Krefelder Straße: Geschützter Radfahrstreifen

Krefelder Straße: Geschützter Radfahrstreifen wird ab 8. Mai angelegt

9.5.2023: Die Stadt lässt einen geschützten, rot eingefärbten Radfahrstreifen an der Krefelder Straße zwischen dem Soerser Weg und Kreuzung Bastei anlegen. In einer ersten Ausbaustufe haben die Markierungsarbeiten am heutigen Montag, 8. Mai, begonnen. Sie können in wenigen Tagen umgesetzt werden, sofern es nicht zu sehr regnet oder zu kalt wird. Radfahrer*innen sollen auf diesem Abschnitt in Zukunft sicherer als heute unterwegs sein. Der neue Radfahrstreifen geht zurück auf Beschlüsse der Bezirksvertretung Aachen-Mitte und des Mobilitätsausschusses im Mai 2022.

Der neue geschützte Radfahrstreifen (Protected Bike Lane (PBL)) hat eine Länge von rund 300 Meter und ist durchgängig 2,30 Meter breit. Die zurzeit existierende zweispurige Zufahrt zur Kreuzung Bastei wird vom Soerser Weg an in eine neue überbreite Fahrspur mit einer Breite von mehr als 5,50 Meter umgestaltet. Eine Geradeausspur in Richtung Sandkaulstraße direkt vor der Einfahrt in die Kreuzung Bastei entfällt.

Während der Markierungsarbeiten ist damit zu rechnen, dass der Verkehrsfluss auf der Krefelder Straße zeitweise beeinträchtigt werden kann.

In einer zweiten Ausbaustufe wird der neue Radfahrstreifen mit flexiblen Pollern von der verbliebenden Fahrbahn des Kraftfahrzeugsverkehrs abgetrennt. Hierbei werden auf dem Gehweg Poller entfernt und zwei Ladezonen eingerichtet.

In der Kreuzung Bastei wird der Radverkehr über die Mittelallee zwischen Ludwigsallee und Saarstraße in Richtung Sandkaulstraße weitergeführt. Der Gehweg wird für den Radverkehr freigegeben.

Die Stadtverwaltung hat das Bauvorhaben auch mit Blick auf die Verkehrsverlagerungen im Falle einer unerwarteten Vollsperrung der A 544 geprüft. Durch das ständige Baustellenmonitoring der Stadt Aachen kann sichergestellt werden, dass durch die aktuelle Baumaßnahme keine zusätzlichen Konflikte entstehen.


Stadt hat inzwischen drei „Fahrradflundern“ aufgestellt

23.6.2022: Die Stadt Aachen hat im April dieses Jahres zwei weitere „Fahrradflundern“ erhalten. Hierbei handelt es sich um mobile Abstellplattformen, auf denen vier Fahrradbügel installiert sind und somit bis zu acht Fahrräder abgestellt werden können. Die Flunder entspricht in ihren Maßen genau denen eines Pkw- Parkplatzes: 5,20 Meter mal 2 Meter.

Mit dem Einsatz von Fahrradflundern an verschiedenen Orten will die Fachverwaltung herausfinden, wo es einen Bedarf an neuen Fahrradabstellanlagen gibt. Hierzu werden die Flundern zweimal jährlich an neue Standorte im Stadtgebiet versetzt. Aktuell befinden sich die drei Flundern an folgenden Stellen: Stephanstraße 9, Kleinmarschierstraße 38 und Charlottenstraße 32.

Solange die Flundern an ihren Standorten stehen, erfassen Mitarbeitende der Verwaltung bislang zweimal in der Woche zu verschiedenen Tageszeiten die Auslastung der vier Fahrradbügel auf den Flundern. Bestätigt sich der Bedarf, fließt diese Information unmittelbar in künftige Planungsprozesse ein. Je nach Situation können gegebenenfalls auch kurzfristig dauerhafte Abstellanlagen geschaffen werden.

Um dieses Verfahren zu vereinfachen und die Auslastung der Fahrradflundern regelmäßiger überwachen zu können, startet die Verwaltung nun zusammen mit der STAWAG einen Pilotversuch in der Stephanstraße 9. Hierzu werden zwei Drucktaster an einem Fahrradbügel befestigt. Radfahrer*innen drücken bei der Ankunft, also beim nach dem Abstellen der Fahrräder den Taster 1. Und wenn sie das Fahrrad wieder abholen, also bei der Abfahrt, den Taster 2. An der Fahrradflunder an der Stephanstraße 9 wird die Nutzung der beiden Drucktaster erklärt.


Lothringerstraße: „Fahrradflunder“ sorgt für neue Fahrradparkplätze

29.9.2021: Die Stadt hat am Freitag, 24. September, erstmalig eine „Fahrradflunder“ aufgestellt, und zwar auf einem Parkplatz in der Lothringerstraße vor dem Haus Nr. 37.  Eine Fahrradflunder ist eine mobile Plattform, die genauso groß ist wie ein Parkplatz am Straßenrand: fünf mal zwei Meter. Auf der Plattform sind vier Fahrradbügel fest installiert. Acht Fahrräder können an diesen Bügeln sicher angekettet abgestellt werden. Der Mobilitätsausschuss hatte im Mai 2021 beschlossen, dass die Stadt eine Fahrradflunder anschaffen solle. Nun ist sie geliefert worden und kann ein erstes Mal eingesetzt werden.

Die Fahrradflunder wird alle drei bis vier Monate an neuen Standorten in der Stadt aufgestellt. Während der jeweiligen Testphase wird die Auslastung der Fahrradabstellplätze mehrmals wöchentlich kontrolliert. Ist die Auslastung der Fahrradflunder durchweg hoch, kann die Stadt eine entsprechende Nachfrage am Teststandort nachweisen. Damit können dort fest eingebaute Fahrradbügel aufgestellt werden.

Die künftigen Standorte für die Fahrradflunder gehen in der Regel zurück auf die Vorschläge und Wünsche, die über das Meldeportal „Radbügel für Aachen“ im Jahr 2020 bei der Fachverwaltung eingegangen waren.

Das Thema Fahrradparken ist für die Verkehrswende und den Umstieg von motorisierten Verkehrsmitteln aufs Fahrrad ein wichtiger Baustein. „Nur wenn es viele sichere Parkplätze für Fahrräder gibt, kann der Umstieg gelingen“, sagt Verkehrsplanerin Alina Huppertz der Abteilung Verkehrsplanung und Mobilität der Stadt Aachen/vom Fachbereich Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur.


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Die neue „Fahrradflunder“ der Stadt Aachen kommt an der Lothringerstraße zwischen Wilhelm- und Harscampstraße ein erstes Mal zum Einsatz. © Stadt Aachen


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