Aachen: Erinnerung an das Kriegende vor 80 Jahren

Aachen 1944 und der Weg in die Demokratie

5.2.2025: Veranstaltungsserie: Aachen 1944 und der Weg in die Demokratie

Ein demokratischer Grundpfeiler: Pressefreiheit

  1. März 2025, 19 – 21 Uhr

Die Aachener Nachrichten gingen mit der Lizenznummer 1 am 24. Januar 1945 an den Start, am 6. März 1945 folgte die Aachener Volkszeitung. Der Aufbau eines pluralistischen Mediensystems wurde als essenziell für die Aufklärung der Bürger*innen und die Kontrolle des Staates angesehen. An diesem Abend werden nicht nur die historischen Geschehnisse beleuchtet, sondern auch die Pressefreiheit heute.

Kontakt: Forum der Aachener Zeitung, www.aachener-zeitung.de/freundeskreis/ihr-kontakt-zum-freundeskreis/19938686.html
Informationen und Anmeldung unter www.aachener-zeitung.de/freundeskreis/pressefreiheit-so-fing-es-in-aachen-vor-80-jahren-an/35191672.html
Der Eintritt ist kostenfrei.

Veranstaltungsort:
Mediahuis Aachen, Forum der Aachener Zeitung, Dresdener Straße 3, 52068 Aachen

Lesung und Gespräch: Judenhass Underground: Antisemitismus in emanzipatorischen Subkulturen und Bewegungen

  1. März 2025, 19 – 21 Uhr

Niemand will antisemitisch sein. Erst recht nicht in Subkulturen und Bewegungen mit einem progressiven, emanzipatorischen Selbstbild. Judenhass geht aber auch „underground“. Stefan Lauer und Nicolas Potter versammeln in ihrem Buch analytische Beiträge, Interviews und Interventionen. Kritisch, aber konstruktiv. Und vor allem solidarisch.

Kontakt: vhs Aachen, Telefon 0241 4792-111
Anmeldungen und weitere Informationen unter www.vhs-aachen.de/kurssuche/kurs/Judenhass+Underground/251-04210
Der Eintritt ist kostenfrei.

Veranstaltungsort:
vhs, Peterstraße 21-25, Forum Raum 241, 52062 Aachen

Geteilt und wieder verbunden. Deutsche Nachkriegsgeschichte 1945 bis 1990
Ab 12. März 2025, 10.40 – 12.10 Uhr (wöchentlich, acht Termine)

Der Kurs möchte an ausgewählten Beispielen Einblicke in historische Ereignisse vermitteln, deren Vielschichtigkeit bis heute zu kontroversen Deutungen und Fragestellungen geführt hat. Inwieweit hat sich das Deutsche Reich zwischen Kontinuität und Moderne bewegt? Wie verhielt sich die katholische Kirche im Nationalsozialismus? Hat der erste Brexit nicht erst 2020, sondern schon 1534 stattgefunden?
Aber auch aktuelle Krisen, wie die in Nahost und der Ukraine sollen im Hinblick auf Ursachen, Verlauf und Folgen zur Sprache kommen, wobei mediale Beiträge zur Illustration und Vertiefung herangezogen werden. Beiträge der Teilnehmenden sind ausdrücklich erwünscht.

Kontakt: vhs Aachen, Telefon 0241 4792-111
Anmeldungen und weitere Informationen unter www.vhs-aachen.de/kurssuche/kurs/Geteilt-und-wieder-verbunden-Deutsche-Nachkriegsgeschichte-1945-bis-1990/251-04211#inhalt#inhalt
Die Teilnahme an dem Kurs kostet 50 Euro (für acht Termine).

Veranstaltungsort:
vhs, Peterstraße 21-25, Raum 101, 52062 Aachen

Festakt zum 75. Jubiläum des Internationalen Karlspreises zu Aachen

  1. März 2025, 11.15 Uhr

Ein Rückblick auf sieben Jahrzehnte europäische Einheit und auf herausragende Persönlichkeiten, die den Preis seit 1950 für ihr Engagement für Frieden, europäische Werte und die europäische Integration erhalten haben. Roberta Metsola, Präsidentin des Europäischen Parlaments, hält die Festrede. Der Festakt schlägt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft: Welches Europa wünschen wir uns für morgen und wie können wir es gemeinsam gestalten?

Kontakt: Der Internationale Karlspreis zu Aachen, Telefon 0241 – 40 17 770
Anmeldung unter events@karlspreis.de
Der Eintritt ist kostenfrei.

Veranstaltungsort:
Aachener Rathaus, Krönungssaal, Markt, 52062 Aachen

Gewerkschaftsgeschichtlicher Stadtrundgang

  1. März 2025, 13.30 – 16.30 Uhr

Bei diesem Stadtspaziergang mit Dr. Klaus Brülls erinnern Kolleg*innen der DGB-Geschichtswerkstatt sowie von „Arbeit und Leben Aachen“ an gewerkschaftsgeschichtlich bedeutsame Spuren von Unterdrückung, Widerstand, Neugründung und Aufbruchsperspektiven.

Kontakt: vhs Aachen, Telefon 0241 4792-111
Anmeldung und weitere Informationen unter www.vhs-aachen.de/kurssuche/kurs/Gewerkschaftsgeschichtlicher+Stadtrundgang/251-02202
Der Eintritt ist kostenfrei.

Veranstaltungsort:
Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekanntgegeben!

Vor 80 Jahren: 18. März 1945 – Gründung der freien Gewerkschaften in Aachen

  1. März 2025, 19 – 21 Uhr

Bereits im Oktober begannen die Vorbereitungen zur Wiedergründung der Gewerkschaftsbewegung im befreiten Aachen. In einer bunten und kurzweiligen historischen Revue erinnert der Deutsche Gewerkschaftsbund an die Zeit der Gründung und schlägt den Bogen zu den Herausforderungen von heute. Gast ist die Bundesvorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Yasmin Fahimi. Eine Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes.

Kontakt: Deutscher Gewerkschaftsbund, Telefon 0241 9467120
Die Veranstaltung ist ausgebucht! Es wird eine Warteliste geführt. Anmeldung unter theater.aachen@dgb.de

Veranstaltungsort:
Theater Aachen, Kammer, Theaterplatz 1, 52062 Aachen

Einführung in die Familienforschung

  1. März 2025, 10 – 12 Uhr

Dieser Workshop zeigt erste Zugänge zur Familienforschung auf. Es wird eine Übersicht über die unterschiedlichen Quellen und Hilfsmittel, die im Stadtarchiv Aachen für genealogische Recherchen zur Verfügung stehen, geliefert. Teilnehmende erfahren, welche Internet-Portale sich für Spurensuche eignen und welche archivgesetzlichen Grundlagen beachtet werden müssen.

Um die neu gewonnenen Kenntnisse umsetzen zu können, bekommen die Teilnehmenden gezeigt, wie sie einen Stammbaum strukturiert anlegen und aufbauen können.

Eine Kooperation mit dem Stadtarchiv Aachen.

Kontakt: vhs Aachen, Telefon 0241 4792-111
Anmeldung und weitere Informationen unter www.vhs-aachen.de/kurssuche/kurs/Einfuehrung-in-die-Familienforschung/251-04212#inhalt#inhalt
Der Eintritt ist kostenfrei.

Veranstaltungsort:
Stadtarchiv Aachen, Reichsweg 30 (Nadelfabrik), 52068 Aachen

Interreligiöser Dialog

  1. März 2025, 18 Uhr

Gemeinsam mit dem Karlspreisträger 2024, Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt, Kardinal Reinhard Marx und einem hochrangigen Vertreter des Islam laden die Europäische Stiftung Aachener Dom und der Internationale Karlspreis zu Aachen zum Interreligiösen Dialog ein. Eine Veranstaltung, die Brücken schlagen, zum Nachdenken anregen und zeigen möchte, dass Vielfalt keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung darstellt.

Kontakt: Der Internationale Karlspreis zu Aachen, Telefon 0241 – 40 17 770
Anmeldung unter events@karlspreis.de
Der Eintritt ist kostenfrei.

Veranstaltungsort:
Aachener Rathaus Krönungssaal, Markt 52062 Aachen

Dokumentarfilm: Der Mordfall Oppenhoff

  1. März 2025, 18.30 – 20 Uhr

Am 25. März 1945 wurde der Aachener Oberbürgermeister Franz Oppenhoff vor seinem Haus an der Eupener Straße von einem nationalsozialistischen „Werwolf“-Kommando ermordet. 1985 gelang es dem Hamburger Historiker Hannes Heer fast alle Tatbeteiligten ausfindig zu machen und zu interviewen. Hannes Heer wird bei der Veranstaltung der vhs Aachen und dem Förderverein Wege gegen das Vergessen anwesend sein.

Kontakt: vhs Aachen, Telefon 0241 4792-111
Anmeldung und weitere Informationen unter www.vhs-aachen.de/kurssuche/kurs/Der+Mordfall+Oppenhoff+–+Dokumentarfilm+1985/251-04214
Der Eintritt ist kostenfrei.

Veranstaltungsort:
Apollo Kino, Pontstraße 141-149, 52062 Aachen

Aachener Stadtrundgang zu Weltkrieg und Kolonialismus

  1. März 2025, 17.30 – 19.30 Uhr

Der Zweite Weltkrieg fiel in eine Zeit, in der europäische Kolonialmächte einen großen Teil der Welt beherrschten. Mit dem Kriegsausbruch wurden die Kolonien zu Kriegsschauplätzen und dienten zugleich zur Rekrutierung von Soldaten für den Einsatz in Europa. Auch die imperialistischen Pläne der Nationalsozialisten müssen in diesem Kontext betrachtet werden. Ging es doch auch ihnen unter Losungen wie „Russland ist unser Indien“ um die Gewinnung eines Kolonialreiches in Osteuropa. Eine globale Perspektive verändert zudem die zeitliche Einordnung des Zweiten Weltkrieges – begann dieser doch zum Beispiel nach Auffassung afrikanischer Intellektueller schon 1935 mit dem Überfall Italiens auf Abessinien. Der Rundgang greift diese Themen an verschiedenen Stationen auf und stellt dabei lokale Bezüge her. Jan Röder ist Historiker und Mitglied im Bündnis Aachen Postkolonial.

Kontakt: vhs Aachen, Telefon 0241 4792-111
Anmeldung und weitere Informationen unter www.vhs-aachen.de/kurssuche/kurs/Aachener-Stadtrundgang-zu-Weltkrieg-und-Kolonialismus/251-03239#inhalt#inhalt
Der Eintritt ist kostenfrei.


Start des zweiten Teils der Veranstaltungsreihe „Aachen 1944“

17.1.2025: Mit der Premiere des Musiktheaterstücks „Oppenhoff.Mohren.Cohn“ über Haltung und Widerstand startet am 18. Januar um 19 Uhr im Großen Haus des Theaters Aachen der zweite Teil der Veranstaltungsreihe „Aachen 1944 und der Weg in die Demokratie.
Während der Zweite Weltkrieg für Aachen bereits im Oktober 1944 endete, dauerte es noch über ein halbes Jahr, bis das Deutsche Reich am 8. Mai 1945 kapitulierte. Die Stadt Aachen erinnert bereits seit Oktober gemeinsam mit vielen anderen Akteuren in einem umfangreichen Programm an diese historischen Ereignisse.
Im zweiten Teil der Veranstaltungsreihe zur Erinnerung an diese Zeit beleuchten jetzt zahlreiche Organisationen und Initiativen die ersten Monate des Jahres 1945, in denen Aachen eine Art „Versuchslabor“ für die Demokratie wurde.
Das Mediahuis Aachen erinnert dabei an die erste Zeitung, der DGB an die Gründung der ersten freien Gewerkschaft und die Volkshochschule an den Mordfall Oppenhoff. Dabei geht es auch um die Bedeutung der Demokratie heute: Die Bürgerstiftung Lebensraum Aachen fragt zum Beispiel, ob Demokratie, Freiheit und Frieden erneut in Gefahr sind?
Das komplette Programm mit Anmeldemöglichkeiten gibt es im Internet unter www.aachen.de/aachen1944 . Ein gedruckter Flyer des Programms liegt an den bekannten Stellen aus und ist ebenfalls in der Volkshochschule erhältlich.

Aachen 1944 und der Weg in die Demokratie

Vortrag: Die Geschichte von Anna Amberg

  1. Februar 2025, 19 – 21 Uhr

Vor dem Haus an der Salierallee 7 in Aachen erinnert seit 2009 ein Stolperstein an Anna Amberg, die am 15. Juni 1942 nach Sobibor deportiert und dort ermordet wurde. Waltraud Felsch stellt Annas Eltern vor und beschreibt das Schicksal Annas eigener junger Familie und während des Nationalsozialismus.

Kontakt: vhs Aachen, Telefon 0241 4792-111
Informationen und Anmeldung unter https://www.vhs-aachen.de/kurssuche/kurs/Die+Geschichte+von+Anna+Amberg/251-04204
Der Eintritt ist kostenfrei.

Veranstaltungsort:
vhs, Peterstraße 21-25, Raum 241, Forum, 52062 Aachen

80 Jahre Befreiung vom Nationalsozialismus und Ende des Zweiten Weltkriegs in Aachen – Sind Demokratie, Freiheit und Frieden erneut in Gefahr?

  1. Februar 2025, 11 – 13 Uhr

Das Impulsreferat zu dieser Veranstaltung hält Dr. Jürgen Linden, Vorsitzender des Karlpreis-Direktoriums. Anschließend folgen Talkrunden mit Antonia Wilmes, Heinz Jussen, Leo Frings, Lukas Benner, Armin Laschet, Ye One Rhie und Prof. em. Winfried Böttcher. Beiträge von Schüler*innen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und der Käthe-Kollwitz-Schule, Musik von Heribert Leuchter sowie Inszenierungen des Theater K ergänzen das Programm. Moderation: Bernd Mathieu. Eine Veranstaltung der Bürgerstiftung Lebensraum Aachen.

Kontakt: Bürgerstiftung Lebensraum Aachen, Telefon 0241 4500-130
Anmeldungen an info@buergerstiftung-aachen.de
Der Eintritt ist kostenfrei.

Veranstaltungsort:
Forum M der Mayerschen Buchhandlung, Buchkremerstraße 1-7, 52062 Aachen


Aachen: Festakt und anschließendes Rahmenprogramm zur Erinnerung an das Kriegende vor 80 Jahren

  • Am 21. Oktober 1944 kapitulierten die in Aachen von der US-Army eingeschlossenen Truppen der deutschen Wehrmacht. Während der Zweite Weltkrieg damit für Aachen endete, dauerte es noch über ein halbes Jahr, bis das Deutsche Reich am 8. Mai 1945 kapitulierte.
  • Aus diesem Anlass findet am Sonntag, 13. Oktober, um 11 Uhr im Krönungssaal des Aachener Rathauses ein großer Festakt statt. Gemeinsam mit vielen Gästen will die Stadt Aachen an diesem Vormittag 80 Jahre Frieden und Demokratie feiern.
  • Ein Rahmenprogramm im Laufe der kommenden Monate soll danach mit zahlreichen Veranstaltungen die Erinnerung an den Oktober 1944 wachhalten.

Foto: (v.l.n.r.) Dr. Beate Blüggel, Leiterin der Volkshochschule, Heinrich Brötz, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur, Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Dr. Thomas Müller vom Stadtarchiv Aachen stellten das Programm zur Erinnerung an das Kriegsende in Aachen 1944 vor. Copyright © Stadt Aachen / Andreas Schmitter

25.9.2024: Aachen war die erste deutsche Großstadt, die von den Alliierten erobert wurde. Für alle, die vom Nationalsozialismus verfolgt wurden, die versteckt lebten oder zur Zwangsarbeit in die Region gebracht worden waren, war dies ein Akt der Befreiung. Der Kapitulation gingen mehrwöchige Kämpfe in der Umgebung der Stadt und schließlich auch im Stadtgebiet selbst voraus. Am 21. Oktober 1944 kapitulierten die in Aachen von der US-Army eingeschlossenen Truppen der deutschen Wehrmacht. Während der Zweite Weltkrieg damit für Aachen endete, dauerte es noch über ein halbes Jahr, bis das Deutsche Reich am 8. Mai 1945 kapitulierte. Das Kriegsende in Aachen jährt sich damit in diesem Jahr zum achtzigsten Mal. Ein Ereignis, das in der Erinnerungs- und Gedenkkultur der Stadt einen angemessenen und würdigen Platz haben soll.

Aus diesem Anlass findet am Sonntag, 13. Oktober, um 11 Uhr im Krönungssaal des Aachener Rathauses ein großer Festakt statt. Gemeinsam mit internationalen Gästen aus der Aachener Partnerstadt Arlington, aus Belgien und den Niederlanden und weiteren Partnerstädten sowie mit zahlreichen Gruppen der Erinnerungskultur, der Völkerverständigung und des bürgerschaftlichen Engagements will die Stadt Aachen an diesem Vormittag 80 Jahre Frieden und Demokratie feiern.

Festredner Joschka Fischer

Die Festrede hält der ehemalige Vizekanzler und Außenminister Joschka Fischer. Eine Podiumsdiskussion mit Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, dem stellvertretenden Bürgermeister von Aachens Partnerstadt Arlington Takis Karantonis, dem Ministerpräsidenten der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens Oliver Paasch, Elianne Demollin-Schneiders von der niederländischen Provinz Limburg sowie der Jugendreferentin des Bundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge Katharina Eckstein steht im Mittelpunkt des Festakts. Musikalisch begleitet wird die Feierstunde von Musiker*innen des städtischen Orchesters. Die Moderation übernimmt die Journalistin und Autorin Gisela Steinhauer. Ein Rahmenprogramm im Laufe der kommenden Monate soll mit zahlreichen Veranstaltungen die Erinnerung an den Oktober 1944 wachhalten.

Rahmenprogramm

Beteiligt am Rahmenprogramm, das bis in den Mai 2025 reicht, sind die Volkshochschule und das Stadtarchiv, die RWTH Aachen, die Internationale Karlspreisstiftung, die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, das Stadttheater, der Deutsche Gewerkschaftsbund und viele andere. VHS-Leiterin Dr. Beate Blüggel: „Es ist einfach großartig, wie viel ziviles Engagement es zu diesem Thema in Aachen gibt.“

Fokus auf Demokratie und Freiheit

Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen betonte, dass es ihr beim Festakt und auch im Rahmenprogramm wichtig sei, nicht nur auf das damalige Kriegsgeschehen zu blicken, sondern den Fokus ebenso auf unsere heutige Demokratie und Freiheit zu richten. Sie sagte: „Es geht nicht allein darum, die Menschen zu würdigen, die Soldaten, die für die Befreiung gekämpft haben, oder die Bevölkerung Aachens, die befreit wurden. Genauso wichtig ist es darauf zu schauen, dass Aachen hier die Chance bekommen hat, ein Experimentier- und Entwicklungsfeld für Demokratie und Freiheit werden“.

Unter anderem wolle man deshalb auch die nach 1944 entstandenen Partnerschaften thematisieren. Sibylle Keupen: „Es freut mich deshalb besonders, dass Aachens Partnerstadt Arlington beim Festakt einen besonderen Platz innehat. Mit Katharina Eckstein bringen wir daneben den Blick einer jüngeren Generation in die Podiumsdiskussion.“ Wichtig sei Ihr aber vor allem, so Sibylle Keupen, gemeinsam mit den Bürgerinnen das Kriegsende in Aachen zu gedenken. „Deshalb laden wir alle Interessierten herzlich dazu ein“. Interessierte Bürgerinnen, die am Festakt teilnehmen möchten, können sich unter der Email protokoll-aachen@mail.aachen.de noch bis zum 4. Oktober dazu anmelden. Da die Platzkapazität im Krönungssaal begrenzt ist, entscheidet der Eingang der Anmeldungen an der Teilnahme.

Informationen zum Festakt und zum Rahmenprogramm:
www.aachen.de/aachen1944


Mehr auf der folgenden Seite

Foto: (v.l.n.r.) Dr. Beate Blüggel, Leiterin der Volkshochschule, Heinrich Brötz, Beigeordneter für Bildung, Jugend und Kultur, Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und Dr. Thomas Müller vom Stadtarchiv Aachen stellten das Programm zur Erinnerung an das Kriegsende in Aachen 1944 vor. Copyright © Stadt Aachen / Andreas Schmitter


Lesen Sie mehr - Kategorie: Bildung

Lesen Sie mehr auf dieser Webseite