Karlspreis-Rahmenprogramm in Aachen 2023

Karlspreis LIVE 2023

(v.l.n.r.) Dr. Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlspreisdirektoriums, Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Bernd Vincken, Geschäftsführer der Stiftung Internationaler Karlspreis zu Aachen, die städtische Protokollchefin Claudia Wellen-Spix sowie Olaf Müller, Leiter des städtischen Kulturbetriebs, stellten das Programm zur Karlspreisverleihung 2023 vor. Copyright © Stadt Aachen / Andreas Herrmann

12.5.2023: Am Samstag, 13. Mai, und am Sonntag, 14. Mai, findet wieder das große Bürgerinnenfest Karlspreis LIVE zu Ehren der diesjährigen Preisträger, des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und des ukrainischen Volkes, auf dem Katschhof statt. Der Kulturbetrieb der Stadt Aachen hat auch dieses Jahr ein umfangreiches Rahmenprogramm zusammengestellt, zu dem alle Bürgerinnen aus Aachen und dem Umland eingeladen sind, um die Preisträger zu feiern.

Programm am Samstag,13. Mai

Die Brüder Ihor und Denys Pankiv, zwei junge ukrainische Akkordeonisten aus Lliv/Lemberg, eröffnen das Programm mit einem Konzert von 16.30 bis 17.15 Uhr mit klassischen und ukrainischen Stücken.
Von 17.30 bis 18 Uhr tritt die ukrainische Sängerin Olha Hryhoryk auf. Sie ist bereits wiederholt ausgezeichnet worden – unter anderem beim internationalen Gesangswettbewerb „My world art“ in Saporischschja. Seit ihrer Ankunft in Deutschland im März 2022 hat sie an Benefizkonzerten in Aachen und Eschweiler teilgenommen. Mit ihrer Musik will sie Deutschland die ukrainische Kultur näherbringen – und Hoffnung auf Frieden und eine bessere Zukunft geben.
Ab 18.10 bis 18.45 Uhr spielt die KYIV-BRASS Band. Das von Andriy Ilkiv 1999 gegründete Blechbläserquintett gastierte in verschiedenen Metropolen im europäischen Raum. Im Programm sind Werke ukrainischer und deutscher Komponisten wie Lysenko, Skoryk, Kozak und Bielousov sowie Scheidt, Händel und Bach.

Um 19 Uhr unterzeichnen dann Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen sowie Vertreter*innen der ukrainischen Stadt Chernihiv eine Urkunde zur Solidaritätspartnerschaft mit der Ukraine.

Die diesjährigen Jugendkarlspreisträger*innen werden um 19.20 bis 20 Uhr der Bevölkerung vorgestellt und begegnen auf der Katschhofbühne wichtigen Ehrengästen der Karlspreisverleihung 2023, die sich den Fragen des Chefredakteurs der Aachener Zeitung, Thomas Thelen, stellen.

Von 20.15 bis 22 Uhr wird die Band DCseven mit einem Konzert, mal rockig, mal funky, gerne auch mit Soul- und Jazzelementen, den Abend ausklingen lassen.

Manifestation „Karlspreis für den Frieden“

Am Sonntag, 14. Mai, wird ab 15.30 Uhr die TV-Übertragung des Festaktes im Krönungssaal des Aachener Rathauses auf einer Video-Großleinwand auf den Katschhof und in den Elisengarten übertragen. Nach dem Ende der Verleihungszeremonie um ca. 17 Uhr empfangen Dr. Jürgen Linden und Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen Karlspreisträgerinnen sowie Staats- und Ehrengäste auf der Bühne am Katschhof, mit denen sie gemeinsam ein Zeichen des Friedens setzen wollen. Zur Begrüßung der Preisträgerinnen und Ehrengäste singt Marlaine Maas ihre Version des ukrainischen Liedes „Oy U Luzi Chervona Kalyna“, mit der sie über die sozialen Medien bereits Millionen von Menschen erreicht und berührt hat.
Zum Ausklang gibt es eine musikalische Verabschiedung durch Marlaine Maas mit Tänzer*innen und einem Jugendchor.

Der Katschhof ist für Besucher*innen ab 14.45 Uhr ausschließlich über einen Eingang an der Krämerstraße zugänglich. Dort werden vor dem Einlass die Taschen kontrolliert. Diese dürfen maximal DinA4-Größe haben.

Informationsstände und kulinarische Angebote

Auf dem Katschhof empfangen die Besucher*innen Informationsstände der Volksbanken Raiffeisenbanken, des Treffpunkts Europa, der Aachener Städtepartnerschaftsvereine Montebourg, Naumburg, Toledo und Reims, des Vereins der Ukrainer in Aachen und der Städtepartnerschaft Chernihiv, des Rheinischen Vereins für katholische Arbeiterkolonien e. V., der Buchhandlungen Schmetz am Dom und M. Jacobi’s Nachfolger, EUROPE DIRECT Aachen, der Europa-Union Deutschland Kreisverband Aachen und des Blau-Gelben Kreuz Deutsch-Ukrainischer Verein e. V.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Weitere Informationen zum Rahmenprogramm: www.karlspreis.de.


Karlspreisrahmenprogramm: „Das Gedächtnis einer Nation“

Die Übersetzerin Claudia Dathe und der Verleger Andreas Bücher unterhalten sich am Mittwoch, 10. Mai, um 19.30 Uhr über die Sprache und Literatur der Ukraine. In der Buchhandlung Schmetz am Dom, Münsterplatz 7 bis 9, in Aachen blicken Dathe und Rostek auch auf eine lange Zusammenarbeit zurück.

In diesem Frühjahr publizierte die edition.fotoTAPETA in der Übersetzung von Claudia Dathe den Roman „Hinter dem Rücken“ der jungen ukrainischen Autorin Haska Shyyan.

Claudia Dathe ist eine der besten Übersetzerinnen aus dem Ukrainischen, darunter auch Werke der Autoren Serhij Zhadan und Andrij Kurkow. Sie ist mit ihrem profunden Wissen der Literatur des Ukraine eine unermüdliche Kulturvermittlerin zwischen der Ukraine und Deutschland.

Unlängst wurde sie mit dem Wilhelm-Merton-Preis für Europäische Übersetzungen ausgezeichnet. Ihre Dankesrede, die sie im Römer in Frankfurt am Main gehalten hatte, erschien nun in der edition.fotoTAPETA als Essay. Andreas Rostek ist Verleger der edition.fotoTAPETA, die im Jahr 2007 in Warschau und Berlin mit Schwerpunkt Osteuropa gegründet wurde.

Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit des Kulturbetriebs der Stadt Aachen und der Buchhandlung Schmetz am Dom im Rahmen des Internationalen Karlspreises ausgerichtet.

Weitere Informationen zum Rahmenprogramm: www.karlspreis.de.


Ein umfangreiches Rahmenprogramm soll die Aachener*innen auf den Karlspreis 2023 einstimmen

  • Mit dem Rahmenprogramm werden die Bürgerinnen eingeladen, gemeinsam mit den Karlspreis-Verantwortlichen und zahlreichen renommierten Referentinnen über die großen Herausforderungen dieser Zeit zu diskutieren.
  • Es umfasst rund 40 Veranstaltungen, Projekte und Auftritte aus unterschiedlichen Bereichen – zum Beispiel Ausstellungen, Konzerte und Filmvorführungen, Workshops, Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen sowie Lesungen und Preisverleihungen.
  • Zur Preisverleihung werden unter anderem Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, Dr. Mateusz Morawiecki, Ministerpräsident der Republik Polen, sowie Bundeskanzler Olaf Scholz im Krönungssaal des Aachener Rathauses erwartet, die dort auch Festreden halten werden.

20.4.2023: Am Sonntag, 14. Mai, werden Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, und das ukrainische Volk mit dem Internationalen Karlspreis zu Aachen ausgezeichnet. Zur Preisverleihung werden unter anderem Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, Dr. Mateusz Morawiecki, Ministerpräsident der Republik Polen, sowie Bundeskanzler Olaf Scholz im Krönungssaal des Aachener Rathauses erwartet, die dort auch Festreden halten werden. Wie in den Jahren zuvor haben die Stadt Aachen und die Karlspreisstiftung im Vorfeld der Auszeichnung wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm zusammengestellt, das auf die Verleihung des Karlspreises vorbereiten soll. Dieses Programm stellte heute (18. April) der Vorsitzende des Karlspreisdirektoriums, Dr. Jürgen Linden, gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen in einem Pressegespräch im Haus Löwenstein vor.

Mit dieser Verleihung des Karlspreises unterstreicht das Karlspreisdirektorium, dass die Ukraine Teil Europas ist und die Bevölkerung sowie ihre Regierungsvertreter, an der Spitze Präsident Selenskyj, europäische Werte vertreten und verteidigen und deshalb die Ermutigung verdienen, rasch Beitrittsverhandlungen mit der Europäischen Union zu führen.

Mit dem Rahmenprogramm des Jahres 2023 werden die Bürgerinnen eingeladen, gemeinsam mit den Karlspreis-Verantwortlichen und zahlreichen renommierten Referentinnen über die Zukunft Europas und die großen Herausforderungen dieser Zeit zu diskutieren. Die Veranstaltungen stehen unter dem Eindruck der Situation in Osteuropa, speziell dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine, aber geben gleichzeitig einen Einblick in die reiche ukrainische Geschichte und Kultur. Im Zentrum stehen dabei die Ziele, für die der Karlspreis seit über 70 Jahren steht. Frieden und Freiheit in einem einigen Europa, einem Europa der Menschenrechte, der Demokratie, der Gerechtigkeit und der Solidarität.

Fester Bestandteil des Karlspreises

Das Rahmenprogramm zur Karlspreisverleihung gehört seit 1991 zum festen Bestandteil des Karlspreises. Seitdem wurden über 1.000 Programmpunkte konzipiert und umgesetzt, unter anderem zu den Staaten: (damalige) Tschechoslowakei, Frankreich, Spanien, Norwegen, Österreich, Niederlande, Polen, Großbritannien, USA, Ungarn, Vatikan, Irland, Italien, Luxemburg, Litauen, Belgien, Portugal, Rumänien und Deutschland.

Das aktuelle Programm beginnt am 18. April und endet am 14. Mai.

Es umfasst rund 40 Veranstaltungen, Projekte und Auftritte aus unterschiedlichen Bereichen – zum Beispiel Ausstellungen, Konzerte und Filmvorführungen, Workshops, Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen sowie Lesungen und Preisverleihungen. Auch die immer größer werdende Gemeinschaft der Ukrainer*innen in Aachen hat sich in die Konzeption dieses Programms mit eingebracht.

Ob Wolodymyr Selenskyj persönlich bei der Zeremonie im Krönungssaal des Aachener Rathauses anwesend ist, ob er per Videotechnik dazugeschaltet wird, wer an seiner Stelle den Preis in Aachen in Empfang nehmen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch völlig offen.

Solidarität mit der Ukraine

Dr. Jürgen Linden betonte im Pressegespräch, dass der aktuelle Karlspreis ein ganz besonderer Karlspreis sei. „Der Krieg in der Ukraine ist für uns weit weg. Unsere europäischen Werte werden momentan ungefähr viele Kilometer entfernt verteidigt. Mit der aktuellen Karlspreisverleihung zeigen wir unsere Solidarität mit der Ukraine und wollen das weltweit dokumentieren. Zugleich sehen wir die Verleihung des Karlspreises 2023 als Zeichen der Ermutigung für das ukrainische Volk und seinen Präsidenten, für die Demokratie und die Menschenrechte, vor allem aber für Leib und Leben der Menschen.“

Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen erklärte in einem Statement, dass mit der Preisverleihung nicht der Krieg beendet oder die direkten Folgen des Krieges gemildert werden könnten. „Doch wir wollen dem ukrainischen Volk mit dem Karlspreis demonstrieren, dass es wahrgenommen wird, dass wir an seiner Seite stehen. Das tun wir hier in Aachen mit unseren Mitteln und mit vollem Herzen.“ Im Rahmenprogramm freue sie sich besonders auf einen Vortrag über „Frauen im Krieg und ihre Rollen“ sowie über den ukrainisch-deutscher Freundschaftsabend am 5. Mai, den Ukrainer*innen aus Aachen mitgestalten.

Europäischer Karlspreis für die Jugend

Zwei Tage vor der Verleihung des Internationalen Karlspreises wird am 12. Mai bereits zum 16. Mal der Europäische Karlspreis für die Jugend vergeben, der mit insgesamt 15.000 Euro dotiert ist. Im Rahmen des zuvor vom Europäischen Parlament und der Karlspreisstiftung ausgeschriebenen Wettbewerbs haben sich Hunderte Jugendliche aus allen Mitgliedsländern der EU mit über 340 Projekten, die zur europäischen und internationalen Verständigung beitragen, für die Auszeichnung beworben. Die Preisverleihung wird von hochrangigen Repräsentant*innen des Europäischen Parlaments und des Internationalen Karlspreises zu Aachen vorgenommen.

Friedensnobelpreisträgerin

Im Hörsaalzentrum der RWTH spricht am Freitag, 12. Mai, Oleksandra Matviichuk, Vorsitzende, Gesicht und Stimme des ukrainischen „Center for Civil Liberties“, für das sie im Jahre 2022 den Friedensnobelpreis ebenso wie den Right Livelihood Award, den „Alternativen Nobelpreis“, entgegennahm. Als Repräsentantin des ukrainischen Volkes wurde die 39-jährige Juristin im selben Jahr mit dem Sacharow-Preis des Europäischen Parlaments geehrt.

Karlspreis LIVE

Das große Open-Air-Event auf dem Katschhof zählt zu den festen Traditionen des Rahmenprogramms. Auch hier steht vor allem die politische Botschaft im Mittelpunkt, den Karlspreis als Zeichen der unverbrüchlichen Gemeinschaft Europas zu begehen. So stimmen bereits am Samstag, 13. Mai, Ihor und Denys Pankiv, zwei junge ukrainische Akkordeonisten aus Lliv/Lemberg, die bereits im Europaparlament und beim Jugendkarlspreis 2022 aufgetreten sind, auf die Verleihung des Karlspreises ein. Weitere Auftritte folgen. Um 19.10 Uhr werden die aktuellen Jugendkarlspreisträger*innen im Interview mit dem Chefredakteur der Aachener Zeitung der Bevölkerung vorgestellt und begegnen auf der Katschhofbühne wichtigen Ehrengästen der Karlspreisverleihung 2023. Zum Abschluss spielt ab 20.15 Uhr die Band DC Seven.

Am Karlspreis-Sonntag, 14. Mai, empfangen Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Dr. Jürgen Linden Karlspreisträgerinnen sowie Staats- und Ehrengäste der Verleihung auf der Bühne des Katschofs, mit denen sie gemeinsam ein Zeichen des Friedens setzen wollen. Interessierte Bürgerinnen sind herzlich zur Teilnahme an den Veranstaltungen des Rahmenprogramms eingeladen.

Der Karlspreis online

Alle Termine des Karlspreisrahmenprogramms findet man digital unter www.aachen.de/karlspreis und www.karlspreis.de sowie ab sofort in Form einer gedruckten Broschüre an den üblichen Auslagestellen in der Stadt.

Darüber hinaus findet man den Karlspreis auch auf den folgenden Social-Media-Kanälen:

  • Twitter: @KarlspreisAC / @PresseamtAachen
  • Instagram: @karlspreis_ac / @stadtaachen
  • LinkedIn: Karlspreis (linkedin.com/company/karlspreis) / https://de.linkedin.com/company/stadt-aachen
  • Facebook: @IntlKarlspreis / @unseraachen

Der offizielle Hashtag auf allen Kanälen lautet: #karlspreis2023


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