Schöner Chillen im Elisengarten mit der Initiative „Einkaufen in Aachen“
2.9.2024: Aachen nimmt Platz! Die erfolgreiche Liegestuhlaktion wird in diesem Jahr wieder Parkliebhaber*innen erfreuen, die gerne bequem liegen. Am kommenden Samstag, 7. September, stehen ab 11 Uhr 100 orange Liegestühle im Elisengarten. Sie laden dazu ein, einfach mal tief durchzuatmen, den Elisengarten und die Innenstadt zu genießen, mit dem Sitznachbarn oder der Sitznachbarin zu reden, zu entspannen oder zu lesen. Der Clou dabei: Wer kurz vor 15.30 Uhr in einem Liegestuhl sitzt und bis 16 Uhr einen Einkaufsbeleg von diesem Tag über mindestens 20 Euro aus einem Laden der Aachener Innenstadt vorzeigen kann, darf den Liegestuhl mit nach Hause nehmen. So profitieren der Einzelhandel und der Balkon!
„Einkaufen in Aachen“ ist eine Initiative des Märkte und Aktionskreises City e.V. (MAC) in Zusammenarbeit mit der Stadt Aachen. Was die Initiative außer Liegestühlen sonst noch bietet, finden Interessierte auf den Seiten https://smart.aachen-shopping.de und www.aachen-shopping.de, darunter Shopping-News, den Fund der Woche und natürlich zahlreiche Geschäfte.
Fonds „Aachener Einzelhandel, Gastronomie und Handwerk stärken“ förderte bereits knapp 100 Projekte
- Der Fonds ist Teil des „Zukunftsprozess Innenstadtmorgen“ und trägt dazu bei, neue Erlebnisse und Besuchsanreize für die Innenstadt zu schaffen, Besucher*innen zum Verweilen einzuladen sowie den lokalen Handel zu stärken.
- Gefördert wurden beispielsweise Straßengestaltungsmaßnahmen, wie die “hängenden Gärten” in der Körbergasse, die „Essbare Innenstadt“ in der Annahalle, die Stadtmöblierung am Markt sowie die Blumenkübel in der Kleinmarschierstraße.
- Ein Projekt sticht dabei besonders hervor: Die Aktion „Jahre in Aachen“, die von Martin Görg, Vertreter der Interessengemeinschaft Domviertel, initiiert wurde.
Werben gemeinsam für zwei Fonds zur Belebung der Aachener Innenstadt: Martin Luhn von der IG Marktviertel, Luca Lehner, Inhaber des Café Vers, Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Martin Görg von der IG Domviertel, Aachens Nachbürgermeister Lukas Delvenne, Jalina Maaßen von der städtischen Wirtschaftsförderung und Citymanager Kai Hennes (v.l.). © Stadt Aachen/Andreas Herrmann
15.8.2024: Der 2021 dank politisch bereitgestellter Mittel initiierte Fonds „Aachener Einzelhandel, Gastronomie und Handwerk stärken“ läuft mittlerweile bereits in der fünften Runde. Das Unterstützungsangebot ermöglicht es Zusammenschlüssen aus mindestens drei Unternehmen des Einzelhandels, der Gastronomie und dem Handwerk bis zu 10.000 Euro für Veranstaltungen, Straßengestaltungsmaßnahmen und neuerdings auch die gemeinschaftliche und temporäre Nutzung oder Gestaltungen von (leerstehenden) Ladenlokalen und deren Schaufenstern zu erhalten. Antragsberechtigt sind sowohl Akteur*innen aus der Innenstadt als auch aus den Stadtbezirken. Für die Umsetzung der Projekte sind sechs Monate vorgesehen.
Seit dem Start des Förderangebots wurden knapp 100 Projekte unterstützt und vor allem die Innenstadt dadurch belebt und aufgewertet. Darunter befinden sich 14 Projekte, die aktuell unter dem Motto „Sommer in der City“ umgesetzt werden. Gefördert wurden beispielsweise Straßengestaltungsmaßnahmen, wie die “hängenden Gärten” in der Körbergasse, die „Essbare Innenstadt“ in der Annahalle, die Stadtmöblierung am Markt sowie die Blumenkübel in der Kleinmarschierstraße.
Auch zahlreiche Veranstaltungen haben finanzielle Unterstützung erhalten, darunter das Projekt „Musik an ungewöhnlichen Orten im Domviertel“, das Straßenfest während der Baustellenzeit in der Jakobstraße, Konzerte im Hof, die Aktion „Mach Aachen bunt“ und das Brander Weinfest. Ein wichtiger Baustein ist darüber hinaus die Stärkung der bestehenden sowie die Schaffung von neuen Netzwerken. So wurden die Gründungen der Interessensgemeinschaften Hotmannspiefviertel und Initiative Starke Adalbertstraße unterstützt.
Zukunftsprozess Innenstadtmorgen
Der Fonds ist Teil des „Zukunftsprozess Innenstadtmorgen“ und trägt dazu bei, neue Erlebnisse und Besuchsanreize für die Innenstadt zu schaffen, Besucherinnen zum Verweilen einzuladen sowie den lokalen Handel zu stärken. Zudem soll der Fonds gezielt das Engagement lokaler Akteurinnen fördern und diese zum Umsetzen ihrer Ideen ermutigen. Auch werden Kooperationen der Geschäftsleute untereinander gefördert.
Ein Projekt sticht dabei besonders hervor: Die Aktion „Jahre in Aachen“, die von Martin Görg, Vertreter der Interessengemeinschaft Domviertel, initiiert wurde.
Seit Ende Mai kann man an den Schaufenstern vieler Geschäfte ablesen, wie lange es diese bereits in Aachen gibt. „Am Ende haben sich etwas mehr als 260 Geschäfte an der Aktion beteiligt. Das hat unsere Erwartungen übertroffen. Wir haben das Projekt in enger Zusammenarbeit der zwölf städtischen Interessengemeinschaften ungesetzt. Zusammenaddiert haben wir rund 10.690 Jahre Aachener Einzelhandel zusammen bekommen“ sagt Martin Görg.
„Projekte wie ‚Jahre in Aachen‘ sind ein gutes Beispiel dafür, wie selbst eine viertelübergreifende Kooperation gelingen und das Bild eines attraktiven Aachener Einzelhandels entstehen kann. Davon würden wir in Zukunft gerne noch viel mehr sehen“, so Jalina Maaßen, die den Fonds bei der städtischen Wirtschaftsförderung gemeinsam mit Kolleg*innen betreut.
Adalbertstraße und Dahmengraben
In der aktuellen Phase wird ein besonderes Augenmerk auf die Adalbertstraße und den Bereich rund um den Dahmengraben gelegt. So wird in den nächsten Monaten beispielsweise die Adalbertstraße mit Bannern und Lichtelementen aufgewertet und das Hotmannspiefviertel durch ein Straßenfest sowie eine Hochzeitsmesse belebt. Darüber hinaus werden Straßenfeste am Theater und in der Hartmannstraße, ein Bierfestival, eine sommerliche Aktion im Domviertel sowie zwei Veranstaltungen im Frankenberger Viertel gefördert.
Zurzeit können keine Anträge mehr für den Fonds gestellt werden. Geplant sind jedoch weitere Antragsrunden im Herbst sowie im kommenden Jahr.
Neben dem Fonds „Aachener Einzelhandel, Gastronomie und Handwerk stärken“ fördert die Stadt Aachen die Umsetzung von kulturellen Abendveranstaltungen in der Innenstadt mit dem „Guten Abend, Aachen“-Fonds des Nachtbürgermeisters. Ebenso gibt es mit dem Förderprojekt „Ladenliebe“ die Möglichkeit, Ladenlokale bis zu 24 Monate mit neuen Konzepten zu bespielen. Das Projekt „Smart Shopping Aachen“ unterstützt den Einzelhandel und die Gastronomie bei der Digitalisierung und ermöglicht einen gemeinsamen Onlineauftritt mit zahlreichen Serviceangeboten. Ebenso findet halbjährlich ein Stammtisch für den Einzelhandel und die Gastronomie statt, der insbesondere der Vernetzung dient.
Informationen:
wifoe@mail.aachen.de
www.aachen.de/wirtschaft
www.aachen.de/nachtbuergermeister
www.aachen.de/ladenliebe
www.smart.aachen-shopping.de
Mehr Erlebnisse und Aktionen für die Aachener Innenstadt
- Die beiden Fonds „Guten Abend, Aachen“ und „Aachener Einzelhandel, Gastronomie und Handwerk stärken“ gehen in die nächste Runde.
- Bis zu 10.000 Euro an Förderung pro Antrag können ab sofort zur Umsetzung der eigenen Idee beantragt werden, um mehr Erlebnisse insbesondere für die Aachener Innenstadt zu ermöglichen.
- Damit sind die Fonds ein wichtiger Bestandteil des Zukunftsprozesses Innenstadtmorgen, mit dem die Stadt Aachen den Wandel des Herzstücks unserer Stadt voranbringt.
24.5.2024: Die Aachener Innenstadt wandelt sich – vor allem vor dem Hintergrund des wachsenden Onlinemarktes. Die Möglichkeit des Einkaufens bleibt weiterhin ein zentraler Bestandteil der Innenstadt, es braucht jedoch darüberhinausgehende Angebote. Mit dieser Entwicklung steht Aachen nicht alleine da. Nahezu alle Innenstädte in Deutschland stehen vor der Herausforderung, sich neu erfinden zu müssen oder zumindest die Angebote der eigenen Innenstadt vielfältiger aufzustellen und somit den Innenstadtbesuch auch in Zukunft attraktiv zu machen.
Neue Runde für die Fonds zur Stärkung der Innenstadt
Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Aachen die beiden Fonds „Guten Abend, Aachen“ und „Aachener Einzelhandel, Gastronomie und Handwerk stärken“ ins Leben gerufen. Geschäftstreibenden, Kulturakteuren und auch Privatpersonen haben hierüber die Möglichkeit, eigene Aktionen und Events für zusätzliche Erlebnisse insbesondere in der Aachener Innenstadt umzusetzen. Bis zu 10.000 Euro pro Aktion kann man beantragen, um die eigene Idee in die Tat umzusetzen. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen freut sich, dass diese Erfolgsgeschichte nun in eine nächste Runde starten kann: „Unsere Fonds sind ein wichtiger Bestandteil des Zukunftsprozesses Innenstadtmorgen, mit dem wir den Wandel des Herzstücks unserer Stadt voranbringen. Im letzten Jahr konnten wir hierüber Straßenfeste, Konzerte, Streetart und Zaubershows in der Fußgängerzone bis hin zu Straßengestaltungen und Marketingaktionen der Geschäftstreibenden unterstützen. Ich freue mich, die nächste Förderphase nun zu eröffnen, und ich freue mich auf die vielfältigen Projekte, die wir damit ermöglichen.“
Vom Orchester im Bettengeschäft bis hin zum Musikquiz im Restaurant
Nachtbürgermeister Lukas Delvenne kümmert sich zusammen mit Citymanager Kai Hennes um den Fonds „Guten Abend, Aachen“. Der Fonds setzt einen Schwerpunkt darauf, die Innenstadt insbesondere durch mehr kulturelle Aktionen in den Abendstunden zu beleben. Die Beiden resümieren: „Insgesamt konnten wir 42 Anträge und dadurch 75 Veranstaltungen in der ersten Phase fördern. Positiv überrascht hat uns die Bandbreite an Ideen, die vom Orchesterkonzert im Bettengeschäft über Filmabende im Biergarten bis hin zum Musikquiz im Restaurant reichte.“ Luca Liehner, Inhaber des Literaturcafés Vers in der Barockfabrik, ist einer der Antragstellenden. Er sagt: „Wir haben die Eröffnungsfeier unseres Literaturcafés über den Antrag finanzieren können. Es war ein schönes Fest mit Fotoausstellung, Open Mic-Session, Poetry Slam und Musik.“
Von Seiten der städtischen Wirtschaftsförderung bearbeitet Jalina Maaßen mit ihren Kolleginnen die Anträge des Fonds „Aachener Einzelhandel, Gastronomie und Handwerk stärken“: „Unser Anliegen ist es, die Unternehmerinnen darin zu unterstützen, auf sich und ihr Angebot zusätzlich aufmerksam machen zu können und Netzwerke zu stärken. Dabei haben diese natürlich schon mit dem Betrieb ihres Geschäfts viel zu tun, das wissen wir. Deshalb haben wir die Antragstellung sehr einfach gemacht. Wir unterstützen gerne jedes gute Vorhaben und konnten so bereits 81 Projekte auf den Weg bringen.“
Aktion „Jahre im Handel“
Auch Martin Görg hat als Vertreter der Interessengemeinschaft Domviertel über den Fonds bereits schöne Aktionen umsetzen können. Er ist Einzelhändler und betreibt den Wollladen „Görg & Görg“ in der Annastraße. Mit viel Engagement lässt er sich immer wieder Aktionen einfallen, um das Viertel rund um den Dom kreativ mitzugestalten. „Wir konnten dank des Fonds zum Beispiel die Annastraße mit Mobiliar zum Verweilen ausstatten, Weihnachtsbeleuchtungen installieren sowie unser Projekt ‚Essbare Innenstadt‘ in der Annahalle ausprobieren und dann auf das Stadtgebiet ausweiten. Aktuell starten wir die Aktion ‚Jahre im Handel‘, bei der mehr als 240 Läden aus Aachen mitmachen und den Innenstadtbesucher*innen zeigen, wie lange es sie schon an diesem Standort gibt. Damit verbunden wird es auch ein Gewinnspiel geben“, sagt Görg und freut sich schon auf die nächsten Projekte.
Weitere Informationen gibt es unter aachen.de/nachtbuergermeister und aachen.de/wirtschaft.
Fonds “Nachhaltige und effiziente Wirtschaft”
5.12.2023: Steigende Energie- und Rohstoffpreise als Auswirkung des völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine stellen Unternehmen vor besondere Herausforderungen. Gleichzeitig erschweren die anhaltende Inflation und die daraus resultierenden Preissteigerungen Unternehmen, Investitionen in die nachhaltige Entwicklung und Ausrichtung ihrer Betriebe vornehmen zu können. Mit dem „Fonds für nachhaltige und energieeffiziente Wirtschaft“ fördert die Stadt Beratungsleistungen und konkrete Investitionen von Unternehmen im Stadtgebiet. Anträge können von Unternehmen jeder Branche und Größe gestellt werden. Anträge können durch Unternehmen, Unternehmensverbünde sowie gemeinnützige Organisationen mit wirtschaftlichem Geschäftsbetrieb mit Sitz im Stadtgebiet Aachen gestellt werden. Mehr Infos
Kickoff für den Visionenwettbewerb „Handel im Wandel”
- Rund 50 Studierende der RWTH und FH Aachen starteten jetzt im Beisein von Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen mit der Auftaktveranstaltung für den Visionenwettbewerb „Handel im Wandel” in ihr aktuelles Semester.
- Das Projekt zielt darauf ab, am Beispiel eines innerstädtischen Kaufhauses Visionen für die zukünftige Nutzung zu entwickeln, die in die Gesamtentwicklung der Stadt Aachen eingebettet sind und einen Beitrag für die zukünftige Transformation der Aachener Innenstadt leisten.
- Der Wettbewerb wurde durch den Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa der Stadt Aachen initiiert. Der Prozess findet in Zusammenarbeit der Stadtverwaltung, der GALERIA Kaufhof GmbH, der FH Aachen und der RWTH Aachen statt.
25.10.2023: Rund 50 Studierende der RWTH und FH Aachen starteten jetzt im Beisein von Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen mit der Auftaktveranstaltung für den Visionenwettbewerb „Handel im Wandel” in ihr aktuelles Semester.
Das Projekt zielt darauf ab, am Beispiel eines innerstädtischen Kaufhauses Visionen für die zukünftige Nutzung zu entwickeln, die in die Gesamtentwicklung der Stadt Aachen eingebettet sind und einen Beitrag für die zukünftige Transformation der Aachener Innenstadt leisten. Die Ergebnisse sollen dabei exemplarisch und auf andere Immobilien in Aachen übertragbar sein. Im Rahmen des Wettbewerbs werden Studierende der Studiengänge Architektur, Städtebau und Soziologie der beiden Hochschulen aus verschiedenen fachspezifischen Blickwinkeln innovative und visionäre Ideen und Lösungsansätze entwickeln.
Großimmobilien ohne Nutzung
Durch das geänderte Kaufverhalten sind auch in Aachen Leerstände in den Geschäftsstraßen entstanden. Vor allem Großimmobilien ohne Nutzung springen dabei ins Auge. Die Student*innen beschäftigen sich unter anderem mit folgenden Fragen: Wie kann hier eine Belebung ausgelöst werden? Für welche neuen Nutzungen eignen sich die Gebäude? Welche Rollen können Handwerk, Gastronomie, Bildung, Sport, Kultur, aber auch weiterhin der klassische Handel spielen?
Zukunftsprozess „Innenstadtmorgen“
Der Wettbewerb ist Teil des Zukunftsprozesses „Innenstadtmorgen“, den die Stadt Aachen vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen, die die Innenstädte in ganz Deutschland beschäftigen, angestoßen hat. „Mit „Innenstadtmorgen“ können die Aachener*innen aktiv werden und gemeinsam Antworten auf zukunftsträchtige Fragen zum Wandel der Aachener Innenstadt finden“, so Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, „der Visionenwettbewerb trägt dazu bei, junge, engagierte Menschen miteinzubeziehen und ein Bild davon zu bekommen, wie sie sich die Innenstadt in der Zukunft vorstellen.“
Der Wettbewerb wurde durch den Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa der Stadt Aachen initiiert. Der Prozess findet in Zusammenarbeit der Stadtverwaltung, der GALERIA Kaufhof GmbH, der FH Aachen und der RWTH Aachen statt.
Kreativität und Fachwissen
Die Kickoff-Veranstaltung markierte den Beginn eines Prozesses, bei dem die Studierenden ihre Kreativität und ihr Fachwissen einsetzen, um zukunftsweisende Nutzungskonzepte für die Immobilie zu entwickeln. Diese Ideen werden nicht nur das Potential haben, die Immobilie neu zu definieren, sondern sollen auch als Inspiration für die Umnutzung großer Kaufhausimmobilien in der Innenstadt dienen. Schwerpunktthemen sind dabei „Sport und Bewegung“, „Leben und Wohnen“, „Kunst und Kultur“ sowie „Produktion und Handel“. Aber auch andere originelle Einfälle der Studierenden sind erwünscht.
„Die Veränderungen im Handelssektor machen die Entwicklung neuer, frischer Ideen zur Vermeidung von Leerständen in innerstädtischen Kaufhausimmobilien unabdingbar“, sagt Fachbereichsleiter Dieter M. Begaß, „Wir hoffen, dass ‘Out of the box’-Ideen entstehen, die nicht nur die Innenstadt beleben, sondern auch die Lebensqualität in Aachen erhöhen.“
Tilo Hellenbock, CSO der GALERIA Karstadt Kaufhof GmbH, freut sich: „Als Kooperationspartner in diesem aufregenden Wettbewerb sind wir gespannt auf die kreativen Konzepte und Visionen der jungen Menschen.“
Stärkung der urbanen Landschaft in Aachen
Die Ergebnisse des Projektes werden der Öffentlichkeit im kommenden Frühjahr präsentiert und sind von großer Bedeutung für die Zukunft und Stärkung der urbanen Landschaft in Aachen. Die Stadtverwaltung und ihre Partner*innen sind überzeugt, dass dieses Projekt nicht nur einen nachhaltigen Einfluss auf die Innenstadt haben wird, sondern auch den Beitrag der jungen Generation zur Gestaltung unserer Städte und des Handelssektors hervorheben wird.
Fonds zur Belebung des lokalen Einzelhandels, der Gastronomie und des Handwerks geht in die vierte Runde
- Lokale Verbände, Werbe-, Straßen- und Interessengemeinschaften sowie Zusammenschlüsse von mindestens drei Unternehmen aus Einzelhandel, Gastronomie und Handwerk können bereits zum vierten Mal einmalig bis zu 10.000 Euro Unterstützung erhalten. Auch Immobilieneigentümer*innen können sich wieder am Antragsverfahren beteiligen.
- Nach drei erfolgreichen Runden wird aktuell eine neue Antragsphase gestartet. Diese läuft zunächst bis zum 1. Dezember 2023.
- Es werden Projekte gesucht, die das Thema „Winterzauber und Frühlingserwachen“ aufgreifen.
Schon 2017 fand die Liegestuhlaktion viel Zuspruch, © Einkaufen in Aachen
16.10.2023: Durch den im Jahr 2021 ins Leben gerufenen Fonds „Aachener Einzelhandel, Gastronomie und Handwerk stärken“ konnten mittlerweile im Rahmen von drei Antragsphasen bereits 70 Projekte gefördert werden. Diese konnten die Innenstadt, aber auch einzelne Stadtteile, merklich durch neues Mobiliar und Dekorationen aufwerten und unter anderem auch durch Straßenfeste beleben. Auch zwei Interessengemeinschaften haben durch den Fonds eine Starthilfe bekommen und stärken dadurch neue Gemeinschaften, aus denen wiederrum neue Projekte hervorgehen.
„Wir freuen uns, dass das Angebot so vielseitig genutzt wird und dass sich neben der Innenstadt auch Akteurinnen aus den Stadtteilen engagieren. Die Veränderungen sind für die Bürgerinnen und Touristinnen sichtbar und werden positiv zur Kenntnis genommen. Auf die Belebung und Attraktivitätssteigerung werden wir daher in der vierten Phase noch mal einen stärkeren Fokus legen, um somit weitere Anlässe für einen Besuch zu schaffen“, so Dieter M. Begaß, Leiter des Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa. Um gezielte Akzente zu setzen, sollen die Projekte das Thema „Winterzauber und Frühlingserwachen“ aufgreifen. Antragsstellung ab sofort möglich Ab sofort haben Aachener Interessen-, Werbe- und Straßengemeinschaften sowie Verbände wieder die Möglichkeit, ihre Anträge zunächst bis zum 1. Dezember 2023 in Form eines digitalen Formulars über das Serviceportal der Stadt Aachen einzureichen. Auch lokale Unternehmen aus dem Einzelhandel, der Gastronomie und dem Handwerk können im Zusammenschluss mit mindestens zwei anderen Unternehmen einen Antrag stellen. Immobilieneigentümerinnen können ebenfalls gemeinsam mit zwei der zuvor genannten Gemeinschaften oder Unternehmen einen Antrag einreichen. Für die Umsetzung der jeweiligen Vorhaben sind sechs Monate vorgesehen.
Die Unternehmenszusammenschlüsse erhalten einen einmaligen Zuschuss von bis zu 10.000 Euro, die für (Beratungs-)Dienstleistungen und Sachausgaben eingesetzt werden können. Unter die zuwendungsfähigen Ausgaben fallen Veranstaltungen und damit verbundene Marketingmaßnahmen, gemeinsame Gestaltungsmaßnahmen zur Attraktivierung des Standorts sowie Lösungsansätze, die die „letzte Meile“, also den Weg von den Produkten hin zu den Konsumierenden, vereinfachen.
Weitere Informationen: www.aachen.de/wirtschaft
Fonds zur Belebung des lokalen Einzelhandels, der Gastronomie und des Handwerks geht in die dritte Runde
- Der Fonds zur Belebung der Innenstadt hilft bei der Abfederung pandemiebedingter Auswirkungen auf die Aachener Innenstadt sowie die Stadtteile und unterstützt bei deren nachhaltiger Belebung und Attraktivitätssteigerung.
- Lokale Verbände, Werbe-, Straßen- und Interessengemeinschaften sowie Zusammenschlüsse von mindestens drei Unternehmen aus Einzelhandel, Gastronomie und Handwerk können einmalig bis zu 10.000 Euro Unterstützung erhalten. Erstmals können sich auch Immobilieneigentümer*innen am Antragsverfahren beteiligen.
- Nach zwei erfolgreichen Runden wird aktuell eine neue Antragsphase gestartet. Diese läuft zunächst bis zum 31. März 2023.
Schon 2017 fand die Liegestuhlaktion viel Zuspruch, © Einkaufen in Aachen
8.12.2022: Der im vergangenen Jahr, dank politisch bereitgestellter Mittel, eingerichtete Fonds zur Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie und des Handwerks hat bereits zahlreiche Projekte ermöglicht. In den ersten beiden Phasen wurden und werden gemeinsame Marketingaktionen, Social-Media-Kampagnen, Straßenfeste, Veranstaltungen, Netzwerkgründungen sowie Straßenmöblierung umgesetzt. „Durch diese Projekte wollen wir zum Beispiel das Marktviertel für die Besucher*innen bekannter und attraktiver machen. Durch das Mobiliar wird die Aufenthaltsqualität verbessert und das Zusammengehörigkeitsgefühl im Viertel gestärkt“, beschreibt Martin Luhn von Yucca die verschiedenen Aktivitäten, die durch den Fonds im Marktviertel ermöglicht wurden.
Insbesondere Veranstaltungen werden von den Akteur*innen gerne als Frequenzbringer beantragt. „Der Fonds hilft uns, Aachen als Fairtrade Stadt bekannter zu machen und weitere Einzelhandelsgeschäfte zu gewinnen, die Fairtrade-zertifiziere Produkte anbieten. Dies ist ein entscheidender Schritt zu mehr ökonomischer, ökologischer und sozialer Verantwortung“, so Judith Silbernagel vom Weltladen Aachen, die über den Fonds mit dem Projektteam Aktivitäten rund um die diesjährige Fairtrade Messe umgesetzt hat.
Nach zwei erfolgreichen Runden startet nun eine dritte Antragsphase. Diese läuft erstmals über knapp vier Monate, so dass über einen längeren Zeitraum Anträge gestellt werden können. „Es ist schön zu sehen, dass unser Unterstützungsangebot dort ankommt, wo es gebraucht wird und dass es die Innenstadtakteur*innen befähigt, ihre Viertel aufzuwerten. Die Maßnahme ist Teil eines umfassenden Herbst- / Winterpakets, das wir zur Unterstützung der Wirtschaft auf den Weg bringen“, so Professor Dr. Manfred Sicking, Beigeordneter für Wohnen, Soziales und Wirtschaft der Stadt Aachen.
Antragsstellung ab sofort möglich
Ab sofort haben Aachener Interessen-, Werbe- und Straßengemeinschaften sowie Verbände die Möglichkeit, ihre Anträge zunächst bis zum 31. März 2023 in Form eines digitalen Formulars über das Serviceportal der Stadt Aachen einzureichen. Auch lokale Unternehmen aus dem Einzelhandel, der Gastronomie und dem Handwerk können im Zusammenschluss mit mindestens zwei anderen Unternehmen einen Antrag stellen. Immobilieneigentümer*innen können ebenfalls gemeinsam mit zwei der zuvor genannten Gemeinschaften oder Unternehmen einen Antrag einreichen. Für die Umsetzung der jeweiligen Vorhaben sind sechs Monate vorgesehen.
Die Unternehmenszusammenschlüsse erhalten einen einmaligen Zuschuss von bis zu 10.000 Euro, die für (Beratungs-) Dienstleistungen und Sachausgaben eingesetzt werden können. Unter die zuwendungsfähigen Ausgaben fallen Veranstaltungen, Maßnahmen zur gemeinsamen Außendarstellung, Marketingaktionen sowie gestalterische Maßnahmen und Lösungsansätze, die die „letzte Meile“, also den Weg von den Produkten hin zu den Konsumierenden, vereinfachen.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.aachen.de/wirtschaft
Stadt unterstützt Aachener Unternehmen bei der Bewältigung der Energiekrise
8.11.2022: Steigende Energie- und Rohstoffpreise als Auswirkung des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine stellen Unternehmen vor besondere Herausforderungen. Gleichzeitig erschweren die anhaltende Inflation und die daraus resultierenden Preissteigerungen Unternehmen, Investitionen in eine nachhaltige Entwicklung und Ausrichtung ihrer Betriebe vornehmen zu können.
Entsprechend wichtig ist es, die Aachener Unternehmen in dieser Zeit in ihren Bemühungen zur Steigerung der Nachhaltigkeit in der Wirtschaft zu unterstützen. Die Stadt fördert deshalb aktuell mit dem „Fonds nachhaltige und effiziente Wirtschaft“ Beratungsleistungen und konkrete Investitionen von Unternehmen im Stadtgebiet. Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen sagt: „Der Fonds ist mit Blick auf Herbst und Winter ein gutes Instrument, um schnell Unterstützung anzubieten und so der anhaltenden Energiekrise entgegenzuwirken“. Dieter Begaß, Leiter des städtischen FachbereichsWirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa, ergänzt: „Wir haben uns ganz bewusst entschieden, den Fonds thematisch breit zu fassen und damit möglichst vielen Unternehmen die Möglichkeit der zeitnahen und niederschwelligen Förderung zu ermöglichen“.
Anträge können durch alle Unternehmen und Unternehmensverbünde im Stadtgebiet Aachen gestellt werden. Es gibt keine Einschränkung bei der Unternehmensform, -größe oder Branche. So können sich unter anderem auch kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs), Start-ups und Gastronom*innen bewerben.
Ziel des Fonds ist die Steigerung der Energieeffizienz, die Unterstützung von Unternehmen bei der Bewältigung der steigenden Energiekosten, der Ausbau der erneuerbaren Energien sowie eine nachhaltige und resiliente Unternehmens-entwicklung. Der Fonds gliedert sich in die Themenbausteine Energie- und Stoffeffizienz, nachhaltige Unternehmensgestaltung und Sonderanlagen für erneuerbare Energien. Förderfähig sind Beratungsleistungen und / oder Investitionen in diesen Themengebieten.
Interessierte Unternehmen können noch bis zum 30. Juni 2023 einen Antrag im Rahmen des Fonds stellen. Die Förderung erfolgt als einmaliger Zuschuss zu Aufwendungen für Beratungsleistungen und Investitionen im Bereich Nachhaltigkeit und Energieeffizienz.
Weitere Infos zu den Teilnahmebedingungen sowie den entsprechenden Bewerbungslink gibt es im Internet unter aachen.de/nachhaltige_wirtschaft
Den lokalen Einzelhandel stärken! Wirtschaftsförderung lädt zur Workshop-Reihe ein.
13.10.2022: Der stationäre Einzelhandel steht unter hohem Druck. In vielen Städten ist seit längerem ein „Geschäftssterben“ auszumachen. Auch Faktoren wie die Corona-Pandemie oder die hohe Inflation wirken sich aus. Um den Einzelhandel vor Ort zu stärken, bieten die Wirtschaftsförderung der StädteRegion Aachen und die Wirtschaftsförderungen der Kommunen eine Seminar-Reihe an. Am 20. Oktober laden die Partner nach Würselen ein: Von 18:30 bis 20:30 Uhr können alle Interessierten den Impulsvortrag „Service-Angebote im stationären Handel als Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Online-Handel“ im Rathaus der Stadt Würselen (Morlaixplatz, 52146 Würselen) besuchen. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bitte über das Seminarportal der StädteRegion Aachen unter https://seminarportal.staedteregion-aachen.de/.
Die stationären Händler stehen in ständigem Wettbewerb zu stationären Kollegen und hauptsächlich dem Onlinehandel. Doch ein deutlicher Wettbewerbsvorteil ergibt sich aus gutem Kundenservice. Hierbei geht es um die Frage, welche Services von den Kunden gewünscht werden. Die stationären Händler können im Gegensatz zum Onlinehandel individuell auf ihre Kunden eingehen, die ganz unterschiedliche Wünsche haben. Prof. Dr. Gert Hoepner zeigt in seinem Impulsvortrag, welche Möglichkeiten es gibt, auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse zu reagieren.
Weitere Veranstaltungen der Workshop-Reihe „Unterstützung des stationären Einzelhandels“:
- 2. November, 18:00-20:00 Uhr: „Social-Media: Wie lässt sich das auch für ein kleines Unternehmen organisieren?“ Online-Seminar mit Anke Stranghöner und Jan Stranghöner
- 8. Februar 2023, 18:30-20:30 Uhr: „Online-Shop oder Marktplatz für selbstständige Händler*innen?“, Online-Seminar mit Prof. Dr. Gert Hoepner
- 8. März 2023, 18:30-19:30 Uhr: „Online-Sichtbarkeit: Keywords, Google My Business“, Online-Seminar mit Sebastian Peter
Sofortprogramm zur Stärkung der Eschweiler Innenstadt: Erster Mieter zieht in Räumlichkeiten in der Fußgängerzone
7.7.2022: Der Einzelhandel und die Gastronomie stehen heute immer noch als Frequenzbringer und tragende Säulen für Eschweilers Innenstadt. Die Flutkatastrophe, ein verändertes Einkaufsverhalten und ein wachsender Online-Handel haben aber auch in Eschweiler Auswirkungen auf die Handelsstruktur und schließlich auf die Innenstadtfunktion des Handels.
Mit Hilfe des „Sofortprogramms zur Stärkung unserer Innenstädte und Zentren in NRW“ geht die Stadt Eschweiler nun einen weiteren Schritt zur Stärkung des Einzelhandels in der Innenstadt.
Mit der Vermittlung des Mietobjekts in der Neustraße 19 konnte jetzt mit Unterstützung der Stadt Eschweiler erfolgreich der erste Mietvertrag gezeichnet werden. Die Firma MELIFESTYLE ist bereits mit Büro und Produktion in die Geschäftsräume eingezogen und wird nach den Sommerferien auch das Ladenlokal für die Kundschaft öffnen.
Für die Firma MELIFESTYLE ist der Schritt von Langerwehe nach Eschweiler die Chance, ihr bisheriges Angebot zu erweitern. Produktion, Onlinevertrieb und Direktverkauf laufen jetzt über eine Adresse: Neustraße 19 in Eschweiler!
Für den Vermieter Norbert Heinen ist die Vermietung mit Unterstützung der Stadt und des Förderprojekts die Gelegenheit, dem neuen Mieter in Eschweiler einen Start zu ermöglichen und gleichzeitig langfristig einen Leerstand zu vermeiden – auch über den Förderzeitraum hinaus.
„Das Ladenlokal gefiel uns von Anfang an. Die Neustraße, auch wenn vieles noch im Aufbau ist, ist vom Umfeld genau das was wir uns vorgestellt haben“, so Maik Freimuth von MELIFESTYLE.
Der „Verfügungsfonds Anmietung“ aus dem Sofortprogramm versetzt – über einen befristeten Zeitraum bis zum 31.12.2023 – die Stadt in die Lage, mietreduzierte Ladenflächen anzumieten und an neue Handelsformate und neue Nutzungen weiter zu vermieten. Im Idealfall entsteht durch den Verfügungsfonds eine langfristige Nutzungsperspektive für die Ladenflächen.
Das Programm fördert Anmietungsvorhaben im zentralen Versorgungsbereich, die zur Belebung und Attraktivitätssteigerung der Innenstadt beitragen möchten und schließt so innerstädtische Umzüge aus.
„Die Stadt Eschweiler fungiert im Rahmen des Projekts, sofern eine oder ein Mietinteressentin oder -interessent vorhanden ist, als Zwischenmieterin. Dabei erhält die Stadt einen Mietrabatt durch den Eigentümer von 30 % auf den ursprünglichen Mietzins. Wir können dann dem künftigen Mieter einen Mietrabatt von 80 % der Altmiete anbieten“, freut sich Bürgermeisterin Nadine Leonhardt über das vielversprechende Projekt.
Die sich ergebende Differenz für die Stadt wird dann durch den Fördertopf gedeckt. Durch die Teilnahme am Förderprogramm erhalten die Endmieterinnen somit Unterstützung durch die Reduzierung bzw. Subventionierung der eigenen Mietkosten, während die Eigentümerinnen die Chance erhalten, Ihre Immobilie wieder neu zu vermieten.
An der Förderung interessierte Hausbesitzerinnen und Unternehmerinnen können sich bei Interesse an das Amt für Wirtschaftsförderung und Stadtmarketing, Herrn Ralf Walraff (Tel. 71-365) oder Frau Jessica Classen (Tel. 71-262), wenden.
Fonds zur Belebung des lokalen Einzelhandels, der Gastronomie und des Handwerks geht in die zweite Runde
6.7.2022: Der Aachener Einzelhandel und die Gastronomie müssen weiterhin mit rückläufigen Frequenzen und veränderten Konsumgewohnheiten umgehen. Der im vergangenen Jahr, dank politisch bereitgestellter Mittel, eingerichtete Fonds zur Unterstützung des Einzelhandels, der Gastronomie und des Handwerks hat entsprechend bereits zahlreiche Projekte ermöglicht: Von der Weihnachtsbeleuchtung über gemeinsame Marketingaktionen und Straßenfeste bis hin zu Social-Media-Kampagnen und Netzwerkgründungen wurden in den vergangenen Monaten Aktionen umgesetzt sowie lokale Kooperationen geschaffen und gestärkt.
Darauf soll nun aufgebaut und weitere Projekte zur Belebung und Attraktivitätssteigerung der einzelnen Standorte angestoßen werden. Mithilfe des Fonds 2.0 sollen verstärkt Anreize zur Belebung und Attraktivitätssteigerung der Innenstadt und den Stadtteilen geschaffen werden. Gedacht ist zum Beispiel an die Organisation von Veranstaltungen, an eine gemeinsame Außendarstellung, an weitere Marketingaktionen oder auch gestalterische Maßnahmen. Hinzu kommen Lösungsansätze, die die „letzte Meile“ vereinfachen, also den Weg von Produkten hin zu Konsumierenden, um so einen weiteren Vorteil gegenüber größere Online-Unternehmen zu schaffen.
„Nach einer erfolgreichen ersten Phase, die tolle Projekte mit Strahlkraft für Aachen hervorgebracht hat, freue ich mich nun, dass wir mit dem Fonds 2.0 die Möglichkeit haben, unsere lokalen Unternehmen weiter zu unterstützen und die Umsetzung von Ideen zu ermöglichen. Dies gilt insbesondere mit Hinblick auf die ungewisse Corona-Situation, auf die wir vielleicht im Herbst zusteuern“, so Dieter Begaß, Leiter des Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa.
Ab sofort haben alle Aachener Interessen-, Werbe- und Straßengemeinschaften sowie Verbände die Möglichkeit, ihre Anträge zunächst bis zum 21. August 2022 in Form eines digitalen Formulars über das Serviceportal der Stadt Aachen einzureichen. Auch lokale Unternehmen aus dem Einzelhandel, der Gastronomie und dem Handwerk können im Zusammenschluss mit mindestens vier anderen Unternehmen aus diesen Branchen einen Antrag stellen. Für die Umsetzung der jeweiligen Vorhaben sind sechs Monate, beginnend ab Anfang September, vorgesehen. Die zuvor genannten Unternehmenszusammenschlüsse können dabei einen einmaligen Zuschuss von bis zu 10.000 Euro erhalten, der für Beratungs-Dienstleistungen und Sachausgaben eingesetzt werden kann.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.aachen.de/wirtschaft .
Fonds zur Belebung des lokalen Einzelhandels, der Gastronomie und des Handwerks – Vielseitige Projekte in der Umsetzung
30.3.2022: Zur Belebung und Abfederung pandemiebedingter Auswirkungen auf die Aachener Innenstadt und die Stadtbezirke wurde im letzten Jahr der Unterstützungsfonds von der Wirtschaftsförderung auf den Weg gebracht, nur möglich dank durch die Politik bereitgestellter Mittel. Das Ziel des Fonds sind die Zukunftsfähigkeit des Aachener Einzelhandels und der lokalen Gastronomie zu unterstützen, eine Umsetzung notwendiger Maßnahmen nach den Corona-bedingten Einschränkungen zu ermöglichen, Kooperationen zu fördern, Digitalisierungsprozesse anzukurbeln und gemeinsam voneinander zu lernen. „Wir freuen uns darüber, dass im Rahmen von 46 Anträgen spannende und sehr vielseitige Konzepte eingereicht wurden. 30 Anträge konnten bewilligt werden und befinden sich nun in der Umsetzung. Von der Weihnachtsbeleuchtung über dekorative Elemente im Außenbereich bis hin zu Straßenfesten und Digitalisierungsmaßnahmen ist alles dabei. Die Projekte werden einen wichtigen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung leisten, sind aber natürlich auch nur ein Teilbaustein im Prozess der Innenstadtentwicklung“, berichtet Dieter M. Begaß, Leiter des Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa.
Beispiele für Projekte, die eingereicht und derzeit umgesetzt werden
„Essbare Innenstadt“
Das Projektteam rund um Martin Görg, Görg & Görg, hat es sich zum Ziel gemacht die Natur und die Versorgung mit Lebensmitteln in der städtischen Umgebung erfahrbar zu machen. Hierbei kommen unter anderem bepflanzte Bollerwagen und transportable Hochbeete schwerpunktmäßig in der Annastraße zum Einsatz. Auch Workshops für interessierte Gruppen sollen angeboten und weitere Veranstaltungen in das Konzept integriert werden. Durch das Projekt soll nicht nur die Attraktivität des Viertels gefördert, sondern auch der Zusammenhalt gestärkt werden. „Unser Projekt ‚Essbare Innenstadt Aachen‘ wächst und gedeiht. Mit Feuereifer haben wir die Hochbeete und Pflanzkisten hergestellt, Berge von Erde wurden geliefert und seit Wochen ziehen wir in zahlreichen Wohnzimmern und Wintergärten die Sämlinge groß. Wir konnten die Website gestalten und befüllen und jetzt geht es in Riesenschritten an das Auspflanzen der Sämlinge. Pünktlich am 9. April starten wir in der Annahalle unser Herzensprojekt, danke an die Stadt für die Förderung“, so Martin Görg.
Veranstaltung eines gemeinsamen Frühlingsevents
Nachdem in den vergangenen Monaten Veranstaltungen nur bedingt oder gar nicht stattfinden konnten, haben sich acht lokale und inhabergeführte Unternehmen zusammengeschlossen und das Frühlingsevent „Handmade am Hansemann“ geplant, das am 25. und 26. März in den Ladenlokalen von Björn Becker Modedesign und Volker Lang Accessoires (Heinrichsallee 64 und 66) stattfand. „Gemeinsam nach den Corona-bedingten Einschränkungen nach vorne blicken – das ist uns durch die Förderung unseres ‚Frühlingsevents am Hansemann‘ möglich. Es ist ein gelungenes und erfolgreiches Projekt, im Rahmen dessen wir nicht nur unsere Produkte und Dienstleistungen präsentieren können, sondern auch als lokale Unternehmerinnen und Unternehmer stärker zusammengerückt sind“, erzählt Klaudia Magyar, Goldschmiede Klaudia Magyar.
Digitale Werbemaßnahmen
Um den stationären Einzelhandel zukunftsfähig aufzustellen, haben sich die Kooperationspartner Design & Living und Tesoro ein gemeinsames Marketingkonzept überlegt, das durch digitale Technologien im Geschäft unterstützt wird. Diese sollen beispielsweise die Ladentheke digital verlängern und die Produkte der Geschäfte im Zusammenspiel zeigen. Ein Projekt, in dem Cross-Marketing in Zeiten der Digitalisierung gelebt werden soll. Leander Funken, Design & Living, erklärt dazu: „Um als lokaler Einzelhändler mit großen Onlinegeschäften konkurrieren zu können, müssen wir als Unternehmen stets up-to-date bleiben. Smart Shopping, Cross-Marketing und unsere neue digitale Ausstattung hilft uns dabei, mit unseren Kunden zeitgemäß kommunizieren zu können und auch online präsenter zu sein.“
Gründung einer neuen Interessengemeinschaft zur Stärkung des Viertels
Mit der Gründung der IG Hotmannspief, einem Projekt verschiedener Akteure an der Hotmannspief, soll der Zusammenhalt und damit die Attraktivität des Standortes verbessert und folglich eine höhere Besucherfrequenz erzielt werden. „Die Geschäfte an der Hotmannspief hatten den Wunsch, positiver wahrgenommen zu werden und wieder mehr in den Fokus der Besucherinnen und Besucher von Aachen zu rücken. Dabei hat uns der Beitrag aus dem Wirtschaftsförderungs-Fonds absolut geholfen. Die Weihnachtsbeleuchtung, die darüber finanziert wurde, hat nicht nur uns, sondern auch unseren Kunden extrem gut gefallen. Das Hotmannspief-Viertel hat sich auch ein Logo gewünscht, das jetzt in seiner Entwicklung fast abgeschlossen ist und die Begleitung durch Till Schüler, als Unternehmensberater, wird von allen Beteiligten als sehr konstruktiv und positiv wahrgenommen. Diese Maßnahmen wären ohne das Geld aus dem Fonds nicht so einfach zu realisieren gewesen und deswegen freuen wir uns sehr über die Unterstützung“, freut sich Yvonne Lauscher, Lauscher oHG.
Über den Unterstützungsfonds
Aachener Interessen-, Werbe- und Straßengemeinschaften sowie Verbände hatten bis Ende November letzten Jahres die Möglichkeit, ihre Anträge in Form eines digitalen Formulars über das Serviceportal der Stadt Aachen einzureichen. Auch lokale Unternehmen aus dem Einzelhandel, der Gastronomie und dem Handwerk konnten im Zusammenschluss mit mindestens einem anderen Unternehmen aus diesen Branchen, einen Antrag stellen. Die zuvor genannten Unternehmenszusammenschlüsse konnten einen einmaligen Zuschuss von bis zu 10.000 Euro erhalten, die für (Beratungs-)Dienstleistungen und Sachausgaben eingesetzt werden können. Mit Hilfe des Fonds wurden somit Anreize für Gestaltungs-, Marketing- und Hygienemaßnahmen, Veranstaltungen sowie für Schulungen und Maßnahmen in puncto Digitalisierung geschaffen. Für die Umsetzung der jeweiligen Vorhaben sind sechs Monate, in der Regel bis Ende Mai 2022, vorgesehen.
Fonds zur Belebung des lokalen Einzelhandels, der Gastronomie und des Handwerks startet
- Der Fonds zur Belebung der Innenstadt hilft bei der Abfederung pandemiebedingter Auswirkungen auf die Aachener Innenstadt sowie die Stadtteile und unterstützt bei deren nachhaltiger Belebung und Attraktivitätssteigerung.
- Lokale Verbände, Werbe-, Straßen- und Interessengemeinschaften sowie sonstige Zusammenschlüsse von mindestens zwei Unternehmen aus Einzelhandel, Gastronomie und Handwerk können einmalig bis zu 10.000 Euro Unterstützung erhalten, die Antragsphase ist gestartet und läuft zunächst bis zum 30. November 2021.
- In der Vorbereitung befindet sich zudem eine Unterstützung von Einzelhandel und Gastronomie durch städtisch subventionierte Gutscheine. Insgesamt stehen für die beiden Maßnahmen 400.000 Euro zur Verfügung.
16.10.2021: Die Zukunftsfähigkeit des Aachener Einzelhandels und der lokalen Gastronomie unterstützen, eine Umsetzung notwendiger Maßnahmen nach den Corona-bedingten Einschränkungen ermöglichen, Kooperationen fördern, Digitalisierungsprozesse ankurbeln und gemeinsam voneinander lernen: All das sind Ziele des Fonds zur Belebung der Aachener Innenstadt und den Stadtteilen. Mit Hilfe des Fonds sollen Anreize für Gestaltungs-, Marketing- und Hygienemaßnahmen, Veranstaltungen sowie für Schulungen und Maßnahmen in puncto Digitalisierung geschaffen werden.
Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen ist positiv gestimmt: „Der Einzelhandel und die Gastronomie haben einen entscheidenden Einfluss auf die Attraktivität der Aachener Innenstadt. Allerdings haben auch genau diese Branchen im letzten Jahr viel durchgemacht. Der Fonds bietet zahlreiche Umsetzungschancen, um möglicherweise aufgeschobene Ideen umzusetzen und damit die Innenstadt und die Stadtteile neu zu beleben.“
„Ich freue mich, dass wir mit dem Fonds die Möglichkeit haben, unsere lokalen Unternehmen, auch mit Hinblick auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft, zu stärken“, ergänzt Dieter M. Begaß, Leiter des Fachbereichs Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalisierung und Europa.
Antragsstellung ab sofort möglich
Ab sofort haben Aachener Interessen-, Werbe- und Straßengemeinschaften sowie Vereine und Verbände die Möglichkeit, ihre Anträge bis zum zunächst 30. November 2021 in Form eines digitalen Formulars einzureichen. Auch lokale Unternehmen aus dem Einzelhandel, der Gastronomie und dem Handwerk können im Zusammenschluss mit mindestens einem anderen Unternehmen aus diesen Branchen, einen Antrag stellen. Für die Umsetzung der jeweiligen Vorhaben sind sechs Monate, beginnend ab Anfang Dezember, vorgesehen.
Die zuvor genannten Unternehmenszusammenschlüsse können einen einmaligen Zuschuss von bis zu 10.000 Euro erhalten, die für (Beratungs-)Dienstleistungen und Sachausgaben eingesetzt werden können.
Weitere Informationen (PDF) und das Antragsformular.
In der Vorbereitung befindet sich zudem ein Gutscheinsystem, das ebenfalls den lokalen Einzelhandel und die Gastronomie unterstützen soll.
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