Aachen macht den Fußverkehrs-Check NRW 2022

Geht los! Aachen macht den Fußverkehrs-Check NRW 2022

Weiter gehen: Verkehrsministerin Ina Brandes (Mitte) übergibt Bürgermeisterin Hilde Scheidt (2.v.r.) und Isabel Strehle, Leiterin des Fachbereiches Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur (rechts) die Teilnehmerurkunde zum Fußverkehrscheck. Auch Landtagsabgeordnete Ulla Thönnissen und der Geschäftsführer des Aachener Verkehrsverband Hans-Peter Geulen als Vertreter des Zukunftsnetz Mobilität NRW freuen sich, dass Aachen dabei ist.

  • Das Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen und das Zukunftsnetz Mobilität NRW hat Aachen beim landesweiten Wettbewerb um einen professionellen „Fußverkehrs-Check“ als Teilnehmerin ausgewählt.
  • Verkehrsministerin Ina Brandes gratuliert der Aachener Bürgermeisterin Hilde Scheidt und Isabel Strehle, Leiterin des Fachbereiches Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur persönlich bei der Übergabe der Teilnahme-Urkunde.
  • Für Aachen gibt es schon konkrete Pläne. Durch den professionellen Check und die Begleitung eines Fachbüros sowie der Beteiligung von Bürger*innen soll der Fußverkehr noch gezielter gefördert werden.

21.4.2022: Es ist die umweltfreundlichste Fortbewegungsart der Welt, und deshalb soll das Gehen in Aachen nun mehr Aufmerksamkeit bekommen: Beim landesweiten Wettbewerb um einen professionellen „Fußverkehrs-Check“ wurde Aachen vom Verkehrsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW als Teilnehmerin ausgewählt. Dazu hat Verkehrsministerin Ina Brandes der Aachener Bürgermeisterin Hilde Scheidt und der Leiterin des Fachbereiches Stadtentwicklung, -planung und Mobilitätsinfrastruktur Isabel Strehle heute (21. April) persönlich gratuliert und die Teilnahme-Urkunde übergeben. In dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung ist Aachen seit 2016 Mitglied. „Gehen hat als nachhaltige Fortbewegungsart großes Potenzial, wir wollen es noch attraktiver und sicherer machen“, sagt Bürgermeisterin Hilde Scheidt. „Daran arbeiten wir als Verwaltung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern. Denn Schulwege, Arbeitswege und Einkaufswege erschließen die Stadt und machen sie erlebbar. Dass wir ausgewählt wurden, freut uns sehr und stärkt uns bei unseren Planungen.“

Gemeinsamer Einsatz für Fußgänger*innen

„Fußverkehrs-Checks“ sind ein Angebot des „Zukunftsnetz Mobilität NRW“, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für die Förderung nachhaltiger Mobilität. Dr. Norbert Reinkober, Geschäftsführer des Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS), erläutert das praktische Prinzip: „Die Methode enthält mehrere Bausteine. Begehungen sind das Kernstück – vor Ort tauschen sich die Teilnehmenden aus ihrer Perspektive über Probleme aus und diskutieren neue Lösungsansätze und Ideen an einem konkreten Beispiel.“

Hierzu wird die Stadt Aachen eigens eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe gründen. Durch den Austausch zwischen Verwaltung, Politik und interessierten Bürger*innen wird die Beteiligungskultur in Aachen ein weiteres Mal gestärkt. Ziel ist es, diese Gruppe auch über die Laufzeit des Checks hinaus in Aachen zu etablieren und zu verankern. Um einen professionellen und zielführenden Ablauf zu gewährleisten, begleitet und moderiert ein Fachbüro den Prozess und wertet die Ergebnisse aus. Die Stadtverwaltung baut darauf mit konkreten Maßnahmen auf. 32 Kommunen hatten sich landesweit beworben, zwölf bekamen den Zuschlag. Kosten entstehen den Gewinnerkommunen des Wettbewerbs nicht – der Check wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Konkrete Pläne in Aachen

Für Aachen gibt es schon konkrete Pläne. „Wir wissen, wo wir ansetzen wollen“, sagt Strehle. „Durch den professionellen Check und die Begleitung durch ein Fachbüro bekommen wir die wertvolle Chance, Fußverkehr mit Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger noch gezielter zu fördern.“

Bewährte Methode für Kommunen

Die „Fußverkehrs-Checks NRW“ sind ein Angebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung. Die bewährte Methode enthält mehrere Bausteine. Nach Begehungen folgen eine Stärken-Schwächen-Analyse sowie die Erstellung eines Maßnahmenplans mit Prioritäten, die gemeinsam von Bürgerinnen und Expertinnen erarbeitet werden. Das begleitende Planungsbüro moderiert die Veranstaltungen, bündelt die Themen und fasst die Ergebnisse zusammen. Zum Abschluss bekommt jede teilnehmende Kommune eine Auswertung und Handlungsempfehlung. Die Umsetzung ist freiwillig – das Zukunftsnetz Mobilität NRW berät die Kommune auf Wunsch bei der Generierung möglicher Fördermittel. Die Kosten werden vom Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen übernommen.


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