„ChoirFIRE!“: Chorbiennale

„ChoirFIRE!“: Die siebte Ausgabe der Chorbiennale

  • Die Aachener Initiativchöre feiern mit ihren Gästen diese Jahr unter dem feurigen Motto „ChoirFIRE!“ die Wiederauferstehung des Kulturlebens.
  • Internationale Gäste sind die irischen New Dublin Voices, das belgische Vokalensemble Musa Horti, der ukrainische Chor Sophia aus Kiew sowie der weit angereiste Chor Chandelier aus Indonesien.
  • Ihren krönenden Abschluss findet die 7. Internationale Chorbiennale in der „Langen Chornacht“, die in einem gemeinsamen Singen auf dem Aachener Markt mündet.

Kulturdezernent Heinrich Brötz (3. V. r.) freut sich gemeinsam mit Festival-Leiter Maximilian Stössel (3. V. l.), dem Geschäftsführer des Theater Thorsten Ehlert (2. V. r.) und den Dirigenten der Aachener Initiativchöre, dass die Internationale Chorbiennale Aachen im Juni die ganze Stadt zum „Brennen“ und Singen bringt. Fotos © Stadt Aachen/Andreas Herrmann.

24.5.2023: Lange hieß es warten auf die siebte Ausgabe der Internationalen Chorbiennale. Im Juni ist es nun endlich wieder so weit, wenn Aachens regionale Chorszene unter dem englischen Motto „ChoirFIRE!“ hochkarätige internationale Gastchöre zum gemeinsamen Chorfest empfängt. Heinrich Brötz, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur hat am heutigen Mittwoch, 24. Mai, gemeinsam mit Festival-Leiter Maximilian Stössel und den Dirigenten der Aachener Initiativchöre Georg Hage (BachVokal – Kammerchor des Aachener Bachvereins), Johannes Honecker (Madrigalchor Aachen), Harald Nickoll (Carmina Mundi), Prof. Fritz ter Wey (Der Junge Chor Aachen), Martin te Laak (Aachener Kammerchor) das Programm der Chorbiennale vorgestellt. „Aachen wird im Juni wieder musikalisch ‚in Flammen stehen‘. Menschen, die singen, tun das mit enormer Begeisterung und Leidenschaft. Diese Begeisterung erfasst auch die Zuhörenden und deshalb wird dieses ‚Choirfire‘ von der ganzen Stadtgesellschaft mitgetragen“, freut sich Brötz auf das Festival und ergänzt: „Die Atmosphäre in der Stadt während der Chorbiennale ist einfach unvergleichlich.“

Die diesjährige Festivaledition ist aus verschiedenen Gründen eine besondere, weiß Stössel: „Während der Pandemie war die Kulturszene weitestgehend eingefroren. Umso schöner ist es, dass wir wie ein Phönix aus der Asche mit glühendem Herzen jetzt wieder Kultur machen können. Nach den zwei Jahren Eiszeit in der Kulturlandschaft mussten wir das Festival viermal schneller organisieren als sonst.“ Erstmalig findet es aufgrund der Aachener Heiligtumsfahrt in zwei Blöcken statt. Dies erläutert Ter Wey: „Wir haben das Festival gesplittet, damit es nicht mit der Heiligtumsfahrt kollidiert. Auch ist es nur so möglich, dass der indonesische Chor und der Sophia Chor aus der Ukraine bei uns auftreten können.“

Regionale Chöre treten mit internationalen Chören auf

Vom 1. bis zum 4. sowie vom 17. bis zum 24. Juni sind Aachen und die Städteregion Spielort eines internationalen Chorfestivals mit vielseitiger programmatischer Ausrichtung. Internationale Gäste sind dabei, zum Beispiel die irischen New Dublin Voices und das belgische Vokalensemble Musa Horti. Honecker erklärt die Idee hinter dem gemeinsamen Konzert: „Wir haben uns mit dem Madrigalchor überlegt, dieses Jahr Lieder rund um das Thema ‚Feuer‘ zu präsentieren. Der Sophia Chor aus der Ukraine präsentiert Stücke aus seiner Heimat.“ Auch der Aachener Bachverein hat einen Chor zu Gast. „Wir freuen uns, dass wir den indonesischen Chor Chandelier, einen der Weltklassechöre, für das Eröffnungskonzert gewinnen konnten. Sie tragen klassische Kompositionen – unter anderem von Brahms – vor und einige indonesische Lieder“, so Hage. Der Aachener Kammerchor singt dieses Mal in erster Linie Stücke von jungen Komponistinnen. „Besonders war für uns dieses Jahr, dass wir zu ihnen auch persönlichen Kontakt haben konnten und sie sogar bei den Proben dabei sein konnten“, freut sich te Laak.

Abwechslungsreiches Programm bietet für Alle etwas

Unter dem Motto „Aquarelle“ wird der WDR Rundfunkchor Verbindungen zwischen Bildender Kunst und Chormusik herstellen, Generalmusikdirektor Christopher Ward leitet zwei Aufführungen des großen chorsinfonischen Werks „The Dream of Gerontius“ von Edward Elgar und auch zahlreiche Kinder-, Schul- und Jugendchöre erhalten eine Plattform. Ein weiterer Gast bereichert das Festival im Rahmen des „Late Night Concertos“: die Vokalband UNDUZO aus Freiburg. „Gerade das Chorforum verbindet alle. Verschiedene Generationen diskutieren angeregt, darüber wie sie ihrer Leidenschaft am besten nachgehen können“, erläutert Nickoll das zum zweiten Mal im Theater stattfindende Chorforum.

Ihren krönenden Abschluss findet die 7. Internationale Chorbiennale wiederum in der „Langen Chornacht“, wenn sich die regionale Chorszene mit etwa 60 teilnehmenden Chören präsentiert. Dieser Chormarathon an verschiedenen Spielorten der Aachener Innenstadt mündet in ein gemeinsames Singen auf dem Aachener Markt. Die Repräsentation der überaus lebendigen regionalen Chorszene Aachens charakterisiert dieses besondere Festival ebenso, wie die organisatorische Kooperation der fünf Initiativchöre mit der Stadt Aachen, dem Stadttheater und der Musikdirektion, die eine Vielzahl von – auch kostenlosen – Veranstaltungsformaten ermöglicht.

Weitere Informationen zum Programm und Vorverkauf findet man unter www.chorbiennale.de.


Mehr auf der folgenden Seite

Kulturdezernent Heinrich Brötz (3. V. r.) freut sich gemeinsam mit Festival-Leiter Maximilian Stössel (3. V. l.), dem Geschäftsführer des Theater Thorsten Ehlert (2. V. r.) und den Dirigenten der Aachener Initiativchöre, dass die Internationale Chorbiennale Aachen im Juni die ganze Stadt zum „Brennen“ und Singen bringt. Fotos © Stadt Aachen/Andreas Herrmann.


Lesen Sie mehr - Kategorie: Musik

Lesen Sie mehr auf dieser Webseite