Aachen: „Engagementdirekt“ geht an den Start

Neue Plattform „Engagementdirekt“ geht in Aachen an den Start

26.9.2022: In einem gemeinsamen Termin haben Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen und die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen, Andrea Milz, die neue Engagement-Plattform Engagementdirekt in Aachen vorgestellt. Die Seite https://engagementdirekt.aachen.de bringt alle zusammen, die sich für das Gemeinwohl engagieren möchten. „Wir freuen uns sehr, dass der in Aachen entwickelte Pilot jetzt online ist und laden alle Aachenerinnen und Aachener herzlich ein, hier ihr perfektes Match zu finden“, bekräftigte Keupen. Auch Staatssekretärin Milz bestätigte den Mehrwert: „Dieses digitale Angebot für die Engagementlandschaft kann dazu beitragen, die Vernetzung untereinander zu beschleunigen und Engagementaktivitäten zu stärken. Wir haben als Land Nordrhein-Westfalen daher sehr gerne die Aachener Idee gefördert, die für ganz Nordrhein-Westfalen richtungsweisend ist.“

Engagementdirekt bringt alle zusammen, die zusammenpassen: Privatpersonen, Vereine und freie Initiativen, Bildungseinrichtungen wie Kita, Schule, Hochschule und Unternehmen. Wichtig ist, dass es hier immer um das Gemeinwohl geht. Passend zum eigenen Profil werden geeignete Partner vorgeschlagen und können direkt kontaktiert werden.

Dana Duikers, Fachbereichsleiterin Bürger*innendialog und Verwaltungsleitung betont: „Die kommunale Engagementlandschaft befindet sich im Wandel. Viele wollen sich spontan in ihrem Umfeld engagieren. Dies ist jetzt ganz schnell und unbürokratisch möglich.“ So wollen zum Beispiel Unternehmen zunehmend gemeinwohlorientiert wirken und Bildungseinrichtungen setzen immer häufiger auf engagierte Unterstützung. Mit den richtigen Partnern und Partnerinnen lassen sich Vorhaben realisieren, die man alleine nicht oder nur schwer angehen kann.

Im Rahmen der Förderkulisse „Digitale Modellkommunen“ des Landes Nordrhein-Westfalen hatte die Stadt Aachen die Projektidee zu Engagementdirekt vorgeschlagen und wurde vom Land mit der Realisierung beauftragt. Die Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen unterstützte die Umsetzung durch eine eigene Aufstockung des Fördermittelrahmens, so dass in Aachen die Entwicklung der Plattform unter Beteiligung zahlreicher Kommunen aus ganz Nordrhein-Westfalen angegangen werden konnte. Ziel war es, eine Kennenlernplattform zu entwickeln, die eine lokal-verhaftete und gleichzeitig landesweit nutzbare Möglichkeit bietet, sich gemeinsam gemeinwohlorientiert zu engagieren. Und so galt der große Dank der Anwesenden der finanzkräftigen Unterstützung durch die Landesregierung. Abschließend appelliert Petra Mahr, zuständige Teamkoordinatorin, an die Aachener*innen und Aachener: „Schauen Sie einfach mal rein und hinterlassen Sie Ihren eigenen Eintrag. Die Plattform lebt davon, dass Menschen zusammenkommen: je mehr, umso besser!“

Je mehr Kommunen mitmachen, umso breiter werden die Möglichkeiten auch außerhalb der eigenen Stadtgrenze „Matches“ zu finden. Vorgesehen ist daher das Angebot allen interessierten Kommunen in Nordrhein-Westfalen zu ermöglichen.


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Bild von Max Nüßler auf Pixabay


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