designierten Karlspreisträger 2020

Ein Höhepunkt am Freitagmittag ist die Begegnung mit dem designierten Karlspreisträger 2020. Nach einem Grußwort von Ministerpräsident Armin Laschet schaltet sich Präsident Klaus Iohannis live aus Rumänien in die Konferenz, der die Überwindung innereuropäischer Gegensätze in den Mittelpunkt seines Beitrags stellen wird. Danach moderiert der Leiter des WDR-Hörfunkstudios Brüssel, Ralph Sina, ein Gespräch zwischen Präsident Iohannis, der früheren EU-Kommissarin Viviane Reding und dem niederländischen Historiker und Philosophen Luuk van Middelaar.

Auch die Bedeutung der US-Wahlen für das transatlantische Verhältnis wird im Rahmen des Summits Beachtung finden. Damit ist die Veranstaltung Teil eines umfangreichen Veranstaltungsspektrums innerhalb der deutschen EU-Ratspräsidentschaft.

Austausch, Debatten und individuelles Netzwerken

Mit dem neuen Veranstaltungsformat, so die Vorsitzenden von Karlspreis-Stiftung und -Direktorium, Professor Dr. Thomas Prefi und Dr. Jürgen Linden, „will der Karlspreis in einer Zeit, die von beispiellosen Herausforderungen und auch von großer Unsicherheit geprägt ist, Impulse für ein kraftvolles Voranschreiten des europäischen Einigungsprozesses aussenden – und die Bevölkerung einladen, sich an der Debatte über die Zukunft Europas zu beteiligen.“ Innerhalb der virtuellen Veranstaltung finden sich verschiedene Möglichkeiten für gemeinsamen Austausch, Debatten und individuelles Netzwerken.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich im Internet unter

www.karlspreiseuropasummit2020.converve.io für diese Veranstaltung registrieren. Hierbei erhalten sie auch weitere Informationen über das Programm.

Karlspreis-Europa-Akademie

Im Rahmen der 2019 etablierten Karlspreis-Europa-Akademie unterstützt die Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen kreative Forschungsprojekte zu europäischen Zukunftsthemen.

Innerhalb eines einjährigen Stipendien-Programms erhalten jährlich fünf herausragende Hochschulabsolventen, Young Professionals oder Mitarbeiter von wissenschaftlichen oder politischen Einrichtungen eine finanzielle Unterstützung von je 25.000 € zur Bearbeitung relevanter Forschungsfragen. Dabei stehen sie in konkretem Austausch mit europäischen Partnerorganisationen und einem wissenschaftlichen Mentor, die die individuellen Fortschritte und Ergebnisse begleiten.

Zum Abschluss des Forschungsjahres werden Resultate und offene Fragen im Gespräch mit europäischen Akteuren und Entscheidungsträgern bei einem Summit debattiert. Dieser soll eine Plattform generieren, die den interdisziplinären und generationenübergreifenden Austausch zu den entscheidenden Entwicklungen in Europa sowie innovative Ansätze und kreative Ideen voranbringt.


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Foto: pixabay.com


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